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Supermarkt führt Alternative zu Obsttüten aus Plastik ein

Plastik Supermarkt Spar Gemüsenetz, Obst
Foto: © Spar

Die Plastiktüte ist bereits aus vielen Supermärkten verschwunden – in den Obst- und Gemüseabteilungen sind durchsichtige Einweg-Beutel aber noch allgegenwärtig. Die Supermarkt-Kette Spar führt nun eine Alternative ein.

Um Plastikverpackungen zu vermeiden, kaufen viele Supermarkt-Kunden Karotten, Äpfel und anderes Obst und Gemüse lose ein. Das landet oft jedoch wieder in einer dünnen Plastiktüte – ein Widerspruch.

Spar in Österreich will den Plastiktüten-Verbrauch nun reduzieren – mit wiederverwendbaren Obst- und Gemüsenetzen. Die Beutel sind durchsichtig und luftdurchlässig uns lassen sich mit einer Schnur schließen. Sie haben Platz für bis zu acht Äpfel und sind waschbar.

Obst- und Gemüsenetze aus Plastik

Die Netze haben außerdem eine spezielle Stofflasche – dort können Kunden das Wiege-Etikett aufkleben. Aktuell gibt es die Netze schon in den Filialen von Interspar in Wien zu kaufen. Anfang Mai sollen sie dann in ganz Österreich erhältlich sein. Das Viererpack kostet 1,49 Euro.

Spar ist nicht der erste Supermarkt, der Obst- und Gemüsenetze einführt: Auch Rewe hat diese Alternative in einigen Filialen getestet. Die Initiative von Spar ist erfreulich, schade ist nur, dass die Netze aus Polyester bestehen, also wieder Plastik. Aber immerhin werden sie deutlich öfter verwendet, als die durchsichtigen Einweg-Plastiktütchen. Bereits ab der sechsten Verwendung sollen sie sich lohnen und CO2 einsparen, schreibt Spar.

Besser als Plastik: Baumwolle

Noch besser sind Obst- und Gemüsenetze aus Baumwolle – idealerweise aus Bio-Baumwolle. Sie sind langlebiger und geben beim Waschen keine Kunststofffasern an die Umwelt ab.

Mehr dazu: Empfehlenswerte Netze online kaufen.  Noch nachhaltiger: Obst- und Gemüsebeutel selber nähen

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