Entgegen seines Namens ist Quittenbrot kein richtiges Brot, sondern eine Art von Konfekt. Wie du die fruchtige Süßigkeit mit oder ohne Zucker zu Hause herstellst, liest du hier.
Quitten sind in Deutschland inzwischen zur Seltenheit geworden, früher wurden die gesunden Früchte jedoch vielseitig eingesetzt. Sie enthalten viel Vitamin C und sind reich an Ballaststoffen. Quitten haben von September bis November Saison. Besonders um die Weihnachtszeit wird die Frucht gerne zu süßem Quittenbrot, also fruchtigen veganen Geleestückchen, verarbeitet.
Wichtig: Kaufe die Zutaten möglichst in Bio-Qualität. So vermeidest du chemisch-synthetische Pestizide. Achte bei den Bio-Zitronen darauf, dass sie aus möglichst nahen Ländern wie Italien oder Spanien stammen, um lange Transportwege zu vermeiden.
Quittenbrot mit Zucker: Ein einfaches Rezept
Die Zutaten reichen für ein Backblech des klassischen Quittenbrots. Plane mehrere Tage Trocknungszeit für das Quittenfruchtgelee ein.
- Zubereitung: ca. 180 Minuten
- Menge: 50
- 1,5 kg Quitten
- 1 kg Gelierzucker (1:1)
- 3 Zitronen
- Wasser
- Zucker
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Wasche und bürste die Quitten gründlich.
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Viertel sie und entferne Stiel, Blütenansatz und Kerngehäuse.
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Gib die Quittenstücke in einen großen Topf, fülle Wasser hinein bis sie bedeckt sind und koche sie für eine halbe Stunde weich.
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Seihe den Saft ab. Du kannst ihn zu Quittengelee kochen.
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Püriere die Quitten.
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Halbiere die Zitronen und presse sie aus.
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Füge den Gelierzucker und den ausgepressten Zitronensaft zum Quittenmus hinzu.
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Lass die Mischung einmal aufkochen. Reduziere dann die Hitze und lass die Masse noch einige Zeit köcheln. Vergiss dabei nicht, oft umzurühren, sodass nichts anbrennt.
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Wenn die Quittenmasse langsam dick und zäh wird und du mit einem Löffel eine Spur darin ziehen kannst, ist sie fertig. Der Prozess dauert mindestens 20 Minuten.
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Fülle das Gelee auf das Backblech mit Backpapier. Streiche die Masse glatt und lasse sie dann für einige Tage bei Zimmertemperatur trocknen.
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Zwischendrin solltest du das Quittenbrot einmal umdrehen, sodass es von beiden Seiten gut durchtrocknen kann.
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Fertig ist das Quittenbrot, wenn du es ganz leicht vom Backpapier abziehen kannst. Dann kannst du es nach Wunsch noch mit Zucker bestreuen und in kleine Quadrate oder Dreiecke schneiden.
Lagerung und Haltbarkeit von selbstgemachtem Quittenbrot
Lagere das fertige Quittenbrot am besten in Glasdosen oder -gläsern mit Deckel. Produkte aus Recyclingglas findest du zum Beispiel bei **Memolife.
- Wälze dazu die Quittenbrotstückchen in Zucker.
- Schichte das Quittenbrot einfach in mehreren Lagen ins Glas.
Du kannst die einzelnen Schichten mit Butterbrotpapier trenne, sodass sie nicht aneinander kleben.
Wenn das Quittenbrot gut durchgetrocknet ist, hält es sich für mehrere Wochen. Ist es leicht feucht, solltest du es schneller verzehren.
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