Bereits im Herbst solltest du Blumenzwiebeln setzen, damit dein Garten im Frühling erblüht. Welche Blumenzwiebeln schon früh in die Erde können und welche du erst spät setzen solltest, erfährst du hier.
Blumenzwiebeln solltest du rechtzeitig setzen, sodass im Frühjahr dein Garten wieder in voller Blüte steht. Das erfreut nicht nur das Auge, sondern auch Bienen und andere Insekten, die in den Frühblühern eine erste Nahrungsquelle nach der Winterruhe finden.
In diesem Artikel erfährst du, wann du verschiedene Blumenzwiebeln setzen solltest und weitere praktische Hinweise zum Kauf und zum Pflanzen der Frühblüher.
Blumenzwiebeln setzen: Der richtige Zeitpunkt
Der Herbst ist die richtige Jahreszeit, um Blumenzwiebeln zu setzen. So können Frühblüher deinen Garten gleich zum Frühlingsbeginn in ein buntes Blumenmeer verwandeln. Frühblüher erwachen bereits kurz nach dem Winter mit den ersten warmen Sonnenstrahlen und blühen bis in den Frühling hinein.
Grundsätzlich gilt, dass du die Zwiebeln ab September bis zu den ersten frostigen Nächten pflanzen kannst. Je nach Region ist es also bis in den November hinein möglich, Blumenzwiebeln zu setzen.
Zu den Zwiebelpflanzen unter den Frühblühern gehören die folgenden:
- Krokusse kommen ab September in die Erde.
- Narzissen pflanzt du am besten zwischen September und Oktober.
- Tulpen kannst du von September bis November pflanzen.
- Schneeglöckchen sollten ebenfalls ab September und nicht zu spät im Herbst in den Boden.
- Hyazinthen pflanzt du am besten ab Ende Oktober.
Frühblüher sehen nicht nur schön aus, sondern bieten auch die erste Nahrungsquelle für Bienen nach dem Winter. In einem insektenfreundlichen Garten dürfen sie deshalb nicht fehlen.
Tipps: Blumenzwiebeln kaufen und setzen
Beim Kauf und Setzen der Blumenzwiebeln solltest du die folgenden Dinge beachten:
1. Die richtigen Blumenzwiebeln kaufen
- Achte beim Kauf von Blumenzwiebeln darauf, dass sie trocken und fest sind und eine glatte Haut haben. Das deutet darauf hin, dass sie noch frisch sind.
- Wenn von einer Pflanzensorte unterschiedlich große Zwiebeln angeboten werden, solltest du zu den größeren greifen. Sie sind zwar meist etwas teurer, in großen Blumenzwiebeln steckt aber auch eine größere Wuchs- und Blühkraft. Sie bilden kräftigere Pflanzen und größere Blüten aus.
- Bio-Blumenzwiebeln sind ohne chemisch-synthetischen Kunstdünger und Pestizide gezogen worden und daher erste Wahl für deinen Garten.
2. Den richtigen Boden wählen
- Der Boden sollte durchlässig sein, damit sich keine Staunässe bilden kann. Wenn du die Blumenzwiebeln im Topf pflanzt, solltest du mit Steinen oder Scherben eine Drainage legen.
- Reichere feste Erde mit Sand oder Kompost an. So wird sie lockerer und für Wasser durchlässig.
3. Blumenzwiebeln richtig pflanzen
- Setze die Zwiebel mit der Spitze nach oben in die Erde.
- Beachte folgende Faustregel: Du solltest die Zwiebeln doppelt so tief eingraben, wie sie hoch sind.
4. Blumenzwiebeln vor Wühlmäusen schützen
- Wühlmäuse lieben Blumenzwiebeln. Wenn du weißt, dass du Wühlmäuse im Garten hast, pflanze deine Zwiebeln besser in Töpfe und Pflanzschalen, um sie vor den gefräßigen Nagern zu schützen.
- Stelle die Töpfe über den Winter aber nicht ins Warme.
5. Blumenzwiebeln gießen und vor Frost schützen
- Die Zwiebeln sollten in der Erde weder austrocknen noch zu feucht werden. Es reicht, sie etwa alle zwei Wochen etwas zu gießen, wenn es nicht regnet.
- Hast du Zwiebeln ins Freiland gesetzt, solltest du das Beet vor Frost schützen. Das kannst du zum Beispiel tun, indem du es mit Reisig oder Laub bedeckst.
- Blumenzwiebeln im Topf solltest du an einen windgeschützten Ort stellen, zum Beispiel an eine Hauswand.
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Überarbeitet von Paula Boslau
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