Leckerer Rotkohl ist die klassische Beilage zu deftigen Speisen. Wie einfach du ein schmackhaftes Rotkraut selber machen kannst, erfährst du hier.
Zu Knödeln, Kartoffeln oder einem veganen Nussbraten mit veganer Bratensoße schmeckt hausgemachter Rotkohl hervorragend. Das süßliche Kraut rundet jedes deftige Gericht ab und ist aus der deutschen Küche nicht wegzudenken. Rotkohl ist ein regionales Produkt und hat in Deutschland ab Juli Saison. In dieser Zeit kannst du Rotkohl in großen Mengen zubereiten und zum Beispiel im Backofen einkochen. In Einweckgläsern hält er mehrere Monate. Übrigens könntest du Rotkohl auch fermentieren, wie man es sonst von Sauerkraut kennt.
Wer sich saisonal und regional ernährt, schont die Umwelt und vermeidet lange Transportwege. Achte darauf, dass du die Zutaten für den einfachen und leckeren Rotkohl möglichst in Bio-Qualität kaufst. Auf diese Weise kannst du eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft unterstützen.
Rotkohl selber machen – so einfach geht's
- Zubereitung: ca. 20 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 90 Minuten
- Menge: 4
- 1 Rotkohl (mittlere Größe)
- 2 Zwiebeln
- 1 EL Speiseöl
- 3 Äpfel (nach Belieben)
- 3 Orangen zum Auspressen
- 250 ml Rotwein
- 500 ml Wasser
- 1 EL Apfelessig
- 2 Lorbeerblätter
- 6 Wacholderbeeren
- 4 Nelken
- 1 Prise(n) Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 Prise(n) Pfeffer
- 1 Prise(n) Salz
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Entferne die äußeren Blätter des Rotkohls.
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Halbiere den Rotkohl.
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Entferne den Strunk.
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Schneide oder hobel den Rotkohl in sehr feine Streifen.
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Schneide die Zwiebeln klein.
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Brate die Zwiebeln mit etwas Öl in einem großen Topf glasig an.
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Gib den geschnittenen Rotkohl mit in den Topf.
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Nach Belieben kannst du 3 Äpfel klein schneiden und zum Rotkohl geben.
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Gib Orangensaft, Rotwein, Apfelessig und Wasser nacheinander in den Topf.
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Füge Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Nelken, Zucker und Zimt hinzu.
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Lass alles köcheln.
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Kontrolliere, ob das Kraut weich ist.
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Schmecke das Rotkraut mit Pfeffer und Salz ab.
Tipps für die Zubereitung von Rotkohl
Um die Zubereitung von Rotkohl zu erleichtern, haben wir einige Tipps zusammengestellt. Sie reichen von der Vorbereitung bis zur richtigen Garzeit des Rotkohls.
Vorbereitung:
- Verwende, ein großes, scharfes Messer und einen großen Topf.
- Trage beim Schneiden von Rotkohl Handschuhe, wenn du in den nächsten Tagen keine roten Hände haben willst. Rotkohl färbt stark.
Zubereitung:
- Gib zum Ausgleich der Säure unbedingt etwas Zucker hinzu. Der Essig und die Äpfel sorgen mit ihrer Säure dafür, dass der Rotkohl nicht braun wird und appetitlich rot bleibt.
Kochzeit:
- Lass den Rotkohl ca. 45 Minuten köcheln, wenn du ihn knackiger magst. Schmeckt er dir besser weicher, dann kannst du den Rotkohl 1,5 bis 2 Stunden köcheln lassen. Am besten probierst du zwischendurch, ob er dir weich genug ist. Hier kommt es auf deine persönlichen Vorlieben an.
Rotkohl – regional und gesund
Rotkohl ist überaus gesund: Er enthält sehr viel Vitamin C und Vitamin K. Außerdem ist er ballaststoffreich und damit der Verdauung zuträglich. Im Rotkohl stecken eine Menge Selen, Magnesium und Kalium.
Darüber hinaus ist Rotkohl reich an sekundären Pflanzenstoffen: Bioflavonoide, Chlorophyll, Indole, Phenole und der natürliche Farbstoff Anthozyan, welcher dem Rotkohl seine purpurne Farbe verleiht. Diese Stoffe schützen die Zellen und können sich unter anderem positiv auf das Hautbild auswirken.
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Überarbeitet von Melanie Grünauer
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