Biskuitteig ist ein lockerer Teig mit geringem Fettgehalt, den du zum Beispiel für Obstkuchen, Biskuitrollen oder Sahnetorten verwenden kannst. Mit unserem Biskuitboden-Rezept stellst du den fluffigen Teig im Handumdrehen selber her.
Biskuitteig kannst du auf zwei verschiedene Arten zubereiten: Entweder mit ganzen oder getrennten Eiern. In diesem Rezept trennst du die Eier und schlägst das Eiweiß zu Eischnee: So wird der Teig besonders fluffig. Die Mengen im Rezept reichen für einen Biskuitboden von 26 Zentimetern Durchmesser.
Die Zubereitung eines Biskuitteigs ist zwar ein wenig komplizierter als die eines einfachen Rührteigs – trotzdem kannst du auch ohne Erfahrung einen perfekten, lockeren Biskuitteig backen, wenn du dich an ein paar Tipps hältst. Generell solltest du versuchen, den Teig zügig zuzubereiten und direkt in den Ofen zu schieben, da der Eischnee empfindlich ist und mit der Zeit wieder flüssig wird.
Luftiger Biskuitteig: Ein Grundrezept
- Zubereitung: ca. 15 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 45 Minuten
- Menge: 1
- Butter zum Einfetten der Springform
- 3 mittelgroße Eier
- 1 Prise(n) Salz
- 90 g Zucker
- 6 EL Wasser
- 120 g Mehl
- 3 Msp. Backpulver
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Heize den Backofen auf etwa 190 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vor. Auf diesen Schritt kannst du in vielen Rezepten auch verzichten und so Energie sparen, bei Biskuitteig ist es aber sinnvoll, den Backofen vorzuheizen.
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Fette die Springform mit Butter ein und bestäube sie mit etwas Mehl.
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Trenne die Eier. Achte dabei unbedingt darauf, dass die Schüssel für das Eiweiß sauber ist und kein Eigelb mit hineinkommt.
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Schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz steif und lass währenddessen langsam die Hälfte des Zuckers einrieseln.
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Schlage das Eigelb mit dem restlichen Zucker und dem Wasser, bis es sehr cremig ist. Das kann bis zu fünf Minuten dauern.
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Gib vorsichtig den Eischnee auf die schaumige Masse und siebe das mit dem Backpulver vermengte Mehl darüber.
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Hebe vorsichtig den Eischnee und das Mehl unter den Teig.
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Fülle den Teig zügig in die Springform, streiche ihn glatt und backe ihn für etwa 40 bis 45 Minuten. Fertig ist er, wenn er eine goldgelbe Farbe angenommen hat. Wenn du dir nicht sicher bist ob der Biskuitboden schon durchgebacken ist, kannst du die Stäbchenprobe machen: Stich mit einem Stäbchen in den Biskuit hinein. Wenn kein Teig mehr daran kleben bleibt, ist der Boden fertig.
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Stürze den fertigen Biskuitboden am besten auf ein Kuchengitter, damit er abkühlen kann und nicht matschig wird. Falls du Backpapier verwendet hast, solltest du es gleich abziehen, weil es sonst am Teig kleben bleibt. Durch die Kondensfeuchtigkeit lässt es sich anfangs gut abziehen.
Biskuitteig: Das solltest du beachten
Für einen gelungenen Biskuitteig sollten die Zutaten alle Zimmertemperatur haben. Denke also daran, die Eier und gegebenenfalls die Butter rechtzeitig (etwa 30 Minuten vorher) aus dem Kühlschrank zu holen.
Wichtig: Beim Kauf der Zutaten für Biskuitteig solltest du Lebensmittel in Bio-Qualität bevorzugen. Besonders empfehlenswert sind die Siegel von Demeter, Bioland oder Naturland. Sie setzten sich für eine artgerechtere Tierhaltung und nachhaltige Bodenbewirtschaftung ein. Vor allem bei den Eiern solltest du außerdem darauf achten, aus welcher Haltungsform sie stammen. Am besten kaufst du sie von einem Bauern aus deiner Nähe. Mehr Infos findest du hier: Bio-Eier, Freilandeier, Bodenhaltung – welche Eier sind die richtigen?
Überarbeitet von Philipp Multhaupt
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