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Kaffeepause: So gestaltest du die kurze Auszeit nachhaltig

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Foto: CC0 / Pixabay / 5688709

Eine Kaffeepause sorgt für einen kleinen Erholungsmoment im Alltag. Mit unseren Tipps gelingt kannst du die Auszeit bewusst und nachhaltig gestalten.

Deine Kaffeepause kannst du individuell gestalten. Egal, ob du die Arbeit tatsächlich kurz pausierst, um einen Kaffee oder ein anderes Heißgetränk zu genießen, einen kurzen Spaziergang einlegst, einen Powernap machst oder dich für ein Gespräch mit deinen Kolleg:innen entscheidest. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du dich für einen Moment von der Arbeit erholen kannst. Wir zeigen dir, welche Vorteile das hat und wie du die Kaffeepause im Arbeitsalltag umsetzen kannst.

Warum tun Kaffeepausen gut?

Eine Kaffeepause ist mehr als eine Arbeitsunterbrechung, um dir einen Kaffee zu holen. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Gelegenheit für Erholung und Austausch mit Kolleg:innen. Die positiven Wirkungen von Kaffeepausen sind mittlerweile sogar wissenschaftlich belegt. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) sind dies die wichtigsten Vorteile von kurzen Auszeiten:

  • Erholung: Kaffeepausen wirken der Ermüdung entgegen, die oft durch die Belastungen des Arbeitsalltags entsteht. Dadurch wirken sie erholsam und steigern dein Wohlbefinden.
  • Leistungsfähigkeit steigern: Während der Kaffeepause kannst du dich erholen und für kurze Zeit deinen Kopf frei machen vom Arbeitsstress und der täglichen Hektik. Kurze Pausen steigern deine Konzentration und Produktivität.
  • Kolleg:innen besser kennenlernen: Pausen fördern auch die zwischenmenschlichen Beziehungen und führen dazu, dass du deine Kolleg:innen besser kennenlernen und dich auch über private Themen unterhalten kannst.

So gestaltest du deine Kaffeepausen nachhaltig

Gestalte deine Kaffeepause besser möglichst nachhaltig, zum Beispiel mit Bio-Kaffee.
Gestalte deine Kaffeepause besser möglichst nachhaltig, zum Beispiel mit Bio-Kaffee.
(Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos)

Mit ökologischen Produkten aus fairer Herstellung kannst du die kleinen Auszeiten guten Gewissens genießen. Wir geben dir ein paar Anregungen für eine nachhaltige Kaffeepause:

  • Fairer Bio-Kaffee: Mit hochwertigen Bohnen aus ökologischem Anbau kann dein Kaffee viel besser schmecken. Das Fairtrade-Siegel garantiert dir außerdem einen Anbau unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und zu fairen Löhnen. In unserer Kaffee-Bestenliste stellen wir dir empfehlenswerte Bio- und Fairtrade-Kaffeesorten vor.
  • Regionale Röstereien unterstützen: Oft kannst du auch in regionalen Röstereien Bio- und Fairtrade-Kaffee kaufen. So unterstützt du Betriebe in deiner Region.
  • Verzichte auf Kaffeepads und Kaffeefilter: Diese sorgen für sehr viel Müll, was mit Kaffeebohnen oder gemahlenem Kaffee leichter zu vermeiden ist. Statt Einweg-Kaffeefilter kannst du beispielsweise einen Dauerfilter aus Edelstahl, Stoff oder Porzellan verwenden. Mehr dazu hier: Ersatz für Kaffeefilter: 5 Alternativen
  • Tee statt Kaffee: Der Anbau von Kaffeebohnen ist sehr ressourcenintensiv. Laut dem Südwestdeutschen Rundfunk (SWR) werden 140 Liter Wasser benötigt, um eine einzige Tasse Kaffee herzustellen. Im Vergleich dazu sind für eine Tasse Tee nur 15 Liter nötig. Außerdem muss Kaffee lange Transportwege zurücklegen, um nach Deutschland importiert zu werden. Daher tust du der Umwelt etwas Gutes, wenn du weniger Kaffee trinkst.

Du kannst deine Kaffeepausen auch abwechslungsreicher gestalten, wenn du den Kaffee mal durch einen warmen Tee ersetzt. Die Auswahl an unterschiedlichen Teesorten ist riesig und lässt sich wunderbar an die aktuelle Jahreszeit anpassen. So schmeckt dir vielleicht ein Eistee im Sommer besser, während im Winter ein Apfeltee das Richtige sein könnte.

Da jedoch ebenso Tee oftmals aus weit entfernten Ländern stammt, ist es wichtig, dass du beim Kauf auf das Bio- und Fairtrade-Siegel achtest. Mehr dazu hier: Ausbeutung und Umweltzerstörung: die bittere Wahrheit über Tee. Um unnötigen Müll zu vermeiden, solltest du zudem losen Tee den Teebeuteln vorziehen.

Tipps für deine Kaffeepause im Homeoffice

Setze dir feste Zeiten für Kaffeepausen im Homeoffice.
Setze dir feste Zeiten für Kaffeepausen im Homeoffice.
(Foto: CC0 / Pixabay / stevepb)

Auf Kaffeepausen musst du auch im Homeoffice nicht verzichten. In der heutigen Zeit verlagert sich der Arbeitsplatz häufig in die eigenen vier Wände. Mit diesen Tipps kannst du ebenfalls zu Hause produktiv und leistungsfähig arbeiten:

  • Feste Pausenzeiten einplanen: Es klingt banal, geht jedoch häufig zwischen den Arbeitsaufgaben und privaten Verpflichtungen unter. Mache dir einen Zeitplan und setze dir feste Zeiten für deine Kaffeepausen. Andernfalls wirst du vermutlich keine Pause einlegen oder erst, wenn du schon sehr erschöpft bist.
  • Gemeinsame virtuelle Kaffeepausen: Damit das Arbeiten im Homeoffice nicht dazu führt, dass du dich von deinen Kolleg:innen entfernst, können virtuelle Kaffeepausen helfen. Verabrede dich mit deinen Arbeitskolleg:innen zu einem festen, regelmäßigen Termin, um dich auszutauschen und gemeinsam einen Tee oder Kaffee zu trinken.
  • Kaffeepausen im Freien: Bei der Gestaltung deiner Pausen bist du gerade im Homeoffice besonders frei. Damit dir die Decke zu Hause nicht auf den Kopf fällt, ist es sinnvoll, während deiner Pausen Fahrrad zu fahren oder spazieren zu gehen. Als entspannte Form des Laufens bietet sich auch das sogenannte Slow Jogging an.

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Überarbeitet von Lucas Drebenstedt

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