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Sondermüll: Das gehört dazu und so entsorgst du ihn richtig

Sondermüll
Foto: CC0 / Pixabay / EKM-Mittelsachsen

Sondermüll umfasst verschiedene Abfälle, von denen eine Gefahr für die Gesundheit oder die Umwelt ausgeht. Hier erfährst du, wie du Sondermüll korrekt entsorgst.

Gefahrensymbole deuten auf Sondermüll hin.
Gefahrensymbole deuten auf Sondermüll hin.
(Foto: CC0 / Pixabay / OpenIcons)

Sondermüll enthält eine oder mehrere gefährliche Eigenschaften. So kann er zum Beispiel brennbar oder explosiv sein, Krankheiten hervorrufen und so die Gesundheit gefährden oder eine Gefahr für Luft oder Böden sein. Aufgrund dieser umweltschädigenden Eigenschaften darfst du Sondermüll keinesfalls im normalen Hausmüll entsorgen. 

Was gehört in den Sondermüll?

Leere Farbdosen gehören in den Sondermüll.
Leere Farbdosen gehören in den Sondermüll.
(Foto: CC0 / Pixabay / suju)

Die Abfallverzeichnis-Verordnung (AVV) unterscheidet diverse Abfallarten und definiert, was als Sondermüll gilt. Dabei legt sie aktuell über 400 Abfallarten fest, die als Sondermüll entsorgt werden müssen.

Sondermüll trägt häufig Warnsymbole wie einen Totenkopf oder einen toten Baum. Hast du zum Beispiel Verpackungsmüll mit einem der orangenen Warnsymbole, gehört er auf jeden Fall in den Sondermüll. Schau dir Abfälle sowie deren Verpackung also immer gründlich an, oft findest du Hinweise bezüglich der korrekten Entsorgung.

Darüber hinaus zählen jedoch viele weitere Dinge zum Sondermüll, die nicht zwangsläufig gekennzeichnet sind. So zum Beispiel alle Abfälle, die leicht entzündlich, ätzend oder giftig sind. In den Sondermüll gehören unter anderem:

  • Medikamente
  • leere Batterien
  • chemische Reinigungsmittel
  • Elektrogeräte
  • Altöl
  • kaputte Energiesparlampen
  • alte Farbeimer, Spraydosen und Lackreste
  • leere Druckerpatronen
  • Leimreste
  • Substanzen, die Lösemittel enthalten
  • Renovierungsabfälle wie Asbest oder altes Holz, das mit PCB behandelt wurde

So entsorgst du Sondermüll richtig

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Sondermüll zu entsorgen. Eine Anlaufadresse ist der örtliche Wertstoffhof. Hier gelten jedoch unterschiedliche Konditionen. Manche Wertstoffhöfe nehmen Sondermüll nur zu bestimmten Zeiten an. Auch die anfallenden Gebühren sind von Ort zu Ort verschieden. Mancherorts ist sogar eine Abholung möglich, was dir die Anfahrt erspart. Informiere dich also im Vorfeld über die Öffnungszeiten und Bedingungen des Wertstoffhofes.

Hier kannst du Sondermüll ebenfalls loswerden:

  • Leere Batterien kannst du häufig im Supermarkt in den dafür bereitgestellten Boxen entsorgen.
  • Möchtest du abgelaufene Medikamente entsorgen, frag in der Apotheke nach. Manchmal werden sie dort noch zurückgenommen, eine Pflicht dazu besteht jedoch nicht. Hier findest du weitere Möglichkeiten, Medikamente umweltbewusst zu entsorgen.
  • Kleinen Elektroschrott wie Radios, Spielzeug oder Telefone kannst du zum Elektrofachmarkt bringen, so auch leere Druckerpatronen. Der Elektrofachmarkt kümmert sich dann um die sachgemäße Entsorgung. Druckerpatronen kannst du zudem hier einsenden.
  • Häufig nehmen Verkaufsstellen von Motoröl das Altöl wieder zurück. Alternativ sind die Verkäufer verpflichtet, dir Informationen zu einer ortsnahen Annahmestelle zu geben.

Was es sonst noch zu beachten gilt

Abfall gehört nicht achtlos weggeworfen.
Abfall gehört nicht achtlos weggeworfen.
(Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)
  • Entsorge Sonderabfälle keinesfalls über die Toilette oder den Abfluss. Auch ein Abladen in der Natur ist verboten. Leider passiert es nach wie vor, dass (Sonder)müll nicht umweltbewusst entsorgt wird. So können Schadstoffe in die Umwelt gelangen und diese schädigen.
  • Am besten ist es, wenn der Müll gar nicht erst entsteht. Überlege dir vorher, ob du Dinge wirklich benötigst und ob es umweltschonende Alternativen gibt. So kannst du Geräte mit Akku satt mit Batterie nutzen, Putzmittel ohne Chemie verwenden oder auf lösemittelfreie Farben zurückgreifen.

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