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Currypaste selber machen: Einfache Rezepte für die gelbe und rote Gewürzpaste

Currypaste
Foto: CC0 / Pixabay / Bru-nO

Currypaste ist aus der asiatischen Küche nicht wegzudenken. Wir zeigen dir, wie einfach du sie nach thailändischer Tradition selbst herstellen kannst.

Ursprünglich stammt Currypaste aus Thailand, jedoch kommt sie auch in anderen asiatischen Ländern wie Indien, Vietnam oder Indonesien zum Einsatz. Bei uns in Deutschland erfreut sich vor allem die gelbe Variante der Gewürzpaste großer Beliebtheit – wohl weil sie etwas milder ist als das rote oder das grüne Pendant.

Mittlerweile kannst du oft verschiedene Varianten des asiatischen Klassikers in Supermärkten finden. Die Produkte sind jedoch oft zusätzlich mit Zucker, Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern versehen.

Deshalb zeigen wir dir in diesem Artikel, wie dir die gelbe und die rote Gewürzpaste einfach zu Hause gelingen. Neben den Zutaten brauchst du dazu lediglich einen Mörser oder alternativ einen starken Stabmixer. (Mörser findest du zum Beispiel im Avocadostore oder bei Memolife.)

Gelbe Currypaste: Einfaches Rezept zum Selbermachen

Ihre gelbe Farbe erhält Currypaste hauptsächlich durch Kurkuma.
Ihre gelbe Farbe erhält Currypaste hauptsächlich durch Kurkuma.
(Foto: CC0 / Pixabay / stevepb)
  • Zubereitung: ca. 10 Minuten
  • Menge: 0,25
Zutaten:
  •  5 Schalotten (alternativ 1 große Zwiebel)
  • 100 g frischer Ingwer
  • 50 g frischer Kurkuma
  • 5 Zehe(n) Knoblauch
  •  2 Stangen Zitronengras
  •  1 Limette
  • 2 EL gemahlener Kurkuma
  • 2 EL Koriandersamen
  • 1 EL gelbe Senfsamen
  • 1 EL Kardamom (ganz)
  • 1 EL Salz
  • 2 TL Kreuzkümmel
  •   getrocknete Chilischoten (je nach Geschmack und Schärfe)
  •  2 Kaffir-Limettenblätter
Zubereitung
  1. Schäle die Schalotten und würfle sie grob.

  2. Schneide den Ingwer und der Kurkuma in grobe Stücke. Lass die Schale an den Knollen dran. 

  3. Schäle den Knoblauch.

  4. Entferne die äußerste Schicht des Zitronengrases und schneide es in grobe Stücke.

  5. Presse die Limette aus.

  6. Gib alle Zutaten in einen Mörser oder in ein für einen Stabmixer geeignetes Gefäß.

  7. Zerkleinere die Zutaten, bis eine homogene Masse entsteht.

Informationen zur gelben Currypaste

Zugegeben, die Liste der Zutaten ist lang. Wenn dir ein Gewürz nicht schmeckt oder du es nicht zu Hause hast, kannst du das Rezept aber einfach abändern.

Du kannst die Paste für eine bis zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Am besten bedeckst du sie dafür zusätzlich mit etwas Pflanzenöl.

Wer es lieber ein bisschen schärfer mag, für den ist vielleicht die rote Currypaste eine Variante. Ihre rote Farbe bekommt die Mischung durch frische rote Chilischoten.

Rote Currypaste: So gelingt die schärfere Gewürzpaste

Rote Currypaste ist schärfer als gelbe.
Rote Currypaste ist schärfer als gelbe.
(Foto: CC0 / Pixabay / cegoh)
  • Zubereitung: ca. 10 Minuten
  • Menge: 0,25
Zutaten:
  •   frische rote Chilischoten (je nach Geschmack und Schärfe)
  •  5 Schalotten (alternativ 1 große Zwiebel)
  • 50 g Ingwer
  • 50 g Galgant
  • 5 Zehe(n) Knoblauch
  •  1 Stange Zitronengras
  •  5 schwarze Pfefferkörner
  • 2 EL Koriandersamen
  • 1 EL Kardamom (ganz)
  • 1 EL Salz
  • 2 TL Kreuzkümmel
  •  2 Gewürznelken
  •  2 Kaffir-Limettenblätter
Zubereitung
  1. Wasche die Chilischoten und schneide sie grob in Stücke. Alternativ kannst du auch getrocknete Chilis verwenden.

  2. Schäle die Schalotten und würfle sie grob.

  3. Schneide Ingwer und Galgant in grobe Würfel. Du musst sie nicht schälen

  4. Schäle die Knoblauchzehen.

  5. Gib alle Zutaten in einen Mörser oder ein geeignetes Gefäß für einen Stabmixer.

  6. Zerkleinere alles, bis eine einheitliche Paste entsteht.

Informationen und Tipps zu den Currypasten

Auch die rote Currypaste hält etwa eine bis zwei Wochen im Kühlschrank, wenn du sie mit Pflanzenöl bedeckst. Die Currypaste ist sehr aromatisch: Für ein Gemüsecurry für vier Personen brauchst du beispielsweise nicht mehr als drei Esslöffel.

Selbstgemachte Currypaste aus frischen Zutaten schmeckt intensiver als die Varianten aus dem Supermarkt. Außerdem kannst du selbst entscheiden, welche Zutaten du für sie verwendest. Wenn du Zutaten in Bio-Qualität kaufst, kannst du sicher sein, dass sich keine Reste synthetischer Pestizide auf ihnen befinden.

Zudem kannst du bei den Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau die Schale dranlassen und mitessen. Solltest du die Zutaten nicht in Bio-Qualität finden, solltest du im Rezept die Schale von Ingwer, Kurkuma und Galgant entfernen. Zutaten wie Schalotten oder Knoblauch findest du in Deutschland auch aus regionalem Anbau.

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Überarbeitet von Nora Braatz

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