Statt mit Seife solltest du probieren, stark verschmutzte Hände mit Natron zu waschen. Hier erfährst, wie du mit dem Natron-Trick deine Hände richtig säuberst.
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Händewaschen gehört zur täglichen Hygiene und Handpflege dazu. Deine Hände mit Natron zu waschen ist dabei eine gute Möglichkeit, hartnäckige Verschmutzungen wie Fett zu lösen. In diesem Artikel erklären wir dir, wie Natron auf der Haut wirkt, was du bei der Anwendung beachten musst und wie du deine Hände mit dem Natron-Trick richtig sauber bekommst.
Händewaschen mit Natron: Wann das sinnvoll ist
Gründliches Händewaschen ist wichtig, um Keime und Schmutz von der Haut zu entfernen. Die Hände mit Natron zu waschen kann helfen besonders hartnäckige Verschmutzungen zu lösen. Doch wie funktioniert das Hausmittel? Und gibt es Nebenwirkungen?
Natron als Hausmittel hat sich nicht zuletzt wegen seiner natürlichen und ungiftigen Eigenschaften vielseitig bewährt. Es kann Allzweckreiniger, fettlösende Sprays und chemische Mittel beim Putzen im Haushalt ersetzen. Das liegt daran, dass Natron aufgrund seines basischen pH-Wert keimtötend wirkt und als Fettlöser fungiert. Natron soll außerdem entzündungshemmend wirken.
Die Konsistenz von Natronpulver erinnert an Salz. Beim Händewaschen funktioniert Natron deshalb ähnlich wie ein Handpeeling.
- Dank dieser Eigenschaften ist es bei groben und hartnäckigen Verschmutzungen sinnvoll, die Hände mit Natron zu waschen. Das kann zum Beispiel nach der Gartenarbeit oder nach der Handhabung fettiger Substanzen nützlich sein.
- Aber auch bei Knoblauchgeruch an den Händen kann Natron neutralisierend wirken.
- Außerdem lässt sich ein Päckchen Natron leicht transportieren. Pack es einfach ein, wenn du auf Reisen gehst und du kannst dir im Notfall mit Natron die Hände waschen, wenn die Seife auf einer öffentlichen Toilette leer ist.
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Vorsicht bei der Dosierung!
Die Hände mit Natron zu waschen, hat kaum Nachteile oder Nebenwirkungen. Bei der Dosierung solltest du jedoch darauf achten, nicht zu viel Natron zu verwenden und die Hände nicht zu oft mit dem Pulver zu waschen. Denn Natron hat einen pH-Wert von achteinhalb, weshalb es deutlich basischer ist als unsere Haut mit einem durchschnittlichen pH-Wert von etwa fünf.
Langfristig kann Natron deshalb die Haut austrocknen. Verwende Natron also nur in Maßen und experimentiere mit der Dosierung, sodass sie sich gut für deine Hände anfühlt.
Hände waschen mit Natron und Seife
Um deine Hände mit Natron zu waschen, kannst du diesen einfachen Schritten folgen. Alles, was du dazu benötigst, ist Wasser, etwas Seife und ein Teelöffel Natron.
- Halte deine Hände zunächst unter klares Wasser. Dabei kannst du bei Bedarf groben Dreck abwaschen.
- Vermenge dann etwas Seife und einen Teelöffel Natron in deinen Händen.
- Reibe die Hände mit der Seifen-Natron-Mischung gründlich ein. Eine genaue Anleitung findest du in unserem Ratgeber zum Händewaschen.
- Halte die Hände dann erneut unter klares Wasser und wasche Seife und Natron ab.
- Trockne deine Hände wie gewohnt ab.
Tipp: Um Energie zu sparen, kannst du deine Hände mit kaltem Wasser waschen. Das ist zwar nicht so angenehm wie warmes Wasser, entfernt aber mit der richtigen Waschtechnik auch Schmutz und Bakterien.
Alternativ: Handbad mit Natron
Alternativ zur oben vorgestellten Methode kannst du deine Hände auch nur mit Natron waschen. Dafür ist es sinnvoll, die Hände zunächst etwas einweichen zu lassen, damit das Natron effektiv wirken kann.
So gehst du dabei vor:
- Reinige deine Hände zunächst von groben Verschmutzungen unter klarem Wasser.
- Fülle eine ausreichend große Schüssel mit warmem Wasser.
- Gib etwas Natron in die Schüssel; je nach Größe der Schüssel reicht etwa ein Esslöffel.
- Weiche deine Hände ein. Halte sie dazu etwa zehn Minuten in das Handbad. Die Dauer kannst du je nach Verschmutzungsgrad anpassen.
- Spüle die Hände danach mit klarem Wasser ab und reinige sie bei Bedarf zusätzlich mit einer Nagelbürste.
Gehe beim Bürsten der Hände sanft vor, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen. Anschließend kannst du deine Hände mit einer selbstgemachten Handcreme einreiben und pflegen.
Überarbeitet von Philipp Multhaupt
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