Unangenehme Gerüche in der Wohnung können schnell zur Belastung werden. Besonders dann, wenn ihre Ursachen schon längst beseitigt sind. Hier erfährst du, wie du Gerüche mit einfachen Hausmitteln neutralisieren kannst.
Geruchsursachen finden und beseitigen
Jeder Geruch hat einen Ursprung. Dabei sind nicht alle Ursachen so einfach auszumachen wie eine volle Biotonne. Daher solltest du zuerst herausfinden, woher der unangenehme Geruch in der Wohnung kommt und versuchen, seine Quelle zu beseitigen. Hier sind einige häufige Stellen, an denen unangenehme Gerüche in der Wohnung entstehen:
- Der Abfall: Das gilt sowohl für die Biotonne, wie auch für Reste von Lebensmitteln im Verpackungsmüll.
- Der Abfluss: Werden die Leitungen nicht regelmäßig gereinigt, sammeln sich hier Essensreste, die mit der Zeit zu riechen beginnen.
- Der Kühlschrank: Falls du dich nicht erinnern kannst, wann du das letzte Mal deinen Kühlschrank gereinigt hast, ist es höchste Zeit dafür. Das gleiche gilt für den Geschirrspüler und die Waschmaschine.
- Textilien: Nicht nur deine Bettwäsche muss gewaschen werden, sondern auch alle anderen Textilien im Haus. Das können die Couch oder ein Teppich sein, aber auch die Vorhänge.
Wenn du den Ursprung eines Geruchs ausgemacht und beseitigt hast, verschwindet selbstverständlich auch der Geruch selbst nach einiger Zeit. Weil Gerüche aber auch in der Zwischenzeit ziemlich unangenehm werden können, gibt es einige Hausmittel, mit denen du deine Wohnung einer Luftkur unterziehen kannst.
Gerüche neutralisieren mit Hausmitteln
Zunächst hilft gegen Gerüche in der Wohnung vor allem eines: Lüften, lüften und nochmals lüften. Der Luftaustausch sorgt dafür, dass unangenehme Gerüche schneller verfliegen. Wenn das nicht genügt, oder du im Winter nicht den ganzen Tag das Fenster offen lassen willst, sind hier einige Hausmittel, die fast alle Gerüche neutralisieren.
- Kaffeepulver in kleinen Schüsseln an verschiedenen Stellen in der Wohnung aufzustellen, neutralisiert Gerüche. Dafür musst du nicht deinen guten Kaffee verwenden, sondern kannst einfach das bereits aufgebrühte Kaffeepulver wiederverwerten. Der Trick mit dem Kaffee funktioniert auch bei Gerüchen im Kühlschrank.
- Zitronen helfen ebenfalls gegen Gerüche im Kühlschrank. Hier genügt es, für einige Tage eine Schale mit dem Saft einer Zitrone im Kühlschrank aufzustellen. Die Schalen der Zitrone im Besteckfach des Geschirrspülers können auch dort Gerüchen vorbeugen. Nicht zuletzt wirkt Zitronensäure gegen Gerüche in deinen anderen Haushaltsgeräten. Sie ist ein bewährtes Hausmittel und in jedem Drogeriemarkt erhältlich.
- Salz bindet Gerüche vor allem wegen seiner feuchtigkeitsbindenden Wirkung. Es kann in kleinen Schälchen oder einer ausgehöhlten Zitronenhälfte aufgestellt werden. Das neutralisiert besonders gut Gerüche von Sanierungsarbeiten, wie zum Beispiel frisch gestrichenen Wänden.
Gerüche auf Oberflächen bekämpfen
Wenn sich Gerüche nicht nur in der Luft, sondern auf Oberflächen festgesetzt haben, gibt es auch dafür zuverlässige Hausmittel.
- Mit Essig lassen sich in der Küche unangenehme Gerüche von Arbeitsplatten und Geräten entfernen, aber auch aus übel riechenden Mülleimern. Auf anderen Oberflächen wie Kleiderschränken und Fensterbänken wirkt Essig ebenso gut. Dazu mischst du eine Lösung aus je einem Teil Essig und Wasser und reibst mit einem darin getränkten Tuch die betroffenen Oberflächen ab.
- Natron und Backpulver können Gerüche in Textilien neutralisieren. Dazu reibst du das trockene Pulver mit einem feuchten Schwamm in die betroffenen Stellen ein. Lass es nun über Nacht wirken. Sauge die Reste ganz einfach am nächsten Tag mit dem Staubsauger aus dem Stoff.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Diese 5 Hausmittel ersetzen fast alle Putzmittel
- Essig und Essigessenz: praktische Anwendungen
- Zitronensäure: praktische Anwendungen
- Soda: praktische Anwendungen
- Natron: praktische Anwendungen
War dieser Artikel interessant?