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Apfelessig für Haut und Haare – so wendest du ihn an

Apfelessig für Haut und Haare
Foto: CCO Public Domain / Pixabay / wicherek

Apfelessig pflegt Haut und Haare, wenn man ihn richtig anwendet. Wir zeigen dir, wie du ihn vielseitig einsetzen kannst und worauf du beim Kauf achten solltest.

1. Apfelessig: Anwendung auf der Haut

Apfelessig kann gegen Hautunreinheiten wie Pickel helfen.
Apfelessig kann gegen Hautunreinheiten wie Pickel helfen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Kjerstin_Michaela)

Eine Tinktur aus Apfelessig wirkt beruhigend auf die Haut – dasselbe gilt für in Essig getränkte Wickel. So angewendet wirkt der Essig schmerzlindernd und abschwellend. 

Er hilft schnell bei:

Reibe einfach mehrmals am Tag etwas mit Wasser verdünnten Essig (im Verhältnis 1:1) auf die betroffenen Stellen oder wickle diese für eine Viertelstunde ein. Bei Bedarf kannst du den Essig auch unverdünnt auf die Haut aufgetragen.

Tipp: Probiere die Anwendung an einer unauffälligen Stelle aus, zum Beispiel in der Ellenbeuge. So kannst du testen, ob deine Haut gut damit zurechtkommt. Oder du klärst dermatologisch ab, ob sich das Hausmittel für dich eignet.

Die Essigtinktur reinigt die Haut – du kannst sie auch gegen lästige Pickeln benutzen. Mach einfach dein Gesichtswasser selber aus Apfelessig: Für 100 Milliliter brauchst du nur 25 Milliliter Apfelessig und 75 Milliliter destilliertes Wasser. Du kannst deine Gesichtshaut morgens und abends mit dem Gesichtswasser reinigen und so neuen Pickeln vorbeugen.

2. Apfelessig für die Haare

Apfelessig für die Haare: Als saure Rinse hilft der Essig gegen fettige Haare.
Apfelessig für die Haare: Als saure Rinse hilft der Essig gegen fettige Haare.
(Foto: CC0 / Pixabay / RyanMcGuire)

Apfelessig kann deinen Haaren neuen Glanz verleihen – du kannst ihn wunderbar als saure Rinse für deine Haare verwenden. Dazu mischst du zwei Esslöffel Apfelessig mit einem Liter Wasser. Gieße die Mischung über den Kopf und massiere sie ins Haar ein. Für eine bessere Wirkung solltest du den Essig nicht ausspülen, sondern deine Haare anschließend an der Luft trocknen lassen. Der Essiggeruch verfliegt bereits nach wenigen Minuten.

Auf diese Weise verleihst du deinem Haar ganz natürlich ein weiches und gepflegtes Gefühl. Eine Spülung mit Apfelessig kann auch bei fettigen Haaren oder schuppiger Kopfhaut hilfreich sein. 

Bei der Verwendung von Haarseife statt Shampoo solltest du deine Haare regelmäßig mit verdünntem Essig (saure Rinse) oder Zitronensaft ausspülen. Damit wäscht du die Seifenreste aus deinem Haar. Ansonsten können sich deine Haare schwer und klebrig anfühlen. Benutze die Essig-Spülung deshalb am besten nach jeder Haarwäsche.

3. Apfelessig trinken

Verdünnter Apfelessig kann den Appetit zügeln.
Verdünnter Apfelessig kann den Appetit zügeln.
(Foto: CCO Public Domain / Pixabay / mojzagrebinfo)

Essig hat viele positive Auswirkungen auf den Körper. Wenn du ihn mit Wasser verdünnt trinkst, sorgt Apfelessig für reine Haut – das Getränk hilft aber auch beim Abnehmen oder bei Problemen mit der Verdauung. Wegen seines milden Geschmacks ist Apfelessig mit Wasser auch ein leckeres Erfrischungsgetränk, das bereits seit der Antike getrunken wurde.

Apfelessig gilt als natürlicher Fettverbrenner, regt die Verdauung an und sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel sinkt. Dadurch bekommst du weniger Heißhunger – der Essig kann dich somit unterstützen, wenn du auf einer Diät bist. Viele trinken ihn dazu täglich vor der ersten Mahlzeit mit Wasser verdünnt (2 Esslöffel auf ein Glas Wasser) oder einfach zwischendurch. 

Mehr Informationen: Mit Apfelessig abnehmen – was ist dran?

Wichtig: Nach dem Verzehr solltest du den Mund noch einmal mit Wasser ausspülen, da Essig auf Dauer die Zähne angreift.

Welcher Apfelessig ist am besten?

Am besten kaufst du Apfelessig aus ganzen Äpfeln.
Am besten kaufst du Apfelessig aus ganzen Äpfeln.
(Foto: CCO Public Domain / Pixabay / Oldiefan)

Wenn du Apfelessig kaufst, solltest du darauf achten, Bio-Qualität zu nehmen. Im Gegensatz zu herkömmlichem Apfelessig enthält Bio-Apfelessig sehr viele Vitamine und Spurenelemente, da er direkt aus frischen Äpfeln gepresst wird. Bei der Herstellung von herkömmlichem Apfelessig werden hingegen meist nur Apfelreste benutzt und hinterher mit künstlichen Vitaminen oder anderen chemischen Stoffen versetzt.

Achte deshalb darauf, dass auf dem Etikett „aus ganzen Äpfeln“ steht. Außerdem sollte Apfelessig idealerweise naturtrüb sein, da so gewährleistet ist, dass er nicht weiter verarbeitet wurde und noch alle wichtigen Vitamine enthält.

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