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von Hyundai
Seit August 2018 hat der südkoreanische Autobauer Hyundai mit dem Kona Elektro sein zweites Elektroauto im Sortiment.
Das erste E-Auto der Südkoreaner war der Ioniq Elektro, der 2016 auf den Markt kam. War der Ioniq noch ein Mittelklassewagen, für den mindestens 30.000 Euro aufgerufen wurden, entpuppt sich der Kona Elektro nun als fünftüriges SUV. Hyundai selbst bezeichnet seinen Elektromoppel allerdings etwas anders, nämlich als „Crossover Untility Vehicle“, kurz CUV.
Ziel der neuen Bezeichnung ist wohl, Abstand zu den spritgurgelnden SUV-Verbrennern der anderen Hersteller zu gewinnen – ob’s klappt? Ein richtiger Geländewagen ist der Hyundai Kona Elektro aber ohnehin nicht, so haben die Koreaner auch auf den Allradantrieb verzichtet, der für die Asphaltpanzer anderer Marken obligatorisch zu sein scheint.
Dafür spendiert Hyundai dem Kunden Wahlmöglichkeiten: Beim Akku kann der Käufer beispielsweise zwischen 64 kWh und 39,2 kWh entscheiden. Die kräftigere Variante bietet eine Reichweite von bis zu 482 km und kann an der Schnellladestation in langen 75 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden. Die schlankere Ausführung sorgt für eine Reichweite von rund 312 km und lässt sich mittels Schnellladung in immerhin 54 Minuten zu vier Fünfteln betanken.
Die CO2-Bilanz des Kona ist übrigens vorbildlich: Beim ADAC-Ecotest 2019 erreichte er (zusammen mit anderen Modellen) die höchste Wertung von fünf Umweltsternen.
Hier findest du unsere Vorschau auf den Kona Elektro aus dem letzten Jahr:
Die 40-kWh-Batterie liefert 100 kW Leistung (136 PS), womit der Hyundai auf eine Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h kommt und innerhalb von 9,7 Sekunden von Null auf Hundert beschleunigt. Der dickere Akku leistet 150 kW (204 PS) und sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von 167 km/h und eine Beschleunigungsleistung von 7,6 Sekunden.
Übrigens: Die Motoren könnten, wie bei anderen E-Autos, auch höhere Geschwindigkeiten liefern, sind aber absichtlich abgeregelt, weil der Stromverbrauch bei mehr Leistung nicht lange zu bewältigen wäre.
Die Akkus des Kona Elektro sind – wie bei allen Stromern – mit dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug so ein hohes Leergewicht aufweist: Mit den 64-kWh-Batterien beträgt es 1.818 kg – andere Konas, die Benzin schlucken, sind beträchtlich leichter.
Zum Vergleich: Alle E-Autos schleppen Batteriegewichte zwischen 200 und 300 kg mit sich herum, der Tesla Model S kommt sogar auf 750 Kilogramm (verfügt dafür aber über besonders viel Reichweite).
Der Innenraum des Hyundai Kona Elektro bietet reichlich Platz: Unter der Kofferraumabdeckung sind 332 Liter für Gepäck vorgesehen. Hyundai hat darauf verzichtet, einen zweiten Stauraum unter der Motorhaube einzubauen – aufgrund der geringeren Motorgröße ist ein solches Extrafach bei anderen Elektroautos nicht unüblich.
In der schlanksten Ausführung (mit 39,2-kWh-Batterie) ist der Hyundai Kona Elektro ab 34.600 Euro erhältlich. Gebraucht gibt es ihn ab etwa 28.000 Euro.
Übrigens: Aufgrund seines Kaufpreises kommt der Kona Elektro für die E-Auto-Förderung von 4.000 Euro infrage. Mehr Infos:
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