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Packliste Backpacking: Was du auf jeden Fall brauchst

Beim Backpacking hast du allerlei dabei.
Foto: CCO Public Domain / Pixabay / sadasdasd

Du willst mit dem Rucksack durch die Welt reisen, aber hast Angst, etwas Wichtiges zu vergessen? In unserer Packliste zeigen wir dir, was du in jedem Fall für einen erfolgreichen Backpack-Urlaub benötigst.

Einführung: Wichtige Infos für die Backpacking-Packliste

Wenn du als Backpacker:in unterwegs bist, musst du an allerlei denken und einiges mit dir herumschleppen, da kann man schon mal schnell den Überblick verlieren. Daher geben wir dir vorab ein paar Grundregeln für deine Backpacking-Packliste:

  1. Generell gilt: Weniger ist mehr! Denn alles, was du einpackst, musst du später wochen- oder monatelang mit dir herumschleppen. Und da kann auch Kleinkram einen großen Unterschied machen!
  2. Versuche, möglichst platzsparend und leicht zu packen! Du wirst am Ende dankbar sein für deinen Minimalismus – kleine und handliche Rucksäcke erleichtern das Reisen ungemein.
  3. Überlege, was du wirklich brauchst und was du vielleicht vor Ort kaufen kannst, falls du es später doch noch benötigen solltest.

Was du im Einzelnen brauchst, unterscheidet sich natürlich je nach Dauer und Ort deines Urlaubs. Wenn du draußen zeltest, benötigst du mehr Dinge, als wenn du in Hostels oder bei Bekannten übernachtest. Hierbei musst du die Liste gegebenenfalls etwas abändern.

1. Der richtige Rucksack fürs Backpacking

Für deine Backpacking-Packliste brauchst du zunächst einen guten Rucksack.
Für deine Backpacking-Packliste brauchst du zunächst einen guten Rucksack.
(Foto: CCO Public Domain / Pixabay / Pexels)

Bevor du dich darum kümmerst, was du alles mitnehmen musst, solltest du dir einen passenden Rucksack für deine Reise zulegen. Dabei ist es wichtig, dass der Rucksack bequem sitzt und dass du viel in ihm verstauen kannst. Reiserucksäcke gibt es in verschiedenen Größen (40 bis 80 Liter). Für die meisten Reisen empfiehlt sich ein Rucksack mit 60 Litern Fassungsvermögen.

Empfehlenswert sind beispielsweise die Rucksäcke von Tatonka, Vaude und Deuter. Diese sind auf zahlreichen Websites verfügbar. Wir empfehlen dir aber, den Rucksack vor Ort in einem Geschäft zu kaufen, um ihn vorab auszutesten. Wenn du nur selten reist, kannst du dir auch einen Backpack bei Freunden oder Familie ausleihen. Ökologisch kommst du auch weg, indem du einen gebrauchten Rucksack aus zweiter Hand kaufst.

2. Backpacking-Packliste: Kleidung

Die richtige Kleidung ist das A und O auf deiner Reise. Je nach Wetterlage und Reiseziel musst du natürlich verschiedene Sachen einpacken.

  • Hosen (lange Hosen, evtl. ein bis zwei kurze Hosen)
  • Oberteile (T-Shirts, Pullis, Tops)
  • Jacke (Fleecejacke, ggf. Regenjacke, Strickjacke)
  • Schuhe (bequeme Sneaker, Sandalen oder Flip-Flops, evtl. Wanderschuhe)
  • eine Kopfbedeckung als Sonnenschutz
  • Unterwäsche und Socken
  • Schlafkleidung
  • Badesachen
  • evtl. Sportkleidung

Tipp: Praktisch ist auch ein dünnes (Sarong-)Tuch. Du kannst es vielseitig einsetzen, zum Beispiel als Schal, Kopfbedeckung, Rock, Gürtel oder als leichte Decke für unterwegs – und es nimmt nicht viel Platz weg.

3. Backpacking-Packliste: Hygieneartikel

  • Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide
  • Shampoo, Duschgel, Deo (entweder in fester Form oder in platzsparenden Behältern)
  • Gesichtspflege
  • Rasierer und Ersatzklingen
  • Haarbürste oder Kamm
  • Waschmittel für die Reise (damit du auch mal etwas per Hand waschen kannst)
  • evtl. Schminke, Haargummis, Menstruationstasse
  • evtl. Brille oder Kontaktlinsen
  • evtl. Sonnencreme und je nach Bedarf eine After-Sun-Lotion

Tipp: Ein schnell trocknendes Reisehandtuch kann sehr hilfreich sein.

4. Die Reiseapotheke für ein sicheres Backpacking-Abenteuer

Auch ein paar Medikamente gehören zu deiner Backpacking-Packliste für den Notfall dazu.
Auch ein paar Medikamente gehören zu deiner Backpacking-Packliste für den Notfall dazu.
(Foto: CCO Public Domain / Pixabay / jarmoluk)

Ein paar medizinische Artikel solltest du schon dabei haben, allerdings brauchst du keine ganze Apotheke einzupacken. Es genügen:

  • Medikamente, die du regelmäßig einnehmen musst
  • ein paar einfache Schmerztabletten
  • ein Gel, das bei Mückenstichen und/oder Verbrennungen hilft (aber vielleicht wächst an deinem Reiseziel auch Aloe Vera?)
  • Pflaster, Blasenpflaster
  • Anti-Insekten-Spray (insbesondere in Dengue- und Malariagebieten)
  • Tabletten gegen Durchfall und (Reise-)Übelkeit
  • ggf. Malariaprophylaxe oder als Stand-by
  • ein Desinfektionsgel oder Spray

Wichtig: Achte vor deiner Reise darauf, dass du alle erforderlichen Impfungen auffrischen lässt. Manche Länder kontrollieren dies sehr streng und lassen dich ohne eine gültige Impfung nicht einreisen. Informiere dich vorab auf der Seite des Auswärtigen Amtes über die landesspezifischen Bestimmungen.

5. Must-haves: Reisedokumente

Der Reisepass ist das wichtigste Dokument auf deiner Backpacking-Packliste.
Der Reisepass ist das wichtigste Dokument auf deiner Backpacking-Packliste.
(Foto: CCO Public Domain / Pixabay / Pamjpat)

Was du immer auf jeder Reise ins Ausland mitnehmen solltest, sind deine gültigen Reisedokumente. Am wichtigsten ist natürlich der Reisepass, aber auch andere Unterlagen solltest du für den Fall der Fälle dabei haben oder als Foto oder Screenshot zumindest online zugänglich machen (per E-Mail oder Cloud):

  • Reisepass und Kopie (diese am besten laminiert)
  • Flugtickets
  • Buchungsbestätigungen (für Hostels o.ä.)
  • Impfpass und ggf. Allergiepass
  • Krankenversicherungskarte und Unterlagen der Auslandskrankenversicherung
  • Internationaler Führerschein
  • Studentenausweis, Internationaler Studentenausweis (ISIC)
  • Kreditkarte

Am besten packst du alle Dokumente nochmal zusammen in eine wasserdichte Hülle, so kommen sie nicht zu Schaden, falls du einmal nass wirst.

Ein Reiseführer kann nützlich sein, um dich vor Ort über Sachen zu informieren, die du unternehmen willst und eine Karte dabei zu haben. Allerdings findest du nahezu alle aktuellen Informationen auch online und musst nicht noch unnötig ein schweres Buch einpacken. Reiseführer sind daher Geschmackssache, zur Orientierung kannst du dir Offline-Karten aufs Smartphone laden.

6. Zusätzliche Ausrüstung fürs Backpacking

Diese Dinge solltest du auch deiner Packliste fürs Backpacking nicht vergessen!
Diese Dinge solltest du auch deiner Packliste fürs Backpacking nicht vergessen!
(Foto: CCO Public Domain / Pixabay / stux)

Was du sonst noch benötigst:

  • Schlafsack, Isomatte, Zelt (wenn du zeltest)
  • evtl. ein Moskitonetz (kann in manchen Ländern nützlich sein)
  • Ohrenstöpsel
  • Technik: Kamera, Smartphone, evtl. Tablet und Ladekabel
  • Kopfhörer
  • einen passenden Strom-Adapter (falls erforderlich)
  • Sonnenbrille
  • etwas zu schreiben
  • ein kleines Vorhängeschloss (für dein Gepäck oder für Schließfächer in Hostels)
  • Trinkflasche
  • Taschenmesser (allerdings nicht im Handgepäck!)
  • einen kleineren Beutel für unterwegs (damit du nicht immer den ganzen Rucksack tragen musst)
  • Lesestoff für lange Fahrten (entweder in Buchform oder als E-Book)

Ökologischer Tourismus – wie geht das?

Naturschutz wird auch im Tourismus immer wichtiger.
Naturschutz wird auch im Tourismus immer wichtiger.
(Foto: CCO Public Domain / Pixabay / KAWJAW)

Reisen ist selten nachhaltig, dennoch gibt es zunehmend mehr Möglichkeiten, wie du umweltschonend(er) reisen kannst. Der sogenannte Sanfte Tourismus ist ein Gegenentwurf zum Massentourismus und versucht, den Tourismus insgesamt nachhaltiger zu gestalten. Dabei soll den negativen Auswirkungen des Massentourismus für Natur und Bevölkerung in bestimmten Ländern entgegengewirkt werden.

Durch die Nutzung Erneuerbarer Energien in Unterkünften, eines Ausbaus des öffentlichen Nahverkehrs und der Errichtung von Naturschutzgebieten und Reservaten wird versucht, Ressourcen zu schonen. Ein weiteres Ziel des Sanften Tourismus ist es, möglichst wenig in das Leben der ansässigen Bevölkerung einzugreifen und sich stärker an die Kultur des jeweiligen Reiselandes anzupassen.

Grüne Hotels gibt es bereits in vielen Ländern und du selbst kannst durch deine Wahl des Fortbewegungsmittels und dein Verhalten vor Ort einen kleinen Beitrag zu nachhaltigerem Tourismus leisten.

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Überarbeitet von Paula Boslau

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