Rührei aufwärmen: Was du beachten solltest

Grundsätzlich kannst du übrig gebliebenes Rührei wieder aufwärmen und so Lebensmittelverschwendung vermeiden. Hier erfährst du, was du dabei unbedingt beachten solltest.

Rührei aufwärmen: Ja oder nein? Häufig wird davon abgeraten, Rührei wieder aufzuwärmen. Das liegt daran, dass sich bei unsachgemäßer Aufbewahrung beispielsweise gesundheitsschädliche Salmonellen in Eiern vermehren können. Zudem kann sich die Proteinstruktur des Eis verändern – bei einem empfindlichen Magen führt dies schnell zu Übelkeit oder Durchfall.

Wenn du einige Hinweise beachtest, spricht trotzdem nichts dagegen, übrig gebliebenes Rührei wieder aufzuwärmen. Grundsätzlich ist es jedoch eher ratsam, Rührei nur frisch zubereitet zu verzehren.

Wichtig: Achte beim Kauf von Eiern wenn möglich auf Bio-Qualität. Die Siegel der Bio-Verbände (Bioland, Naturland, Demeter) garantieren bessere Haltungsbedingungen für die Tiere als die konventionelle Zucht. Auch wenn in Deutschland seit 2022 das Schreddern männlicher Küken verboten ist, lohnt sich ein genauer Blick, denn den Produzenten stehen noch immer einige Schlupflöcher offen. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel Eier ohne Kükentöten – bedeutet das weniger Tierleid?

Rührei aufwärmen: Die richtige Aufbewahrung

Damit du dein Rührei auch am Folgetag noch bedenkenlos genießen kannst, solltest du zunächst auf die richtige Aufbewahrung achten.

Diese Regeln gelten dabei:

• Packe Rührei-Reste nach der Zubereitung so bald wie möglich in einen sauberen, luftdicht verschließbaren Behälter.
• Stelle den Behälter sofort in den Kühlschrank, auch wenn das Ei noch leicht warm sein sollte. 
• Durchgehend gekühlt hält sich das Rührei etwa maximal drei bis vier Tage. 

Rührei aufwärmen: So geht's richtig

Beim Aufwärmen von Rührei solltest du dich an die folgenden Hinweise halten:

• Du kannst Rührei in der Mikrowelle, im Backofen oder in der Pfanne aufwärmen. In Mikrowelle und Backofen kann es allerdings passieren, dass das Rührei ziemlich trocken wird. 
• Die beste Methode ist es, übrig gebliebenes Rührei mit etwas Bratöl in der Pfanne erneut anzubraten. Verwende dabei einen Deckel, damit du das Rührei von allen Seiten gut erhitzen kannst.

Wichtig: Bei allen Methoden solltest du darauf achten, dass du das Rührei für mindestens 15 Minuten auf mindestens 74 Grad erhitzt. Dass das Ei ausreichend erhitzt ist, erkennst du daran, dass es nach dem Aufwärmen gleichmäßig heiß ist und nicht nur lauwarm. 

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