Den Fahrradschloss-Testsieger bei Stiftung Warentest gibt es derzeit schon ab 36 Euro – und er schnitt sogar besser ab als Schlösser für über 100 Euro. Utopia zeigt dir das beste Angebot und eine Übersicht über die aufbruchsichersten Ketten-, Bügel-, sowie Faltschlösser.
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Die aktuellsten Fahrradschloss-Testsieger stammen aus Ausgabe 03/2023 der Stiftung Warentest. Dabei bewertete das Magazin die Schlösser jeweils in den Kategorien Aufbruchsicherheit, Handhabung, Haltbarkeit und Schadstoffe. Hier findest du die empfehlenswertesten, aktuell erhältlichen Schlösser aus den Tests der letzten Jahre. Unser Tipp: Der sichere und besonders günstige Testsieger von Kryptonite.
Inhaltsverzeichnis:
- Die besten Kettenschlösser
- Die besten Bügelschlösser
- Die besten Faltschlösser
- Die besten Textilmantelschlösser
- Die besten Zahlenschlösser
- So bestimmt Stiftung Warentest die Fahrradschloss-Testsieger
- Fahrradschloss-Alternativen: Wie sicher sind sie?
- Fahrrad-Codierung als zusätzlichen Diebstahlschutz
Fahrradschloss-Testsieger: Die besten Kettenschlösser
Mit einem Kettenschloss lassen sich Fahrräder besonders flexibel und effektiv vor Diebstahl schützen – vorausgesetzt, die verwendete Stahlkette ist gehärtet und der Schließzylinder des verwendeten Schlosses hochwertig.
Kryptonite Keeper 785: Bestes Schloss im Test 2023 ab nur rund 36 Euro
Das günstige Kryptonite Keeper 785 bietet eine „sehr gute“ Aufbruchsicherheit und überflügelte mit der Gesamtnote 1,6 alle anderen Fahrradschlösser im Test aus 2023 – und das in allen Kategorien. Der Tipp für alle, die ein möglichst günstiges und gleichzeitig sicheres Fahrradschloss suchen.
Es trat in der Kategorie Kettenschlösser übrigens auch gegen Konkurrenz aus eigenem Hause an. Und schnitt dabei sogar noch etwas besser ab als ein anderes, vielfach teureres Kettenschlossmodell von Kryptonite.
- Qualitätsurteil (Gesamtnote): gut (1,6)
- Aufbruchsicherheit: sehr gut
- Handhabung: gut
- Haltbarkeit: gut
- Schadstoffe: gut
Kaufen: ab rund 36 Euro bei Bikeinn, Rosebikes oder Amazon
Decathlon Elops 900 Chain L: Besonders schadstoffarme Alternative
Das Decathlon Elops 900 Chain L hat Stiftung Warentest bereits im Jahre 2021 getestet. Das Schloss ist allerdings nach wie vor erhältlich und mit knapp 40 Euro aktuellem Verkaufspreis eine gute Alternative zum Fahrradschloss-Testsieger von Kryptonite.
Die Aufbruchsicherheit liegt zwar nur bei einem „gut“, dafür bekam es in den Kategorien Haltbarkeit und Schadstoffe die Bestnote „sehr gut“. Der Tipp für alle, die ihr Schloss besonders intensiv nutzen und somit auch regelmäßig damit in Hautkontakt sind.
- Qualitätsurteil (Gesamtnote): gut (1,9)
- Aufbruchsicherheit: gut
- Handhabung: befriedigend
- Haltbarkeit: sehr gut
- Schadstoffe: sehr gut
Kaufen: für rund 40 Euro bei oder Decathlon
Fahrradschloss-Testsieger: Die besten Bügelschlösser
Bügelschlösser sind im Vergleich zu anderen Schlossarten bauartbedingt unflexibel. Deshalb sind die Möglichkeiten, sein Fahrrad damit anzuschließen, vergleichsweise begrenzt.
Dafür haben sie aber den Ruf, besonders sicher zu sein. Und auch bei den Fahrradschloss-Testsiegern der Stiftung Warentest 2023 ist ein vergleichsweise teures Bügelschlossmodell das sicherste Schloss. Trotzdem: Bügelschlösser sind deshalb nicht ganz allgemein aufbruchsicherer als Schlösser anderer Kategorien. Zwei Modelle dieser Bauart schafften im aktuellen Test nur eine „ausreichende“ Aufbruchsicherheit.
Kryptonite New York Lock M18-WL: Sicherstes Schloss im Test 2023
Auch in der Kategorie Bügelschlösser kam das Testsiegermodell im Jahr 2023 von Kryptonite. Bei der Aufbruchsicherheit liegt es sogar noch leicht vor dem oben gelisteten Fahrradschloss-Testsieger, dem Kettenschloss Kryptonite Keeper 785. Und auch bei den Schadstoffen schneidet es tadellos ab. Dafür muss man aber auch rund 125 Euro bezahlen und mit einer „ausreichenden“ Handhabung leben.
- Qualitätsurteil (Gesamtnote): gut (1,7)
- Aufbruchsicherheit: sehr gut
- Handhabung: ausreichend
- Haltbarkeit: gut
- Schadstoffe: sehr gut
Kaufen: für rund 125 Euro bei Ebay oder Amazon
Trelock U4 Plus: Preis-Leistungs-Tipp unter den Bügelschlössern
Wesentlich leichter, wesentlich günstiger und mit kleinen Abstrichen gegenüber dem Bügelschloss-Testsieger von Kryptonite: Das Trelock U4 Plus. Der Aufbruchsicherheit bescheinigten die Tester:innen ein „gut“, genau wie bei Haltbarkeit und Schadstoffen.
- Qualitätsurteil (Gesamtnote): gut (2,0)
- Aufbruchsicherheit: gut
- Handhabung: befriedigend
- Haltbarkeit: gut
- Schadstoffe: gut
Kaufen: für rund 65 Euro bei Ebay oder Amazon
Fahrradschloss-Testsieger: Die besten Faltschlösser
Die kompakten Faltschlösser lassen sich klein zusammenfalten. Sie ermöglichen es, das Fahrrad an größeren festen Gegenständen wie Radständern oder Straßenlaternen zu befestigen – bei Bügelschlössern ist das nicht möglich.
Kryptonite Keeper 510 Folding Lock: Das günstigste unter den guten
In der Kategorie Faltschlösser bescheinigte die Stiftung Warentest keinem Modell die Aufbruchsicherheit „sehr gut“. Stattdessen wurden in dieser Kategorie ganze fünf Fahrradschloss-Testsieger übereinstimmend mit einer „guten“ Aufbruchsicherheit und einer Gesamtnote von 1,9 bewertet. Allerdings gibt es zwischen den Modellen dennoch deutliche Preisunterschiede.
Hier hebt sich das Modell Keeper 510 Folding Lock von Kryptonite durch seinen vergleichsweise günstigen Preis von derzeit rund 60 Euro hervor. Für die vergleichbar guten Schlösser bezahlt man teilweise das Doppelte und mehr.
- Qualitätsurteil (Gesamtnote): gut (1,9)
- Aufbruchsicherheit: gut
- Handhabung: befriedigend
- Haltbarkeit: sehr gut
- Schadstoffe: gut
Kaufen: für ca. 57 Euro bei Rose Bikes oder Amazon
Axa Fold Ultra 90: Die besonders schadstoffarme Alternative
Das Axa Fold Ultra 90 schneidet mit der gleichen Gesamtnote (1,9) ab wie das oben angeführte Kryptonite Keeper 510 Folding Lock. Dabei schnitt es in den meisten Bereichen gleichwertig ab, konnte bei der Schadstoffprüfung aber ein noch besseres „sehr gut“ erzielen. Somit ist es eine passende Alternative für alle, die etwas mehr ausgeben können und ihr Schloss sehr intensiv nutzen.
- Qualitätsurteil (Gesamtnote): gut (1,9)
- Aufbruchsicherheit: gut
- Handhabung: befriedigend
- Haltbarkeit: sehr gut
- Schadstoffe: sehr gut
Kaufen: für ca. 85 Euro bei B.O.C., Fahrrad XXL oder Amazon
Fahrradschloss-Testsieger: Die besten Textilmantelschlösser
Textilmantelschlösser (auch kurz „Textilschlösser“ genannt) bestehen aus Textilschichten, die einen Metallkern umhüllen. Zum Beispiel aus Stahlseilen oder einer gehärteten Kette. Auf den ersten Blick wirkt so ein Schloss nicht sehr widerstandsfähig, aber der Kern macht es robust.
Die Schlösser sind relativ biegsam, aber durch den Stahlkern oder die Kette im Inneren teils auch etwas störrisch, wenn es um das Anlegen am Rad geht. Dafür lassen sich die Textilmantelschlösser oft um die Hüfte oder Schulter schnallen und stören deshalb beim Radfahren weniger als andere Schlösser.
Litelok Gold Wearable: Das einzige „gute“ Textilschloss
Im aktuellsten Test aus 2023 hatte die Stiftung Warentest keine Textilmantelschlösser getestet. Allerdings befinden sich derzeit noch zwei aktuell erhältliche Schlösser dieser Bauart in der Testdatenbank.
Eines fiel mit dem Qualitätsurteil „mangelhaft“ durch. Das andere Modell – namens Litelok Gold Wearable – kommt auf eine „gute“ Gesamtwertung und Aufbruchsicherheit sowie ein „sehr gut“ bei der Schadstoffprüfung. Mittlerweile wird es unter der Bezeichnung Litelok One Wearable verkauft.
- Qualitätsurteil (Gesamtnote): gut (2,4)
- Aufbruchsicherheit: gut
- Handhabung: ausreichend
- Schadstoffe: sehr gut
Kaufen: für ca. 140 Euro bei Litelok
Fahrradschloss-Testsieger: Die besten Zahlenschlösser
Unabhängig von der Bauart werden Fahrradschlösser entweder per Schlüssel oder einer Zahlenkombination geöffnet. Generell gilt dabei: Vier Ziffern sollten das Schloss schon bieten, sonst ist es mit nur 1000 Kombinationen mit etwas Geduld durch Ausprobieren leicht zu öffnen.
Einen abschließenden Vergleich der Sicherheit von Zahlenschlössern zu Fahrradschlössern mit Schlüsseln konnten wir zum Zeitpunkt dieser Recherche nicht ermitteln. Sie bieten jedoch einen konkreten Vorteil: Im Gegensatz zum offenen Schließzylinder mit Schlüssel sind sie nicht mit den gängigsten Werkzeugen von Fahrraddieb:innen knackbar.
Kryptonite Kryptolok 990 Combo Integrated Chain: Nur dieses Zahlenschloss ist „gut“
Allerdings gibt es derzeit dennoch lediglich ein noch erhältliches Zahlenschloss in der Testdatenbank bei Stiftung Warentest, das das Qualitätsurteil und die Aufbruchsicherheit „gut“ erhielt. Das Kryptonite Kryptolok 990 Combo Integrated Chain.
- Qualitätsurteil (Gesamtnote): gut (2,0)
- Aufbruchsicherheit: gut
- Handhabung: ausreichend
- Haltbarkeit: sehr gut
- Schadstoffe: gut
Kaufen: für rund 55 Euro bei Rose Bikes, Fahrrad XXL oder Amazon.
So bestimmt Stiftung Warentest die Fahrradschloss-Testsieger
Auf Fahrradschlössern findet man oftmals eigene „Sicherheitslevels“, die von den Herstellerfirmen angegeben werden. Allerdings sind diese nicht standardisiert und daher kaum untereinander vergleichbar. In der Regel erhalten höherpreisige Produkte vom Hersteller eine höhere Wertung als günstige Modelle.
Die Stiftung Warentest testet die Aufbruchsicherheit jedoch unabhängig davon – Sicherheitsexpert:innen knacken die Fahrradschlösser mit Schneid- und Schlagwerkzeugen auf. Dabei stellte sich im Testfeld aus 2023 immerhin heraus, dass die Herstellerangaben nicht komplett daneben liegen: Ein als hoch deklariertes Sicherheitslevel erforderte in der Regel auch mehr Aufwand beim Knacken.
Trotzdem sollte man sich lieber nicht allein auf die Herstellerangabe verlassen. Denn umgekehrt bedeutet das nicht, dass ein günstiges Fahrradschloss mit niedrigerem Sicherheitslevel unsicher sein muss. So bescheinigt Kryptonite seinem günstigen Fahrradschloss-Testsieger, dem Kettenschloss Keeper 785, nur eine „5 von 10“. Die Stiftung Warentest befand die Aufbruchsicherheit aber als „sehr gut“. Sehr sichere Modelle sind also auch für vergleichsweise wenig Geld erhältlich.
Die Aufbruchsicherheit hat mit 70 Prozent den größten Anteil an der Gesamtwertung der Fahrradschlösser im Test. Hinzu kommen 20 Prozent für die Handhabung, sowie jeweils 5 Prozent für Haltbarkeit und Schadstoffe.
Für die Bewertung der Haltbarkeit wurden Faktoren wir Korrosionsschutz, Schutz des Schließzylinders sowie Schlüsselstabilität beurteilt. Bei der Schadstoffprüfung untersuchten die Verbraucherschützer:innen die berührbaren Teile der Fahrradschlösser auf die potenziell problematischen Stoffe PAK und Phthalate. Denn manche PAKs gelten als möglicherweise krebserregend. Und Phthalate werden gleich mit einer Vielzahl negativer Auswirkungen auf die Gesundheit in Verbindung gebracht.
So pflegst du dein Fahrradschloss
Nach langem, hartem Alltagseinsatz kann selbst ein Fahrradschloss-Testsieger irgendwann rosten oder blockieren. Und mit steigendem Verschleiß sinkt die Sicherheit eines jeden Schlosses. Daher solltest du es möglichst gut gegen Wasser und Schmutz schützen.
In jedem Fall sollte man darauf achten, dass das Schlüsselloch nach unten zeigt und somit kein Wasser aufnimmt. Manche Schlösser bieten zudem eine Schutzklappe, die man vor den Schließmechanismus schieben kann. Reinige dein Schloss am besten gelegentlich mit einem Tuch und schmiere den Schließmechanismus. Dafür kannst du ein handelsübliches Schließzylinderspray verwenden. Zum Beispiel das Abus PS88, online erhältlich bei Obi, Manomano oder Amazon.
Fahrradschloss-Alternativen: So sicher sind sie
Du denkst darüber nach, dein Schloss selbst zu bauen, anstatt eines zu kaufen? Oder du möchtest noch eine Alarm- oder Tracking-Vorrichtung für zusätzliche Sicherheit? Hier findest du Infos zu weiteren Möglichkeiten, um dein Fahrrad noch besser abzusichern.
Alternative zweites Schloss: Hält doppelt besser?
Fahrraddiebstahl kommt vielfach vor – und ist immer ärgerlich, insbesondere dann, wenn das Rad teuer oder ganz genau auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt war. Ein einfacher und einleuchtender Tipp ist daher: Zwei gute Schlösser sind noch besser als eines.
Denn weitere Schlösser können potenzielle Fahrraddieb:innen zusätzliche Zeit beim Aufknacken kosten. Die Wahrheit ist aber: einen absolut sicheren Schutz gegen Diebstahl geben auch mehrere gute Schlösser nicht. Mit genug Zeit, Motivation und Werkzeug kann so gut wie jedes öffentlich abgestellte Fahrrad entwendet werden.
Wenn du ein teures Fahrrad hast, kannst du es zusätzlich mit einer speziellen Versicherung absichern:
DIY-Schloss aus dem Baumarkt: Wie sicher sind Vorhängeschloss und Stahlkette?
Auch wenn man es manchmal als Spartipp hört: Ein DIY-Fahrradschloss mit Kette und Vorhängeschloss aus dem Baumarkt ist nicht empfehlenswert. Es kann im Vergleich zu einem guten verkaufsfertigen Fahrradschloss in der Regel relativ leicht aufgeknackt werden. Zudem ist es meist gar nicht nennenswert günstiger als die günstigsten unter den oben angeführten Fahrradschloss-Testsiegern.
Wie sicher ist ein Rahmenschloss?
Insbesondere bei Cityrädern ist diese Variante oft fest installiert. Diese Art von Schloss ist am Rahmen angebracht und schiebt einen Riegel zwischen den Speichen hindurch. Ein Rahmenschloss schützt allerdings kaum vor ernsthaften Fahrraddieb:innen. Zumindest kann es jedoch als „Wegfahrsperre“ fungieren. Dieses Fahrradschloss ist also höchstens als schnelle Zusatzsicherung geeignet. Als Hauptsicherung für ein Fahrrad rät Utopia klar von Rahmenschlössern ab.
Wie sicher sind Panzerkabelschlösser und Textilmantelschlösser?
Einfache und dünne Kabelschlösser eignen sich höchstens dazu, Anbauteile oder Gepäck vor schnellem Spontanzugriff zu schützen. Denn das Kabel kann innerhalb von Sekunden mit wenig Kraft und einem Bolzenschneider durchtrennt werden.
Panzerkabelschlösser haben um ihr Stahlkabel eine flexible Panzerung, die aus ineinandergreifenden Stahlhülsen besteht. Dadurch wird es schwerer, hier einen Bolzenschneider anzusetzen. Somit sind Panzerkabelschlösser in aller Regel besser als die oben erwähnten dünnen Kabelschlösser.
Allerdings erreichten auch die besten bei Stiftung Warentest gelisteten Schlösser dieser Art bisher maximal das Qualitätsurteil „befriedigend“. Daher empfiehlt Utopia derzeit keine Panzerkabelschlösser als Hauptsicherung eines Fahrrads.
Was bringen Alarmanlagen und Tracker?
Akustische Alarmanlagen, die beim Zerstören des Schlosses oder Bewegen des Fahrrads Alarm schlagen, sind vor allem dann sinnvoll, wenn man sich nicht weit vom eigenen Rad entfernt befindet und bei Alarm selbst zum Fahrrad eilen kann. Passant:innen nehmen solche Alarmanlagen oft nicht zur Kenntnis.
Alarmanlagen mit Sender schicken bei Bewegen des Fahrrads ein Signal auf das eigene Smartphone. Je nach System dürfen Fahrrad und Handy aber nicht mehr als 100 bis 300 Meter voneinander entfernt sein. Außerdem reagieren die Bewegungssensoren auch bei versehentlichem Anrempeln des Fahrrads und können so zu wiederholtem Fehlalarm führen.
GPS-Tracker können am Fahrrad versteckt angebracht werden. Sie sorgen dafür, dass dessen Standort kontinuierlich auf einer Karte im Smartphone der Besitzer:innen angezeigt werden kann. Nachteil: Der Tracker muss aufgeladen sein und Berufskriminelle können das System entdecken und deaktivieren.
Tracking-Systeme über Mobilfunk nutzen anstatt von GPS das Handynetz. Daher können sie ein besseres Tracking liefern, wenn beispielsweise in einem Gebäude oder unter einer Brücke kein GPS-Empfang besteht. Aber auch hier gilt: Gibt es keinen Handyempfang, findet kein Tracking statt.
Fahrrad-Codierung als zusätzlicher Diebstahlschutz
Grundsätzlich ist es eine gute Idee, die Rahmennummer deines Fahrrads in einem polizeilichen Fahrradpass zu notieren. Diese wird in aller Regel vom Hersteller im Fahrradrahmen eingestanzt und kann der Polizei im Falle eines Diebstahls bei der Identifizierung des Fahrrads helfen. Allerdings enthält die Rahmennummer keine Informationen über die Besitzer:in des Fahrrads, was die Zuordnung erschweren kann.
Hier kann eine sogenannte Fahrrad-Codierung helfen. Dabei handelt es sich um einen weiteren Code, der am Rahmen des Fahrrads eingraviert, eingeprägt oder aufgeklebt wird. Im Gegensatz zur Rahmennummer enthält er in verschlüsselter Form Informationen über die tatsächlichen Besitzer:innen des Fahrrads. So soll die Zuordnung im Falle eines Diebstahls maßgeblich erleichtert sein. Mehr Infos zur Fahrrad-Codierung und einen Code-Generator findest du beim Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club.
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