Monkey Bread: Süßes Affenbrot aus Hefeteig

Monkey Bread, auch Affenbrot genannt
Foto: Utopia / Leonie Barghorn

Woher genau das Monkey Bread seinen Namen hat, ist nicht ganz klar. Fest steht aber: Das süße Affenbrot schmeckt! Wir zeigen dir, wie du das Gebäck selber machst.

Womöglich heißt Monkey Bread so, weil man davon Stücke abzupfen kann, wie es auch ein Affe tun würde. Es gibt jedoch keine Belege für die Namensgebung des Affenbrotes. Der Kuchen soll aus Ungarn kommen und ist in den USA schon länger eine beliebte Süßigkeit. Inzwischen ist das Affenbrot auch bei uns angekommen.

In seiner schlichtesten Variante besteht ein Monkey Bread aus süßem Hefeteig. Aus diesem formst du Kugeln, die du nacheinander in Butter und Zimtzucker wälzt und anschließend in eine Gugelhupfform schichtest. Im Ofen bilden Butter und Zucker einen köstlichen Kleber, der die Kugeln zusammenhält. Du kannst das Rezept übrigens ganz einfach vegan zubereiten.

Neben den Zutaten brauchst du eine sehr große oder zwei mittelgroße Gugelhupfformen. 

So backst du das Monkey Bread

Vom fertigen Monkey Bread kann sich jeder ein Stück abzupfen.
Vom fertigen Monkey Bread kann sich jeder ein Stück abzupfen. (Foto: Utopia / Leonie Barghorn)
  • Zubereitung: ca. 0 Minuten
  • Ruhezeit: ca. 80 Minuten
  • Koch-/Backzeit: ca. 35 Minuten
  • Menge: 1
Zutaten:
  • 500 g Weizenmehl
  • 1 TL Salz
  • 1 Packung(en) Trockenhefe
  • 180 g Zucker
  • 1 Packung(en) Vanillezucker
  • 270 ml Milch oder Pflanzenmilch
  • 230 g Butter oder Margarine
  • 2 TL Zimt
Zubereitung
  1. Vermische Mehl, Salz, Hefe, 80 g vom Zucker und Vanillezucker in einer großen Schüssel.

  2. Gib Milch und 3 EL Butter hinzu. Für die vegane Variante kannst du pflanzliche Milch und Margarine verwenden.

  3. Verrühre den Teig mit einem Holzlöffel zu Streuseln und knete ihn anschließend für etwa zehn Minuten kräftig mit den Händen. Am Anfang ist der Teig vielleicht noch etwas klebrig, aber mit der Zeit wird er glatt und geschmeidig.

  4. Forme den Teig zu einer Kugel und lege sie in die Teigschüssel. Decke diese mit einem sauberen Geschirrtuch ab. 

  5. Lasse den Teig an einem warmen Ort für etwa eine Stunde gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

  6. Zerlasse den Rest der Butter und lasse sie ein wenig abkühlen. Mische Zimt und 100 g Zucker miteinander.

  7. Fette die Gugelhupfform ein.

  8. Knete den Teig noch einmal kurz durch und teile ihn in walnussgroße Kugeln.

  9. Wälze die Kugeln erst in der zerlassenen Butter und dann im Zimtzucker und verteile sie anschließend in der Form. Fülle die Form nur zur Hälfte und verwende gegebenenfalls noch eine zweite Form (es muss keine Gugelhupfform sein, sie sollte nur unten geschlossen sein). Der Teig geht im Ofen nochmal auf.

  10. Decke die gefüllte Form ab und lasse den Teig nochmals für etwa 20 Minuten gehen.

  11. Backe das Monkey Bread bei 180 Grad Celsius Ober-/Unterhitze für etwa 35 Minuten, bis es goldbraun ist.

  12. Lasse das Affenbrot in der Form etwa 15 Minuten abkühlen und stürze es anschließend vorsichtig auf einen Teller oder eine Kuchenplatte.

Monkey Bread: Das solltest du noch beachten

Verwende für das Monkey Bread Zutaten in Bio-Qualität
Verwende für das Monkey Bread Zutaten in Bio-Qualität (Foto: CC0 / Pixabay / ulleo)

Am besten schmeckt das Monkey Bread frisch aus dem Ofen, aber auch kalt ist es lecker. Gut verpackt hält sich das Gebäck für einige Tage. Du kannst Monkey Bread aber auch wie Kuchen einfrieren. Die herzhafte Variante zum Monkey Bread ist das Zupfbrot. Auch das kann ganz einfach selber gemacht und lecker gefüllt werden. 

Verwende am besten Zutaten in Bio-Qualität. Wähle dafür am besten Naturland-, Bioland– oder Demeter-zertifizierte Produkte aus deiner Region. Diese Anbauverbände garantieren eine artgerechte Tierhaltung. 

Du kannst die Kugeln des Affenbrots übrigens auch füllen: Den tierischen Namensgebern würden vermutlich Bananenstückchen besonders gut schmecken. Aber auch Apfel– oder Birnenstücke, Marmelade oder Schokocreme machen sich sehr gut in den saftigen Teigkugeln.

Tipp: Wenn du keine Hefe bekommst, kannst du auch Hefe selber machen. In diesem Fall solltest du die Hefe zunächst mit dem Zucker und der lauwarmen Milch mischen und für etwa 15 Minuten stehen lassen. Anschließend kannst du die Hefemilch mit den restlichen Zutaten mischen. Das gilt auch für frische Hefe.

Überarbeitet von Lea Hermann

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