Woher genau das Monkey Bread seinen Namen hat, ist nicht ganz klar. Fest steht aber: Das süße Affenbrot schmeckt! Wir zeigen dir, wie du das Gebäck selber machst.
Womöglich heißt Monkey Bread so, weil man davon Stücke abzupfen kann, wie es auch ein Affe tun würde. Es gibt jedoch keine Belege für die Namensgebung des Affenbrotes. Der Kuchen soll aus Ungarn kommen und ist in den USA schon länger eine beliebte Süßigkeit. Inzwischen ist das Affenbrot auch bei uns angekommen.
In seiner schlichtesten Variante besteht ein Monkey Bread aus süßem Hefeteig. Aus diesem formst du Kugeln, die du nacheinander in Butter und Zimtzucker wälzt und anschließend in eine Gugelhupfform schichtest. Im Ofen bilden Butter und Zucker einen köstlichen Kleber, der die Kugeln zusammenhält. Du kannst das Rezept übrigens ganz einfach vegan zubereiten.
Spannend wird das Affenbrot allerdings, wenn du die Kugeln füllst. Den tierischen Namensgebern würden vermutlich Bananenstückchen besonders gut schmecken. Aber auch Apfel- oder Birnenstücke, Marmelade oder Schokocreme machen sich sehr gut in den saftigen Teigkugeln.
Monkey Bread: Die Zutaten
Für eine sehr große oder zwei mittelgroße Gugelhupfformen brauchst du:
1. Für den Teig:
- 500 g Weizenmehl
- 1 TL Salz
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 80 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 270 ml lauwarme Milch oder Pflanzendrink
- 2 EL weiche Butter oder vegane Margarine
Tipp: Wenn du keine Hefe bekommst, kannst du auch Hefe selber machen. In diesem Fall solltest du die Hefe zunächst mit dem Zucker und der lauwarmen Milch mischen und für etwa 15 Minuten stehen lassen. Anschließend kannst du die Hefemilch mit den restlichen Zutaten mischen. Das gilt auch für frische Hefe – mehr dazu hier: Trockenhefe und frische Hefe: Unterschiede und wie du sie ersetzt
2. Zum Wälzen:
- 100 g Butter oder vegane Margarine (plus etwas mehr für die Formen)
- 2 TL Zimt
- 100 g Zucker
3. Gegebenenfalls Füllungen deiner Wahl.
Hinweis: Vor allem für die Monkey-Bread-Variante mit Milch und Butter ist es wichtig, dass du diese Zutaten in Bio-Qualität kaufst. Wähle am besten Naturland-, Bioland- oder Demeter-zertifizierte Produkte aus deiner Region. Diese Anbauverbände garantieren eine artgerechte Tierhaltung. Mehr dazu erfährst du hier: Bio-Siegel im Vergleich: Was haben die Tiere von Bio-Tierhaltung?
So backst du das Monkey Bread
Bereite zunächst den Teig für das Affenbrot vor:
- Vermische Mehl, Salz, Hefe, Zucker und Vanillezucker in einer großen Schüssel.
- Gib Milch und Butter hinzu. Verrühre den Teig mit einem Holzlöffel zu Streuseln und knete ihn anschließend für etwa zehn Minuten kräftig mit den Händen. Am Anfang ist der Teig vielleicht noch etwas klebrig, aber mit der Zeit wird er glatt und geschmeidig.
- Forme den Teig zu einer Kugel und lege sie in die Teigschüssel. Decke diese mit einem sauberen Geschirrtuch ab.
- Lasse den Teig an einem warmen Ort für etwa eine Stunde gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Wenn der Teig fertig gegangen ist, bereitest du das Monkey Bread zu:
- Zerlasse die Butter und lasse sie ein wenig abkühlen. Mische Zimt und Zucker miteinander.
- Fette die Gugelhupfform ein.
- Knete den Teig noch einmal kurz durch und teile ihn in walnussgroße Kugeln.
- Wälze die Kugeln erst in der Butter und dann im Zimtzucker und verteile sie anschließend in der Form. Wichtig: Fülle die Form nur zur Hälfte und verwende gegebenenfalls noch eine zweite Form (es muss keine Gugelhupfform sein, sie sollte nur unten geschlossen sein). Der Teig geht im Ofen nochmal auf.
- Decke die gefüllte Form ab und lasse den Teig nochmals für etwa 20 Minuten gehen.
- Backe das Monkey Bread bei 180 Grad Celsius Ober-/Unterhitze für etwa 35 Minuten, bis es goldbraun ist.
- Lasse das Affenbrot in der Form etwa 15 Minuten abkühlen und stürze es anschließend vorsichtig auf einen Teller oder eine Kuchenplatte.
Am besten schmeckt das Monkey Bread frisch aus dem Ofen, aber auch kalt ist es lecker. Gut verpackt hält sich das Gebäck für einige Tage. Die herzhafte Variante zum Monkey Bread ist das Zupfbrot. Auch das kann ganz einfach selber gemacht und lecker gefüllt werden.
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