Zitronentarte, französisch „tarte au citron“, stammt ursprünglich aus Frankreich und ist besonders im Sommer ein erfrischendes Dessert. Wir zeigen dir eine vegane und eine nicht-vegane Variante für den leckeren Kuchen.
Eine Tarte besteht aus zwei Bestandteilen: Dem Boden in der klassischen Tarte-Form und der Zitronenfüllung. Die Zubereitung der Tarte ist zwar nicht schwer, allerdings solltest du inklusive Kühlzeit etwa vier bis fünf Stunden einplanen.
Für eine gelungene Zitronentarte brauchst du folgende Küchenutensilien:
- eine Tarteform bzw. Quicheform,
- zwei Schüsseln,
- einen Topf,
- einen Handmixer
- und ein grobes Sieb.
Im Rezept findest du die Zubereitung des Bodens und im Anschluss das Rezept für die Füllung. Außerdem zeigen wir dir nach dem traditionellen Rezept eine vegane Variante dieser sommerlichen Erfrischung.
Zitronentarte: Das traditionelle Rezept
- Zubereitung: ca. 20 Minuten
- Ruhezeit: ca. 180 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 30 Minuten
- Menge: 1
- 1 Eigelb
- 1 Packung(en) Vanillezucker
- 175 g Mehl
- 70 g Zucker
- 1 Prise(n) Salz
- 125 g weiche Butter
- etwas Wasser
- 2 Eigelb
- 3 Eier
- 175 g Zucker
- 180 ml Zitronensaft
- abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone
- 180 g Butter
-
Trenne die Eier.
-
Mische zuerst das Eigelb, zwei Esslöffel kaltes Wasser und den Vanillezucker in einer Schüssel zusammen.
-
In einer zweiten Schüssel mischst du Mehl, Zucker und Salz.
-
Füge die weiche Butter zur Mehl-Zucker-Mischung hinzu und knete sie gut ein.
-
Wenn die Zutaten gut miteinander verbunden sind, gib die Eigelb-Masse hinzu.
-
Knete den Teig noch einmal.
-
Forme ihn zu einer Kugel und kühle ihn eine halbe Stunde im Kühlschrank.
-
Heize dann den Backofen auf 190 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vor.
-
Streue etwas Mehl auf deine Arbeitsfläche und rolle den Teig aus.
-
Fette die Form mit Butter ein und lege dann den Teig hinein. Der Rand sollte ungefähr eine Fingerbreite hoch sein. Stich den Boden mehrfach mit einer Gabel ein, damit er nicht hochgeht.
-
Backe den Boden dann für eine knappe halbe Stunde.
-
Gib alle Zutaten für die Füllung (die letzten sechs Zutaten aus der Liste) in einen Topf und erwärme sie bei mittlerer Hitze.
-
Rühre die Mischung regelmäßig um, bis das Eigelb stockt und die Flüssigkeit fest wird.
-
Nimm den Topf von der Herdplatte und nimm das Sieb zur Hand. Lass die Füllung einmal hindurchlaufen.
-
Gib sie dann auf den abgekühlten Tarteboden.
-
Stelle die Tarte für zwei bis drei Stunden in den Kühlschrank.
Zitronentarte: Die Füllung
Die übrigen Eiweiße, die bei der Herstellung der Füllung überbleiben, musst du nicht wegschmeißen – arbeite sie stattdessen in ein Rührei ein oder backe leckere Macarons oder Baiser damit.
Rezept für vegane Zitronentarte
Klassische Zitronentarte enthält zwar eine Menge Eier, doch du kannst sie auch ganz einfach zu einer veganen Variante abwandeln. Für eine Tarteform brauchst du diese Zutaten:
Für den Teig:
- 250 g Dinkelmehl, z.B. Type 1050
- 50 g brauner Zucker
- eine Prise Salz
- 150 g Margarine
- etwas Wasser, kalt
Für die Füllung:
- 400 g Soja-Naturjoghurt
- 70 g brauner Zucker
- 3 EL Maisstärke
- ein Päckchen Vanillezucker
- abgeriebene Schale von zwei Zitronen
- 80 ml Zitronensaft
Die Zubereitung für die vegane Variante funktioniert etwas anders als die der nicht-veganen Zitronentarte:
- Knete aus Mehl, braunem Zucker, Salz, Margarine und kaltem Wasser einen Teig. Diesen stellst du für eine halbe Stunde kalt.
- Heize dann den Ofen auf 190 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vor.
- Reibe die Schale der Zitronen ab.
- Gib alle Zutaten für die Füllung in eine Schüssel und verrühre sie mit dem Handmixer zu einer glatten Masse.
- Fette deine Tarteform.
- Rolle den Teig aus und lege ihn hinein.
- Gieße die Füllung hinein und backe die Tarte für eine gute halbe Stunde. Fertig ist die Zitronentarte, wenn der Rand leicht gebräunt ist und die Füllung fest.
- Hole sie aus dem Ofen und kühle sie für zwei bis drei Stunden.
Wichtig: Achte beim Einkaufen für deine Zitronentarte auf Bio-Zutaten. Besonders die Zitronen sollten unbehandelt sein, da ihre Schale zum Einsatz kommt.
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Überarbeitet von Lena Kirchner
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