Zwiebeln kannst du bis zu sechs Monate lang aufbewahren. So reicht die Ernte im Herbst für den gesamten Winter aus. Wir zeigen dir, was du bei der Lagerung der Zwiebeln beachten musst.
Zwiebeln dürfen eigentlich in keiner Küche fehlen, stehen sie doch bei vielen deftigen Gerichten auf der Zutatenliste. Du kannst Zwiebeln auf Vorrat kaufen oder von deinen selbstgeernteten Zwiebeln einen Vorrat anlegen. Dann solltest du die Zwiebeln aber richtig aufbewahren. Schließlich wäre es ärgerlich, wenn du kochen möchtest, aber die Zwiebeln bereits verdorben sind.
Ist eine Zwiebel bereits schlecht geworden, fühlt sich diese matschig an, riecht schlecht oder hat dunkle Stellen bekommen. Dann solltest du sie aussortieren.
Zwiebeln aufbewahren: Frische Knollen trocknen
(Foto: CC0 / Pixabay / MabelAmber)
Wenn du Zwiebel selbst pflanzt und frisch erntest, solltest du sie nicht gleich ins Regal zur Aufbewahrung legen, sondern zunächst trocknen lässt. Achte beim Zwiebeln Aufbewahren auf folgende Dinge:
- Ernte Zwiebeln erst, wenn etwa zwei Drittel der Lauchstränge eingetrocknet sind.
- Wenn das Wetter trocken und warm ist, kannst du die Zwiebeln für eine Woche auf dem Beet liegen lassen.
- Binde anschließend einige Zwiebelpflanzen zu einem Bündel zusammen und hänge dieses an einen trockenen, schattigen und gut gelüfteten Ort auf. Alternativ kannst du die Zwiebeln auch auf einer trockenen Unterlage ausbreiten.
- Ist das Lauch vertrocknet und die Haut liegt eng an der Knolle an, sind die Zwiebeln trocken genug und bereit zum Aufbewahren.
- Schneide dazu die Wurzeln ab und kürze das Lauch auf zwei bis drei Zentimeter. Wenn du die Zwiebeln aufhängen willst, kannst du das Lauch an den Zwiebeln lassen.
Zwiebeln aufbewahren: Die wichtigsten 4 Tipps
(Foto: CC0 / Pixabay / rotozld)
Ob gekauft oder selbst geerntet – willst du Zwiebeln richtig aufbewahren, solltest du folgende vier Tipps beachten:
- Dunkel: Zwiebeln solltest du stets an einem dunklen Ort lagern, in jedem Fall vor Sonnenlicht geschützt. Andernfalls treiben die Knollen schnell aus. Diese Keime an der Zwiebel sind zwar nicht schädlich, allerdings steckt die Pflanze dann alle Energie ins Keimen, wodurch die eigentliche Zwiebel zusammenfällt und ungenießbar wird.
- Trocken: Bewahre Zwiebeln immer an einem trockenen Ort auf. Bei einer Luftfeuchtigkeit von über 70 Prozent kann sich Schimmel bilden. In den Kühlschrank gehören Zwiebeln daher nicht, sondern eher auf den Dachboden oder in den trockenen Keller.
- Kühl: Da bei Wärme die Zwiebeln schneller austreiben, solltest du einen möglichst kühlen Ort wählen. Auch hier bietet sich der Keller an – vorausgesetzt, er ist trocken genug. Optimal sind Temperaturen von 4 bis 10 Grad. Allerdings müssen Zwiebeln auch vor Frost geschützt werden.
- Luft: Damit sich kein Schimmel bilden kann, müssen die Zwiebeln gut atmen können. Am besten bindest du mehrere Knollen samt Lauch zusammen und hängst sie auf. Alternativ kannst du die Zwiebeln auch in einem Korb, Netz oder in offenen Papiertüten aufbewahren.
Beachte: Auf keinen Fall solltest du Zwiebeln in einem luftdichten Behälter oder in Plastiktüten aufbewahren.
Eine bereits angeschnittene Zwiebel solltest du mit der Schnittseite nach unten in einem geschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahren und schnellstmöglich aufbrauchen. In Alufolie solltest du Zwiebeln nie einwickeln, da hierbei nicht nur der metallische Geschmack sondern auch das gesundheitsschädliche Aluminium auf die Zwiebel übergeht.
Im Notfall kannst du Zwiebeln auch einfrieren. Das lohnt sich aber nur, wenn du Lebensmittelverschwendung vorbeugen möchtest.
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Überarbeitet von Lea Hermann
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