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Pudding einfrieren: Lohnt sich das?

Pudding einfrieren
Foto: CC0 / Pixabay / romjanaly

Wenn du Pudding einfrierst, hält er länger. Dabei musst du jedoch Abstriche bei der Qualität des Puddings machen. Wir verraten dir, warum das so ist und wie du ihn anderweitig aufbewahren kannst.

Pudding einzufrieren ist oft eine gute Idee: Du hast den leckeren Nachtisch dann bereits vorgekocht oder kannst Reste länger verwahren, anstatt sie wegzuwerfen.

Allerdings lässt sich Pudding nicht so gut einfrieren wie andere Lebensmittel. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, die süße Speise für einige Tage haltbar zu machen.

Pudding einfreien: Warum ist das keine gute Idee?

Pudding hat einen hohen Flüssigkeitsanteil und verliert seine Konsitenz nach dem Einfrieren.
Pudding hat einen hohen Flüssigkeitsanteil und verliert seine Konsitenz nach dem Einfrieren.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Den Pudding einzufrieren bedeutet, ihn für einige Tage oder Wochen im Gefrierfach zu lagern. Pudding hat jedoch einen sehr hohen Flüssigkeitsanteil. Das bewirkt, dass die Flüssigkeit vom Pudding im Gefrierfach kristallisiert. Wenn du den Pudding wieder auftaust, hat er seine Bindung verloren. Das Ergebnis ist eine flüssige Konsistenz und ein wässriger Geschmack.

Sowohl Pudding mit Milch als auch veganer Pudding eignen sich außerdem wegen folgenden Punkten wenig zum Einfrieren:

  • Milch einzufrieren ist zwar eine gute Möglichkeit, sie länger haltbar zumachen. Allerdings separiert sich dabei das Fett vom Wasser und verändert die Konsistenz des Puddings zusätzlich.
  • Pflanzenmilch verliert beim Einfrieren schnell ihren Geschmack und wird je nach Sorte etwas körnig.

Bewahre deinen Pudding in jedem Fall nicht länger als drei Monate im Gefrierfach auf. Danach verändert Milch ihren Geschmack und wird gegebenenfalls ungenießbar im Pudding.

Pudding einfrieren und auftauen

Solltest du deinen Pudding doch einfrieren, dann wähle eine plastikfreie Einfriermethode wie beispielsweise Einfrieren im Glas.

Vor dem Verzehr solltest du den Pudding etwas aufpeppen. Gehe dazu wie folgt vor:

  1. Fülle den gefrorenen oder bereits aufgetauten Pudding in einen kleinen Topf.
  2. Erwärme ihn langsam bei mittlerer Hitze. Rühre ihn dabei regelmäßig um.
  3. Vermenge etwas Speisestärke mit einem Esslöffel Wasser und gib sie zu dem Pudding.
  4. Verrühre alles mit einem Schneebesen und lasse den Pudding einmal kurz aufkochen, bis er wieder andickt.

Pudding im Kühlschrank aufbwahren

Im Kühlschrank ist der Pudding für ein bis zwei Tage haltbar.
Im Kühlschrank ist der Pudding für ein bis zwei Tage haltbar.
(Foto: CC0 / Pixabay / Msobaidi)

Anstatt deinen Pudding einzufrieren, kannst du ihn auch im Kühlschrank lagern. Am besten füllst du den frisch gekochten Pudding in sterilisierte Gläser, wenn er noch heiß ist. Schraube die Gläser fest zu. Der Pudding im Glas hält sich für etwa vier Tage im Kühlschrank.

Wenn der Pudding bereits abgekühlt ist und du die Reste aufheben möchtest, dann stelle den Pudding in einem luftdichten Gefäß in den Kühlschrank. Der Pudding ist so für ein bis zwei Tage haltbar.

Das Fazit: Pudding einzufrieren lohnt sich kaum. Der aufgetaute Pudding wird in seiner Qualität niemals an sein frisch zubereitetes Pendant herankommen. Dazu kommt der verhältnismäßig hohe Energieverbrauch von einem Tiefkühler und dem nochmaligen Aufkochen des Puddings.

Unser Tipp: Bereite deinen Pudding lieber frisch und in kleinen Mengen zu. So genießt du den vollen Geschmack. Außerdem kannst du übriggebliebene Portionen im Kühlschrank für ein paar Tage aufbewahren.

Hier findest du ein paar Utopia-Puddingrezepte:

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