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Sauna-Aufguss: Vom ersten Aufguss bis zum Abdampfen

sauna aufguss
Foto: CC0 / Pixabay / mikkooja1977

Zu jedem Saunagang gehört ein richtiger Sauna-Aufguss. Welche Arten von Zusätzen es gibt und wie du einen eigenen Aufguss herstellen kannst, erklären wir dir hier.

Wofür braucht man einen Sauna-Aufguss?

Saunieren soll viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben: Es stärkt die Immunabwehr, regt das Kreislaufsystem an, hat eine hautreinigende Wirkung und unterstützt die Regeneration der Muskeln, etwa bei Sportlern. Nicht zuletzt entspannt ein Besuch in der Sauna und unterstützt das allgemeine körperliche Wohlbefinden. Während des Saunierens werden gern Aufgüsse verwendet.

  • Je nach Art des Aufgusses kann dieser entspannend, belebend oder durchblutungsfördernd wirken.
  • Der Aufguss wird über die obere Steinschicht des Saunaofens gegossen. So entstehen Dampfstöße, die den Raum schneller erhitzen und die Luftfeuchtigkeit erhöhen. So sollen die Insassen schneller ins Schwitzen kommen.
  • Wichtig: Bei einem Sauna-Aufguss kommt es auf die richtige Dosierung an: Wer sich übernimmt, kann schnell Herz-Kreislauf-Probleme bekommen. Saunaneulinge sollten daher mit einer geringeren Menge Aufguss beginnen und einen der unteren Plätze in der Sauna wählen – dort sind die Auswirkungen meist nicht so groß.

Sauna-Aufguss: Diese Zusätze gibt es

Ätherische Öle sind ein beliebter Zusatz für einen Sauna-Aufguss.
Ätherische Öle sind ein beliebter Zusatz für einen Sauna-Aufguss.
(Foto: CC0 / Pixabay / nir_design)

Die einfachste Aufguss-Variante ist reines Wasser, das über die Saunasteine gegossen wird. Um deinen Saunavorgang zu einem Erlebnis zu machen, kannst du das Wasser aber auch mit verschiedenen Zusätzen vermengen:

  • Häufig werden Aufgusskonzentrate hinzugefügt, vor allem ätherische Öle aus Eukalyptus, Latschenkiefer oder Pfefferminz. Die Öle sorgen für einen angenehmen Duft und wirken besonders entspannend. (Geeignete Öle gibt es zum Beispiel im **Avocadostore.)
  • Ein beliebter Klassiker ist der Birken-Aufguss: Der Sud von Birkenzweigen soll eine besonders schweißtreibende Wirkung haben. Außerdem soll der Aufguss die Wundheilung unterstützen.
  • Es gibt auch den sogenannten Eis-Aufguss: Hierbei wird das Wasser mit zerstoßenem Eis gemischt und dann aufgegossen. Wegen des hohen Temperaturunterschieds entsteht mehr Dampf ein. Fügst du dem Eiswasser ätherische Öle hinzu, wirken diese deshalb noch konzentrierter.
  • Interessant ist auch der Honig-Aufguss – streng genommen kein Aufguss im eigentlichen Sinne: In der Sauna trägst du den Honig dünn auf den Körper auf. Dieser reinigt und desinfiziert mit den durch den Aufguss herbeigeführten Dampfstößen die Haut.

So kannst du einen eigenen Sauna-Aufguss herstellen

Einen eigenen Aufguss kannst du leicht aus Kräutern herstellen.
Einen eigenen Aufguss kannst du leicht aus Kräutern herstellen.
(Foto: CC0 / Pixabay / gate74)

Wenn du eine zu Hause eigene Sauna hast, kannst du die Aufgussarten nach Belieben variieren. Zusätze kannst du in unzähligen Varianten kaufen – viel schöner ist es aber, wenn du die Sauna mit einem selbstgemachten Aufguss genießt.

  • Du kannst deine eigenen ätherischen Öle herstellen und diese dem Aufgusswasser hinzufügen.
  • Auch der klassische Birken-Aufguss lässt sich leicht selber machen: Dafür musst du nur einige junge Birkenzweige zwei bis drei Tage in einem großen Behältnis mit Wasser ziehen lassen. Du kannst die gepflückten Birkenzweige auch trocknen und dir so einen Vorrat für die Herbst- und Wintermonate anlegen. Die getrockneten Zweige solltest du vor dem Saunieren dann einige Stunden in heißem Wasser einlegen.
  • Die gleiche Technik lässt sich auch mit anderen Pflanzen anwenden: Übergieße Thymian-, Lavendel-, Minze- oder Rosmarinzweige mit heißem Wasser, lasse sie ein paar Stunden ziehen und schon hast du deinen eigenen Sauna-Aufguss – bei selbstgepflückten Kräutern sogar in Bio-Qualität. Lavendel eignet sich für einen eher beruhigenden Aufguss, Minze hat dagegen eine belebende Wirkung.

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