Die Rote Heckenkirsche ist aufgrund ihrer Früchte ein wichtiger Strauch für Vögel. Wir zeigen dir, was du beachten solltest, wenn du eine Rote Heckenkirsche pflanzt und pflegst.
Rote Heckenkirsche: Tipps zur Pflanzung
Die Rote Heckenkirsche ist ein Strauch, der besonders für seine kleinen, roten Früchte bekannt ist. Diese sind eine nährstoffreiche Nahrungsquelle für Vögel. Für Menschen und einige andere Tiere sind sie allerdings giftig. Im Mai und Juni bereichert der vogelfreundliche Strauch deinen Garten zusätzlich mit seinen gelblich-weißen Blüten. Er eignet sich besonders gut als Bestandteil einer größer angelegten Hecke oder für eine Zaunbepflanzung.
Folgende Hinweise solltest du beachten, wenn du die Rote Heckenkirsche selbst pflanzen willst:
- Wähle einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Beachte dabei, dass die Pflanze eine Wuchshöhe von bis zu drei Metern erreichen kann.
- Was die Beschaffung des Bodens angeht, ist die Rote Heckenkirsche recht anspruchslos. Besonders gut geeignet sind kalkhaltige, durchlässige und nährstoffreiche Böden.
- Am besten pflanzt du den Strauch im Frühjahr. So hat er bis zum ersten Frost noch ausreichend Zeit, um sein Wurzelsystem auszubilden.
- In Baumschulen kannst du den Strauch als Ballenware kaufen. Hebe dann ein Loch aus, das etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ist. Setze die Heckenkirsche in das Loch und fülle die restlichen Zwischenräume gut mit Erde aus. Für eine erste Düngung kannst du die Erde mit etwas Kompost anreichern.
So pflegst du die Rote Heckenkirsche
Die Rote Heckenkirsche benötigt nicht viel Pflege. So genügt es, wenn du folgende Hinweise beachtest:
- Gieße den Strauch regelmäßig, sodass die Erde immer leicht feucht ist. Besonders bei langen Trockenperioden solltest du ihn täglich wässern.
- Die Rote Heckenkirsche wächst auch ohne einen zusätzlichen Dünger. Wenn du möchtest, kannst du sie aber auch einmal im Jahr mit etwas Kompost versorgen.
- Wenn du die Form des Strauches an den Rest deiner Hecke anpassen willst, kannst du ihn nach der Blütezeit zurückschneiden. Beachte jedoch, dass sich weniger Früchte ausbilden werden, je mehr Triebe du kürzt.
- Um den Strauch zu vermehren, kannst du in den ersten Sommermonaten einige verholzte Triebe abschneiden. Achte darauf, dass diese eine Länge von etwa 15 bis 20 Zentimetern haben. Die Triebe kannst du jetzt als Stecklinge nutzen. Dafür pflanzt du sie bis zu obersten Knospe an einem halbschattigen Platz in einen Topf oder direkt ins Beet. Die Erde sollte möglichst humusreich und stets etwas feucht sein.
- Die Rote Heckenkirsche ist äußerst resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Nur Blattläuse können ab und zu auftreten. Um dem vorzubeugen, kannst du sie regelmäßig mit etwas Pflanzenjauche gießen. Wie du Jauche leicht selbst herstellen kannst, zeigen wir dir hier: Brennnesseljauche selber machen: Anleitung für den Dünger und Pflanzenschutz.
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