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Bulgur: Herkunft, Nachhaltigkeit und Nährstoffe

Bulgur Rezept
Foto: CC0 / Pixabay / sulox32

Bulgur ist eine beliebte Alternative zu Reis, Nudeln und Co – und das mit orientalischem Flair! Hier erfährst du, was Bulgur ist, wo er herkommt und mit welchem Basis-Rezept du ihn zubereitest.

Bulgur hat seine Heimat im Vorderen Orient, dort ist er auch heute noch fester Bestandteil der landestypischen Küche. Aus dem Iran, Libanon und der Türkei hat Bulgur inzwischen auch den Weg zu uns gefunden.

Bulgur erfreut sich nicht nur in der vegetarischen und veganen Küche immer größerer Beliebtheit: Dank seinem kräftigen, nussigen Aromas bringt Bulgur für jede:n eine leckere Abwechslung in den Speiseplan. 

Bulgur – bekömmliches Getreide aus dem Nahen Osten

Hartweizen-Bulgur hat seine Heimat im Vorderen Orient.
Hartweizen-Bulgur hat seine Heimat im Vorderen Orient.
(Foto: Kilian Loesch)

Getreide ist die Basis, aus der Bulgur hergestellt wird. Traditionell besteht Bulgur aus Hartweizen. So wird Bulgur hergestellt:

  1. Die ganzen Getreidekörner werden zuerst gedämpft.
  2. Anschließend werden sie mehrere Stunden getrocknet und geröstet.
  3. Schließlich werden die gerösteten Körner grob zerbrochen. 

Die schonende und langwierige Herstellungsmethode macht Bulgur besonders gut bekömmlich.

Bulgur vom heimischen Acker: Gut für Umwelt und Klima

Bulgur bekommst du im Bioladen auch auf Buchweizen-, Dinkel- oder Gerstenbasis.
Bulgur bekommst du im Bioladen auch auf Buchweizen-, Dinkel- oder Gerstenbasis.
(Foto: CC0 / Pixabay / Viatloner_free)

Etwa 80 Prozent des für herkömmlichen Bulgur benötigten Hartweizengrieß wird aus dem Ausland importiert, nur etwa 20 Prozent des Bedarfs werden in Deutschland unter ökologischen Bedingungen angebaut.

Neben Bulgur aus Hartweizen gibt es auch Varianten auf Buchweizen-, Dinkel– und Gerstebasis in Bio-Qualität und aus regionalem Anbau. Wenn du dich für regional erzeugten Bulgur entscheidest, bedeutet das:

  • einen geringeren Energieverbrauch
  • kürzere Transportwege
  • und du unterstützt unsere heimischen Landwirt:innen

Außerdem wird Bulgur deutlich klimaschonender als etwa Reis produziert. Denn: Beim Nassanbau von Reis entsteht Methan, ein hochwirksames Treibhausgas. Somit ist Bulgur eine ökologische und leckere Alternative zu Reis.

So gesund ist Bulgur

Bulgur enthält jede Menge Vitamine, Ballast-, Mineral- und andere Nährstoffe, da das ganze Korn verarbeitet wird. Durch die schonende Herstellungsweise bleiben diese Inhaltsstoffe auch zu einem großen Teil erhalten.

Bulgur ist also ein hochwertiges Lebensmittel und sättigt zudem auch langanhaltend. 100 Gramm Bulgur enthalten ca. 76 Gramm Kohlenhydrate und haben etwa 340 Kalorien. Falls du unter einer Glutenunverträglichkeit oder leidest, kannst du auf Buchweizen-Bulgur zurückgreifen. 

Bulgur passt zu (fast) allem

Mit etwas Fantasie kannst du Bulgur sehr vielfältig in der Küche einsetzen.
Mit etwas Fantasie kannst du Bulgur sehr vielfältig in der Küche einsetzen.
(Foto: CC0 / Pixabay / CreaPark)

Da im Handel erhältlicher Bulgur vorgegart ist, kannst du ihn schnell zubereiten und daraus viele leckere Gerichte kochen. So kochst du Bulgur:

Der so zubereitete Bulgur ist zum Beispiel die Hauptzutat für Tabouleh, ein orientalischer Salat mit Bulgur, Gurke, Tomate und Minze. Aufgrund seines relativ neutralen Geschmacks lassen sich aus Bulgur auch leckere Süßspeisen zubereiten.

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