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Grüne Smoothies: 3 leckere, einfache Rezepte für den Mixer

Grüne Smoothie Rezepte aus dem Mixer mit Gurke, Minze, Spinat und Kohlrabi
Foto: © Utopia/Silke Neumann

Mittlerweile stehen in fast jeder Kühltheke grüne Smoothies, doch oft bestehen sie hauptsächlich aus Apfel- oder Traubensaft. Mit diesen drei grünen Smoothie Rezepten hast du es selbst in der Hand, wie grün dein grüner Smoothie wird.

Was ist so besonders an grünen Smoothies?

Grüne Smoothies werden als „besonders gesund“ vermarktet, da sie überdurchschnittlich viel Chlorophyll, also Blattgrün, enthalten – sofern der Hauptbestandteil nicht doch Fruchtsaft ist. Chlorophyll ist ein sekundärer grüner Pflanzenstoff, dem eine „detox“-Wirkung nachgesagt wird. Durch seine „entschlackenden“ Eigenschaften soll Cholorophyll gesund, jung und schön machen. Der Haken daran: in Medizin und Wissenschaft gibt es keine Hinweise und Studien dazu, dass „Detox“ und „Entschlackung“ überhaupt existieren.

Nichtsdestotrotz sind grüne Smoothies jedoch gesund, denn sie sind eine einfache Möglichkeit, frisches Obst und Gemüse in die tägliche Ernährung zu integrieren. Ganz so wie Smoothies in allen anderen Farben, die – jede Farbe für sich – auch viele sekundäre Pflanzenstoffe mit all ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften aufweisen. Grüne Smoothies sehen nur wesentlich gesünder aus – und insbesondere Smoothie-Einsteiger kostet es manchmal etwas Überwindung, solch intensiv grüne Getränke zu probieren. Doch es lohnt!

Grüne Smoothies Rezepte mit regionalen Zutaten

Blättert man durch Rezeptbücher, bekommt man den Eindruck, als seien es insbesondere die exotischen Zutaten, die einen grünen Smoothie besonders gesund machen: Mangos, Ananas, auch weit gereiste Bananen und Zitrusfrüchte scheinen einen Stammplatz in den meisten Rezepten zu haben.

Doch es geht auch regional und saisonal! Wir haben drei Rezepte für ziemlich grüne Smoothies: grün in der Farbe und grün in der Ökobilanz, wenn du die Zutaten nach dem Saisonkalender kaufst!

Zugegeben, unsere drei Grüne-Smoothies-Rezepte sind zwar eher für den Sommer geeignet, wir haben aber auch sehr leckere Smoothie-Rezepte für den Winter: 3 gesunde Winter-Smoothies, die es dir warm machen oder den Herbst: 3 leckere Smoothie-Rezepte für den Herbst – nur grün sind sie nicht alle.

Grüner Smoothie mit Minze und Gurke
Grüner Smoothie mit Minze und Gurke – perfekt als eiskalte Vorspeise eines Sommermenüs! (Foto: © Silke Neumann)

Rezept für einen grünen und minzigen Gurken-Smoothie

Ganz ohne Obst kommt dieser sehr sommerliche grüne Smoothie aus, der am besten eisgekühlt zur Erfrischung mit Eiswürfeln serviert wird. Ein Smoothie ist nicht erst dann gut, wenn er kompliziert zubereitet wird und eine lange Zutatenliste hat!

Du brauchst im Prinzip nur zwei Hauptzutaten:

  • 1 Salatgurke
  • 20-30 Blatt frische Minze oder Zitronenmelisse
  • 150 ml Wasser

Bitte besorge für dieses Rezept unbedingt eine Gurke aus kontrolliert biologischem Anbau, denn hier wird die Schale mit verwendet! Am besten legst du die Gurke über Nacht in den Kühlschrank, damit du sie am nächsten Tag gut durchgekühlt verwenden kannst.

Schneide die Gurke in kleine Stücke und zupfe die gewaschenen Pfefferminzblätter dazu. Püriere alles zu einem sämigen Smoothie. Probiere, ob dir das Minz-Aroma gefällt und füge eventuell noch mehr Blätter hinzu. Je mehr Minze, desto erfrischender! Eine ideale Erfrischung im Hochsommer!

Tipp: Im Hochsommer sorgt dieses Grüne-Smoothies-Rezept für eine perfekte eiskalte Vorspeise eines Sommermenüs!

Grüner Smoothie mit Kohlrabi und Kresse frisch aus dem Mixer
Grüner Smoothie mit Kohlrabi und Kresse frisch aus dem Mixer (Foto: © Silke Neumann)

Grüner Kohlrabi-Kresse-Smoothie aus dem Mixer

Wie die meisten Kohlsorten, so ist auch Kohlrabi reich an Magnesium. Kresse schmeckt nicht nur lecker auf dem Butterbrot oder zu Käse, sondern ist ebenfalls eine gute Quelle für Magnesium und lässt sich gut mit Kohlrabi zu einem Smoothie verarbeiten.

Du brauchst:

  • 1 Kohlrabi
  • 1 Kästchen Kresse
  • 1 Birne
  • 150 ml kaltes Wasser

Die Birne sorgt für die süßliche Note und die cremige Konsistenz, in anderen Rezepten erfüllt oft Banane diese Funktion. Wichtig ist bei Birnen jedoch, dass sie dazu reif und saftig sein muss. Schneide den Kohlrabi in kleine Stücke. Gib dann alle Zutaten zusammen in den Mixer, gieße das Wasser an und verarbeite alles zu einem scharf-süßen grünen Smoothie. Wenn du magst, kannst du ihn mit Radieschen garniert servieren.

Tipp: Wenn dein Mixer nicht genug Kraft / Watt hat oder du nur einen Pürierstab hast, reibe den Kohlrabi vor der Zubereitung schnell auf einer Gemüsereibe in Raspel.

Schicht-Smoothie mit Erdbeeren und Spinat

Dieser grüne Smoothie besteht aus zwei Smoothies, die du getrennt voneinander zubereitest und erst dann aufeinander schichtest.

Grüner Smoothie mit Erdbeer und Spinat
Hingucker: der grüner Schicht-Smoothie mit Erdbeeren und Spinat (Fotos: © Silke Neumann)

Du brauchst:

  • 1 Handvoll Spinat (Babyspinat)
  • 1 Birne
  • etwas Wasser
  • einen Spritzer Zitronensaft
  • 100 g Erdbeeren* (oder mehr)
  • 10 Mandeln oder Cashews oder 1 EL Mandelmus
  • etwas Wasser

Püriere zunächst den Spinat mit einer reifen Birne und füge so viel Wasser hinzu, dass die Konsistenz etwas flüssigerem Apfelmus ähnelt. Ein Spritzer Zitronensaft rundet den Geschmack ab.

Bereite dann in einem anderen Gefäß den zweiten Smoothie zu, indem du die Erdbeeren mit den Nüssen oder dem Nussmus pürierst und mit Wasser  und etwas Zitrone so weit verdünnst, dass auch diese Zubereitung in der Konsistenz ziemlich dickflüssig bleibt.

Schichte dann beide Zubereitungen schön übereinander und serviere das ganze mit einem Löffeln. Wenn du den „oberen“ Smoothie langsam über einen Löffel auf den unteren Smoothie laufen lässt, verhinderst du ein Durchmischen beider Farben.

Tipp: Dieser Smoothie eignet sich auch super als buntes Dessert zum Löffeln! Dazu füge einfach noch weniger Wasser hinzu, sodass du zwei Pürees erhältst, die du in Dessertschalen marmoriert oder geschichtet anrichten kannst.

* Erdbeeren haben leider nicht das ganze Jahr über Saison, sondern nur im Juni und Juli. Nur dann ist die Erdbeerschicht sinnvoll – siehe auch unser Saisonkalender.

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