Mit einem Eier-Test kannst du herausfinden, ob ein Hühnerei noch gut ist. Denn auch, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, sind die meisten Eier noch nicht verdorben.
Auf jedem Eierkarton findest du einen Aufkleber oder Stempel mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum der Eier. Die Eier selbst haben dann noch einen Stempel auf der Schale mit Infos zur Haltungsform, dem Erzeugerland und der Erzeuger-Kennummer – das ist der sogenannte Eiercode. Die Mindesthaltbarkeit beträgt 28 Tage ab dem Legetag.
Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, sind viele Eier trotzdem noch gut. Sie halten sich auch ohne Kühlschrank gut drei Wochen. Danach kannst sie noch weitere ein bis zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Lies hier mehr über die Haltbarkeit von Eiern. Sicherheitshalber solltest du aber abgelaufene Eier nicht roh essen, sondern nur als gekochtes Ei oder gut durchgebratenes Spiegelei verzehren.
Zudem gibt es verschiedene Eier-Tests, mit denen du herausfinden kannst, ob ältere Eier noch gut sind.
Der Wassercheck fürs Frühstücksei
Am bekanntesten ist der Eier-Test mit Wasser, um herauszufinden, ob ein Ei noch genießbar ist. Dazu gibst du einfach das rohe Ei in ein Glas Wasser.
- Sinkt das Ei nach unten, ist es noch frisch.
- Schwimmt das Ei an der Wasseroberfläche, ist es verdorben.
- Steht das Ei leicht schräg im Wasser, sollte es nur gut durcherhitzt gegessen werden.
Warum schwimmt das Ei oben? Je älter das Ei ist, umso mehr Wasser verdunstet aus dem Eidotter durch die Schale. Der freie Platz füllt sich mit Luft, die das Ei im Wasserglas nach oben steigen lässt. Schwimmt das Ei an der Wasseroberfläche, solltest du es nicht mehr essen.
Eier-Test: Wie sieht der Eidotter aus?
Auch der Eidotter zeigt dir, ob das Ei noch gut ist. Für ein gekochtes Frühstücksei eignet sich diese Methode entsprechend nicht. Aber bei allen Rezepten mit rohen Eiern kannst du diesen Eier-Test anwenden:
- Schlage das Ei vorsichtig auf einem Teller auf.
- Wichtig ist dabei, dass der Teller auch wirklich eine gerade Oberfläche hat.
- Liegt der Dotter recht gleichmäßig in der Mitte, ist das Ei noch frisch.
Warum schwimmt der Dotter in der Mitte? Wenn ein Ei älter ist, wird das Eiweiß flüssiger und kann den Eidotter nicht mehr in der Mitte halten. Dann rutscht der Dotter an den Rand oder läuft aus. Es sollte dann nur gut durcherhitzt gegessen werden.
Übrigens: Zur Resteverwertung kannst du übrige Eigelb verwerten und Rezepte mit Eiweiß ausprobieren.
Eier schütteln oder gegen das Licht halten
Es gibt noch zwei weitere Eier-Test-Methoden, um frische Eier von verdorbenen zu unterscheiden. Allerdings sind sie nicht immer ganz eindeutig. Wir empfehlen sie daher nur in Kombination mit den oben genannten Methoden:
Eier schütteln
Wenn du verdorbene Eier schüttelst, kannst du manchmal ein Glucksen hören. Das tritt bei älteren Eiern auf, da das Eiweiß nicht mehr ganz fest ist. Es schwappt dann im Ei hin und her, wenn du es schüttelst.
Ei gegen das Licht halten
Du kannst auch das Ei vor eine starke Lampe oder direkt vor die Glühbirne halten. Denn frische Eier haben eine sehr lichtdurchlässige Schale. Du siehst dann den Eidotter durch die Schale hindurch.
Tipp: Wenn du vegan oder einfach nur ohne Ei backen möchtest, weil sie zum Beispiel doch schlecht geworden sind, kannst du sie mit selbstgemachtem Apfelmus ersetzen. Es eignet sich hervorragend als Bindemittel und veganer Ei-Ersatz in verschiedenen Teigen.
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English version available: How to Tell If Eggs Are Good or Bad: The Ultimate Egg Test
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