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Hundekekse backen: Rezepte für gesunde Leckerli

Hundekekse selber machen
Foto: CC0 / Pixabay / karenroetgers

Mit selbst gebackenen Hundekeksen machst du deinem Vierbeiner eine ganz besondere Freude. Außerdem weißt du immer genau, was im Leckerli enthalten ist. Drei einfache Rezepte für große und kleine Fellnasen.

Dein Hund hat ein neues Kunststück gelernt, in der Straßenbahn still gehalten oder geduldig auf dich gewartet? Oder ist er einfach sowieso immer ein verdammt guter Kerl und das willst du ihm zeigen? Dann überrasche ihn doch mit selbst gebackenen Hundekeksen!

Gekaufte Hundekekse sind häufig nicht gesund

Konventionelles Hundefutter ist häufig ungesund.
Konventionelles Hundefutter ist häufig ungesund.
(Foto: CC0 / Pixabay / ariesa66)

Oft enthält konventionelles Hundefutter unnötige Zusatzstoffe wie z. B. große Mengen an Konservierungsstoffen oder Zucker, die es für den Hund besonders attraktiv machen. Leider aber auch besonders ungesund. Auch Schlachtabfälle und sogenanntes „Tiermehl“ – gemahlene Krallen, Schnäbel oder Knochen von Schlachttieren – landen als billiger Füllstoff im Futter. In der Regel stammen diese aus nicht nachvollziehbaren Quellen und aus Massentierhaltung.

Gesunde und biologische Leckerli ohne lange Listen an Inhaltsstoffen findest du im Biomarkt oder in ausgewählten Hundebedarfsläden. Diese sind jedoch oft auch sehr teuer und verursachen eine Menge Verpackungsmüll. Mit selbst gemachten Hundekeksen machst du also nicht nur deinem Vierbeiner eine Freude, sondern schonst auch die Umwelt und deinen Geldbeutel.

1. Magerquark-Sticks: vegetarisch leichtes Hunde-Leckerli

Gesunde Haferkekse als Belohnung.
Gesunde Haferkekse als Belohnung.
(Foto: CC0 / Pixabay / 422737)

Die Magerquark-Sticks sind sehr einfach herzustellen und ein leichter Snack für Zwischendurch. Magerquark ist für Hunde gut verträglich, Haferflocken liefern wichtige Ballaststoffe. Und das Beste – sie sind so lecker, dass du sie mit deinem Hund sogar teilen kannst. Für ein Glas Magerquark-Sticks brauchst du folgende Zutaten, am besten in Bio-Qualität:

  • 200 g zarte Haferflocken
  • 150 g mageren Quark oder körnigen Frischkäse
  • 1 Eigelb
  • 3 EL Milch
  • 3 EL Oliven- oder Sonnenblumenöl

Gib alle Zutaten in eine große Schale und vermenge sie mit dem Knethaken. Forme den Teig anschließend auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech zu fingerdicken Röllchen. Backe die Sticks im Ofen bei 150 Grad für gute 25 Minuten und lasse sie gut auskühlen. Die Sticks kannst du wie Salzstangen in einem Glas lagern, so sind sie jederzeit griffbereit.

2. Gemüse-Kekse: kalorienarme Vitaminbomben

Gesunde Zutaten für kalorienarme Gemüse-Leckerlis.
Gesunde Zutaten für kalorienarme Gemüse-Leckerlis.
(Foto: CC0 / Pixabay / AnnaPersson)

Die Gemüse-Kekse eignen sich ideal für Hunde, die allergisch auf Getreide reagieren. Sie sind ebenfalls leicht und perfekt für eine kalorienarme Belohnung zwischendurch. Für einen kleinen Vorrat an Gemüse-Keksen benötigst du folgende Bio-Zutaten:

  • 1 Karotte
  • 1/2 kleine Zucchini
  • 1 gekochte Rote Bete
  • 6 kleine, mehlig kochende Kartoffeln
  • 100 g Polenta
  • etwas Gemüsebrühe

Schäle und koche zunächst deine Kartoffeln. Währenddessen raspelst du Möhre, rote Bete und Zucchini klein und zum Schluss ebenfalls die gekochten Kartoffeln. Anschließend kochst du die Polenta kurz in der Gemüsebrühe auf und vermengst sie mit den restlichen Zutaten. Dann füllst du die Masse in kleine Pralinenförmchen oder Silikonformen, oder formst sie einfach mit der Hand. Je nach Größe deines Hundes kannst du deine Kekse größer oder kleiner ausfallen lassen. Reihe die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backe sie für eine gute Stunde bei 160 Grad (Umluft).

Die Gemüse-Kekse sind fertig, wenn sie schön fest und nicht mehr feucht sind. 

3. Hackfleisch-Kekse: für kleine Wölfe

Auch Hunde sollten kein Fleisch aus Massentierhaltung essen.
Auch Hunde sollten kein Fleisch aus Massentierhaltung essen.
(Foto: CC0 / Pixabay / pospond)

Falls du deinen Hund mit der BARF-Methode ernährst, hast du die wichtigsten Zutaten für die Hackfleisch-Kekse sowieso bereits zuhause. Falls nicht, besorge etwas Hackfleisch deiner Wahl im Bio-Markt. Tipp: Du kannst dich an der Fleischtheke nach frischen Fleischresten erkundigen – evtl. kannst du diese günstig abnehmen und rettest sie so vor dem Mülleimer.

Für die Hackfleisch-Kekse brauchst du folgende Zutaten, am besten in Bio-Qualität:

  • 250 g Vollkornmehl
  • 120 g Haferflocken
  • 250 g Rinderhackfleisch oder anderes gewolftes Fleisch (z.B. Hühnchen)
  • 125 ml Wasser
  • 1 EL frische oder tiefgefrorene Kräuter deiner Wahl
  • 1 Ei

Verrühre Mehl, Haferflocken, Ei und Wasser in einer großen Schüssel. Hebe anschließend das Fleisch und die Kräuter unter. Die Gestaltung der Hackfleisch-Kekse ist hier natürlich wieder dir überlassen – forme kleine Frikadellen, Fladen oder flache Plätzchen. Wenn du fertig geformt hast, backe deine Kekse für gute 40 Minuten bei 160 Grad im Ofen. Je dünner du die Kekse formst, desto kürzer fällt die Backzeit aus. Ideal ist eine Dicke von einem Zentimeter. 

Alle drei Keks-Rezepte gelingen schnell und einfach. Du kannst jedes von ihnen nach Belieben mit Zutaten variieren, die du zuhause hast. Du kennst deinen Hund am Besten, also mische doch einfach noch seine Lieblingszutaten mit unter.

Viel Spaß beim Verwöhnen! 

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