Wenn dich deine Pickelmale stören, kannst du sie mit Hausmitteln versuchen zu entfernen. Welche sich dafür eignen und dabei besonders sanft sind, erfährst du in diesem Artikel.
Als Pickelmale bezeichnet man die Hyperpigmentierung, die nach dem Abheilen eines Pickels verbleiben kann. Anders als Aknenarben sind sie nicht erhaben oder vertieft, sondern lediglich eine Verfärbung der Haut. Pickelmale sind also ganz normal.
Wenn sie dich nicht stören, musst du sie keinesfalls behandeln. Sie sind nicht schädlich und verschwinden für gewöhnlich nach einiger Zeit von selbst.
Möchtest du trotzdem etwas tun, damit die Pickelmale schneller verblassen, kannst du nachhelfen. Doch statt zu aggressiven Produkten zu greifen kannst du auch erstmal sanftere Hausmitteln ausprobieren. Wir zeigen dir, wie du deine Pickelmale entfernen kannst.
Pickelmale mit Hausmitteln entfernen
Mit folgenden Hausmitteln kann es dir gelingen, Pickelmale sanft zu entfernen:
- Heilerde-Maske: Eine Maske aus Heilerde und Wasser kannst du selber anrühren. Hast du empfindliche Haut, kannst du für eine beruhigende Wirkung auch Kamillentee zum Anmischen verwenden. Heilerde hilft bereits bei aktiven Pickeln, das Hautbild zu verbessern. Sie bindet durch die enthaltenen Mineralien beim Trocknen auf der Haut Fett, Talg und andere Stoffe und hat beim Ablösen eine sanfte Peelingwirkung, was lose Hautschüppchen entfernt. Zudem ist sie meist gut verträglich.
- Zinksalbe: Diese Salbe kann der Entstehung von Pickelmalen vorbeugen. Am besten trägst du sie dazu bereits auf den aktiven Pickel auf.
- Johanniskrautöl: Auch Johanniskrautöl kannst du selber machen. Das Öl solltest du nur punktuell auf die Male auftragen, um deine Poren nicht zu verstopfen. Es hilft nicht nur bei der Beruhigung von aktiven Pickeln, sondern kann auch bereits vorhandene Pickelmale aufhellen.
- Apfelessig: Mische Wasser und Apfelessig im Verhältnis von 1:4, trage die Mischung nach der Gesichtsreinigung wie ein Gesichtswasser auf und wasche sie nicht ab.
- Oft wird auch die Verwendung von Zitronen empfohlen, da das darin enthaltene Vitamin C bei Hyperpigmentierung helfen kann. Mit dem reinem Saft solltest du aber vorsichtig sein, da er deine Gesichtshaut irritieren kann. Verdünne ihn lieber mit Wasser oder mische ihn zum Beispiel mit Joghurt.
Hinweis: Probiere all diese Mittel erstmal in deiner Armbeuge aus um zu schauen, wie deine Haut reagiert. Gibt es keine ungewöhnliche Reaktion, kannst du es auf den Pickelmalen anwenden.
Wenn die Hausmittel bei dir keine Wirkung zeigen und die Pickelmale dich weiter belasten, solltest du fachärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
So entstehen erst gar keine Pickelmale
Es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um Pickelmalen vorzubeugen:
- Am besten trägst du jeden Tag Sonnenschutz auf, was zusätzlich zur Hautkrebsprävention wichtig ist. Sonnencreme schützt dich vor den UV-Strahlen, die deine Haut zur Melaninproduktion anregen und so die Pickelmale noch dunkler färben können. Wie du Sonnencreme am besten verwendest, kannst du hier nachlesen: Sonnencreme richtig auftragen. Verwende am besten Bio-Sonnencreme ohne chemische Filter, weil diese deiner Gesundheit schaden können.
- Zudem solltest du Pickel nicht ausdrücken oder aufkratzen, denn das verhindert, dass sie gut und ohne Narben abheilen können.
- Damit neue Pickel gar nicht erst entstehen, ist die richtige Pflege deiner Haut wichtig. Dazu gehört auch, dich immer gründlich abzuschminken, wenn du Makeup aufgetragen hast. Mehr Tipps findest du in unserem Artikel: Unreine Haut: Die besten Hausmittel gegen Pickel.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Zahnpasta gegen Pickel: Wieso du es nicht machen solltest
- Mischhaut: Richtig pflegen und reinigen
- Slow Beauty: Achtsamkeit bei der Hautpflege
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