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Mikroabenteuer: Nachhaltige Abenteuer für den Alltag

Mikroabenteuer
Foto: CC0 / Pixabay / StockSnap

Das Glück liegt oft vor der eigenen Haustür: Genau darum geht es bei Mikroabenteuern. Für die Umsetzung ist weder viel Zeit noch Geld nötig. Wir geben dir nachhaltige Beispiele für deinen Ausbruch aus dem Alltag.

Mikroabenteuer: Was ist das eigentlich?

Mikroabenteuer sind kleine Erlebnisse, um aus dem Alltag auszubrechen und etwas Neues zu entdecken. Ein besonderes Merkmal dabei ist, dass das Abenteuer spontan, kostengünstig und unkompliziert in der eigenen Umgebung umsetzbar sein soll.

Es handelt sich hierbei nicht um ein einmaliges Erlebnis, sondern ist eher als ein Lebensstil zu verstehen. Geprägt wurde der Begriff vom britischen Autor Alastair Humphreys mit seinem Buch „Microadventures“.

Beispiele für nachhaltige Mikroabenteuer

Mikroabenteuer finden in der Regel in der Natur statt.
Mikroabenteuer finden in der Regel in der Natur statt.
(Foto: CC0 / Pixabay / evita-ochel)

Die Defintion des Begriffs „Mikroabenteuer“ ist sehr vage und lässt Platz für individuellen Freiraum. So kannst du deinen Mikroabenteuern einen nachhaltigen Charakter geben. Wir haben dir ein paar Beispiele für mehr Lebensfreude zusammengestellt, die du gut in deinen Alltag integrieren kannst:

  • Übernachtung unter freiem Sternenhimmel: Egal ob auf dem Balkon oder im eigenen Garten: Möchtest du einmal so richtig entspannen und abschalten, gibt es kaum etwas Schöneres, als in der Natur zu übernachten. Eine Nacht ohne Smartphone, Laptop und Fernseher, dafür mit den Klängen der Natur.
  • Yoga-Übungen in der Natur: Nach dem Feierabend ist Yoga für viele Menschen die beste Sportart, um sich vom Arbeitsstress zu erholen, oft in den eigenen vier Wänden. Dabei gibt es auch im Grünen viele schöne Plätze für Yoga. Wir wäre es zum Beispiel mit einer schönen Waldlichtung oder einem idyllischem See?
  • Hängematten-Auszeit im Wald: Wälder gehören zu den ruhigsten Rückzugsorten. Wenn du auf der Suche nach dir selbst bist, gibt es wohl keinen geeigneteren Ort dafür. Schnapp dir deine Hängematte und fixiere sie an zwei stabilen Bäumen. Und schon kann die Gedankenreise losgehen!
  • Barfuß laufen auf einer bunten Sommerwiese: Viele kennen das Gefühl, mit nackten Füßen die Welt zu erkunden, noch aus Kindertagen. Doch auch als Erwachsener kannst du einfach mal die Schuhe im Schrank lassen. Das frische Gras, der weiche Sand oder die kleinen Kieselsteine unter den Füßen sind wie eine kostenlose Fußmassage.
  • Meditativer Spaziergang zum Sonnenuntergang: Oft nimmt man die Natur mit ihren vielfältigen Pflanzen und Tieren gar nicht so genau wahr. Bei einem meditativen Spaziergang kannst du den Lebensraum Natur mit allen Sinnen wahrnehmen und schweigend durch die Natur schlendern. Vielleicht hast du das Glück, bei deiner kleinen Wanderung den Sonnenauf- oder untergang bewundern zu können.

Das Gepäck für dein nächstes Mikroabenteuer

Ein paar wichtige Eigenschaften solltest du für dein nächstes Mikroabenteuer unbedingt im Gepäck haben.
Ein paar wichtige Eigenschaften solltest du für dein nächstes Mikroabenteuer unbedingt im Gepäck haben.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pexels)

Für ein Mikroabenteuer ist weder viel Zeit noch Geld nötig. Bestimmte Eigenschaften solltest du allerdings für dein nächstes Abenteuer im Gepäck dabeihaben. Hier ist eine Liste davon:

  • Neugierde: Am meisten lohnt sich dein Mikroabenteuer, wenn du mit offenen Augen und dem Verlangen, Neues kennenzulernen, in die Welt hinausziehst. Ohne Neugierde wird dir ein Abenteuer nur wenig Freude bereiten.
  • Mut: Mikroabenteuer setzen eine ganze Menge Mut voraus, um neue Wege einzuschlagen und ungewöhnliche Dinge auszuprobieren. Du solltest dich dabei aber auch nicht überschätzen. Wenn du dich beispielsweise vor einer Nacht im Freien alleine fürchtest, dann nimm doch einen Freund mit und teile das Abenteuer mit ihm.
  • Spontanität: Mikroabenteuer solltest du nicht langfristig planen müssen. Vorbereitungen verlangen dir viel Zeit und Energie ab. Zu durchgeplante Aktivitäten stellen außerdem kein Abenteuer mehr da, denn ihr Verlauf ist zu vorhersehbar.
  • Nachhaltigkeit: Ein nachhaltiges Mikroabenteuer setzt nicht nur voraus, dass es in der Natur stattfindet. Du solltest dir stattdessen auch bestimmte Regeln setzen, beispielsweise, dass du nicht mit dem Auto zu deinem Zielort fährst. Als Alternative bieten sich das Fahrrad bzw. öffentliche Verkehrsmittel an (auch das 49-Euro-Ticket!).

Lesetipp**: Das Buch „Microadventures. Local Discoveries for Great Escapes“ von Alastair Humphreys (auf Englisch) findest du online u.a. auf buecher.de, bei Thalia.de oder Buch7.de.

Eine Übersetzung gibt es leider noch nicht, aber auch von deutschsprachigen Autoren finden sich bereits verschiedene Bücher zum Thema auf buecher.de, auf Thalia.de oder bei Buch7.de.

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(Foto: Foto: CC0 / Pixabay / StockSnap)

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