Ein natürliches Yogamattenspray kannst du ganz einfach selber herstellen. Wir zeigen dir eine tolle Alternative zu gekauften Sprays.
Wer häufig Yoga betreibt, nutzt seine Matte ständig. Dazu verbleibt sie nicht nur an einem Ort, sondern wird zu Hause ausgerollt, mit ins Yogastudio genommen oder im Park auf der Wiese benutzt. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem die Matte unansehnlich wird und unangenehm riecht. Es ist Zeit für eine intensive Reinigung der Yogamatte – am besten mit einem selbst hergestellten Yogamattenspray.
So stellst du ein Yogamattenspray selbst her
Benutzt du deine Yogamatte öfter, dann kann sie schnell mal schmutzig werden. Wenn du sie regelmäßig pflegst, duftet sie nach der Pflege angenehm und es ist hygienischer, darauf zu trainieren. Vielleicht hilft dir das sogar, deinen inneren Schweinehund leichter zu überwinden.
Für 200 ml Yogamattenspray benötigst du folgende Zutaten:
- 1 Sprühflasche (zum Beispiel von einem aufgebrauchten Putzmittel)
- 200 ml destilliertes Wasser
- 1 EL Apfelessig (Tipp: Apfelessig selber machen)
- 10 Tropfen desinfizierendes ätherisches Öl (zum Beispiel Orangen-, Lorbeer- oder Teebaumöl)
- 10 Tropfen eines duftenden Öls deiner Wahl (Lavendel wirkt zum Beispiel beruhigend, auch Rose duftet angenehm)
Und so gehst du vor:
- Gib das destillierte Wasser in die Sprühflasche.
- Füge den Apfelessig, das desinfizierende und das duftende Öl hinzu.
- Setze den Sprühkopf auf die Flasche und verschließe sie gut.
- Schüttle oder schwenke die Flasche, um alles durchzumischen.
So wendest du das Yogamattenspray an
Sprühe die Matte großflächig ein. Du kannst das Spray eintrocknen lassen, wenn es dir nur um den Duft geht. Zur Reinigung solltest du das Yogamattenspray mit einem Putztuch verreiben. Ist die Matte stärker verschmutzt, dann wiederhole diesen Vorgang.
In jedem Fall solltest du die Matte komplett abtrocknen lassen, bevor du sie wieder zusammenrollst. So verhinderst du eine Schimmelbildung aufgrund von Restfeuchte. Lege sie zum Trocknen am besten auf einen Wäscheständer, so kann sie von beiden Seiten gut trocknen.
Tipp: Am besten bewahrst du die Sprühflasche mit dem fertigen Gemisch immer zusammen mit deiner Yogamatte an einem dunklen auf. So hast du sie immer parat, auch, wenn du draußen Yoga betreibst. Einer kontinuierlichen hygienischen Reinigung steht somit nichts mehr im Weg.
Tipps für weitere Reinigungsmöglichkeiten
Am einfachsten kannst du deine Yogamatte reinigen, wenn du dein selbst gemachtes Yogamattenspray benutzt. Ist die Matte jedoch sehr stark verschmutzt, bieten sich dir noch zwei weitere Möglichkeiten für eine Intensivreinigung, ohne eine neue Matte kaufen zu müssen:
- Badewanne: Stelle ein Essig-Wasser-Gemisch aus 1:3 Teilen her. Lege die verschmutzte Yogamatte in die Wanne. Mit einem Tuch befeuchtest du die gesamte Matte mit der Flüssigkeit. Nutze ein Schwämmchen, um zu reiben. Danach verstöpselst du die Badewanne und lässt lauwarmes Wasser hinzulaufen, bis die Matte vollständig bedeckt ist. Lass die Matte für 15 Minuten einweichen und spüle sie danach mit klarem Wasser ab.
- Waschmaschine: Prüfe zunächst, ob deine Yogamatte waschmaschinentauglich ist – jene aus Baumwolle sind das zum Beispiel. Im Kurzwaschgang kannst du sie mit einem Tropfen Waschmittel waschen. Danach rollst du sie in eine großes Handtuch ein und trittst auf ihr herum. Ist das meiste Wasser ausgetreten, lässt du sie an der frischen Luft austrocknen.
Dieser Text stammt von Cindy Schulz.
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