Hummus einzufrieren ist problemlos möglich – kein Grund zur Panik also, wenn du dich bei der Menge mal etwas verschätzt hast. Hier erfährst du, wie du Hummus durch Einfrieren länger haltbar machst und was dabei wichtig ist.
Hummus einfrieren: Lebensmittel richtig verwerten
Wenn du Hummus selber machst oder im Supermarkt kaufst, kann es schnell passieren, dass du zu viel von der Kichererbsenpaste im Haus hast. Statt die übriggebliebenen Mengen wegzuwerfen, kannst du den Hummus einfach einfrieren. Das erleichtert dir nicht nur, Vorräte anzulegen – du kannst so auch aktiv etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun.
Wenn du Hummus einfrierst, kannst du dir bei spontanem Appetit also den Gang zum Supermarkt sparen: Taue dann einfach den bereits zubereiteten Hummus auf.
Was du beachten musst, bevor du Hummus einfrierst
Damit beim Hummus einfrieren nichts schief geht, solltest du einige Hinweise beachte. Friere den Hummus so frisch wie möglich ein, am besten direkt nachdem du ihn hergestellt oder gekauft hast. So stellst du sicher, dass der Hummus sein Aroma auch nach dem Auftauen noch behält.
Wenn du Hummus einfrieren willst, sollte er außerdem nicht zu lange bei Raumtemperatur offen gestanden haben. Ansonsten können sich schon nach ein paar Stunden Mikroorganismen im Kichererbsenmus festsetzen. Hummus, den du zum Dippen benutzt hast, solltest du ebenfalls nicht mehr einfrieren.
Hummus einfrieren: So machst du es richtig
Damit beim Einfrieren von Hummus nichts schiefgeht, richte dich einfach nach dieser Anleitung:
- Verwende einen luftdicht verschließbaren Behälter, um den Hummus einzufrieren. Du kannst Hummus auch in kleineren Portionen einfrieren, indem du das Mus in eine Eiswürfelform oder kleine Schraubgläser gibst.
- Träufle etwas Olivenöl auf den Hummus, damit er die Feuchtigkeit besser hält. Sei dabei aber sparsam, damit dein Hummus später nicht zu ölig wird.
- Stelle die Eiswürfelform mit dem Hummus für einige Stunden ins Gefrierfach.
- Ist der Hummus durchgefroren, kannst du die Würfel in einen Gefrierbeutel oder in Behälter umfüllen.
- Beschrifte die Behältnisse dann mit dem genauen Datum und stelle sie bei etwa -18 Grad Celsius ins Gefrierfach.
Gut zu wissen: Gefrorenen Hummus kannst du drei bis vier Monate im Gefrierfach lagern. Danach ist die Kichererbsenpaste zwar theoretisch immer noch genießbar. Allerdings verliert der Hummus seinen Geschmack, wenn du ihn zu lange tiefgekühlt lagerst.
Eingefrorenen Hummus wieder auftauen
Das Praktische am Einfrieren von Hummus ist, dass du ihn jederzeit mit wenig Aufwand wieder auftauen und genießen kannst. Erhitzen musst du ihn zum Beispiel nicht, da Hummus in der Regel kalt gegessen wird. Um die Paste aus Kichererbsen möglichst schonend aufzutauen, befolge am besten die folgenden Schritte:
- Nimm den Behälter mit dem eingefrorenen Hummus aus dem Gefrierfach und stelle ihn ungeöffnet in den Kühlschrank. Lass den Hummus dort langsam auftauen.
- Alternativ kannst du den gefrorenen Hummus auch in der Mikrowelle auftauen. Stelle dafür die niedrigste Auftaustufe ein.
- Mixe den aufgetauten Hummus anschließend noch einmal gründlich mit einem Stabmixer durch, damit er seine cremige Konsistenz wiederbekommt. Auch ein paar Tropfen Olivenöl können helfen, den Hummus wieder geschmeidig werden zu lassen.
- Sobald du Hummus aufgetaut hast, solltest du den Dip innerhalb von fünf bis sieben Tagen aufbrauen. Einmal aufgetauten Hummus solltest du außerdem kein zweites Mal mehr einfrieren.
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