Du vermutest eine Glutenunverträglichkeit bei dir, bist dir aber nicht ganz sicher? Wir haben die häufigsten Symptome aufgelistet – ein Gang zum Arzt inklusive Test ist dennoch unerlässlich.
Kurzer Überblick: Was ist Gluten?
Gluten ist das Klebereiweiß im Getreide und ist dafür verantwortlich, dass Backwaren zusammenhalten. Es gibt Getreide mit viel oder wenig Gluten, daher können Menschen mit einer Glutensensitivität beispielsweise oft auf Roggenmehl oder andere Mehlsorten mit weniger Gluten zurückgreifen.
Was Glutenunverträglichkeit mit deinem Körper macht
Leidest du allerdings an Zöliakie, solltest du in jedem Fall auf Gluten, also auch auf Getreidesorten mit wenig Gluten, verzichten. Durch die Zöliakie kommt es in deinem Dünndarm zu einer Autoimmunreaktion und die Schleimhaut dort wird nach und nach zerstört. Dies kann gefährliche Folgen haben, da beispielsweise Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente und viele weitere Nährstoffe nicht mehr von der Schleimhaut aufgenommen werden können und ein schwerer Mangel entsteht. Das Schwierige an Glutenunverträglichkeit ist, dass die Symptome sehr unterschiedlich sind. Von Kopfschmerzen bis zu starker Gewichtsabnahme – alles kann dabei sein. Oft dauert eine Diagnose auch entsprechend lange.
Symptome, die laut DZG besonders häufig auftreten:
- Kopfschmerzen
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfe
- Blähungen
- Gewichtsabnahme
- Schwindelgefühl und Benommenheit
- Depressionen
- Hautprobleme
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Blutarmut (Anämie, Eisenmangel)
Zöliakie und jetzt?
Solltest du eines der Symptome (oder mehrere davon) spüren, empfiehlt es sich natürlich einen Test beim Arzt machen zu lassen. Dieser untersucht die IgA-Antikörper in deinem Blut, die quasi das Immunsystem in Schleimhäuten und Blut sind. Sie sind dafür verantwortlich, Krankheitserreger abzuwehren.
Manchmal lohnt es sich auch, die Ärzte nach einem Zöliakie-Test zu fragen, da die Symptome so unterschiedlich sein können.
Solltest du an Zöliakie leiden, geht die Welt nicht unter. Inzwischen gibt es viele glutenfreie Alternativen zu Nudeln, Brot und Co. auf dem Markt. Viele Lebensmittel sind auch „von Natur aus“ glutenfrei.
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