Wenn du Steinpilze einfrierst, hast du auch nach der Pilzsaison was davon. Wir erklären dir, wie es funktioniert und was du zuvor beim Kaufen oder Sammeln der Pilze beachten solltest.
Möchtest du Steinpilze einfrieren, sollten diese frisch sein. Sie haben in Deutschland von September bis Oktober Hochsaison. Die Herbstmonate sind damit also der beste Zeitpunkt, um Steinpilze zu kaufen oder im Wald zu sammeln.
Machst du dich im Wald auf die Suche nach Steinpilzen, solltest du beachten, dass das Pilzesammeln in Naturschutzgebieten grundsätzlich verboten ist. In anderen Wäldern darfst du meist zum Eigenbedarf sammeln, informiere dich aber vorher darüber. Verschiedene Apps können dich dabei unterstützen, Pilze zu bestimmen und dich auf diese Weise vor giftigen Exemplaren zu schützen.
Steinpilze einfrieren: So gehst du dabei vor
Wenn du Steinpilze einfrieren möchtest, sollten die Pilze möglichst unverarbeitet sein. Durch das Einfrieren kannst du noch bis zu zwölf weitere Monate haltbar machen. Wir erklären dir in drei Schritten, wie dir das Einfrieren roher Steinpilze gelingt:
- Pilze putzen: Säubere die Steinpilze zunächst vorsichtig mit einem Tuch oder Pinsel ab. Verzichte darauf, die Pilze mit Wasser abzuwaschen, denn auf diese Weise werden sie sehr schnell matschig.
- Pilze klein schneiden: Entferne mit einem Schneidemesser die Stielenden der Steinpilze. Schneide die Pilze nun klein. Es bietet sich an, die Pilze zu halbieren, zu vierteln oder sie in Scheiben zu schneiden.
- Einfrieren: Gib die Steinpilze in ein leeres Schraubglas und friere die Pilze bei etwa Minus achtzehn Grad ein.
Um die Steinpilze für verschiedene Pilzgerichte weiterzuverarbeiten, kannst du die Steinpilze im gefrorenen Zustand erhitzen. Lässt du sie längere Zeit auftauen, verlieren sie ihre feste Konsistenz.
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