Egal, ob rot oder weiß: Zwiebeln kannst du in jeglicher Form karamellisieren – und das nicht nur mit Zucker. Erfahre außerdem, wofür du karamellisierte Zwiebeln verwenden kannst.
Zwiebeln karamellisieren: Rezept
Zwiebeln zu karamellisieren ist einfach und geht schnell. Im Grunde kannst du immer karamellisierte Zwiebeln machen, vorausgesetzt du hast Zwiebeln im Haus und ungefähr 30 Minuten Zeit.
Du benötigst für das Grundrezept diese Zutaten:
- 400 g Zwiebeln
- 2-3 EL Rapsöl (oder anderes pflanzliches Bratöl)
- 2 EL Zucker
- 1 Prise Salz
- etwas Pfeffer
- nach Belieben einen Schuss Rotwein oder Sherry zum Ablöschen
Zubereitung:
- Schneide die Zwiebeln in Ringe, das geht am schnellsten und sieht auf dem Teller schön aus.
- Erhitze das Öl in einer Pfanne und gib die Zwiebeln dazu.
- Schwitze die Zwiebeln bei mittlerer Hitze mit Salz und Pfeffer ca. vier Minuten an. Rühre dabei gelegentlich um.
- Gib dann den Zucker über die Zwiebeln.
- Jetzt karamellisieren die Zwiebeln. Dies kann weitere zehn Minuten dauern und du musst immer wieder gut umrühren.
- Lösche zum Schluss die Zwiebeln mit dem Rotwein ab und lass sie noch mal fünf Minuten köcheln.
- Die Zwiebeln sind fertig, wenn sie schön weich sind und eine bräunliche, karamellige Farbe haben.
Zwiebeln karamellisieren ohne Zucker
Wenn du gerade keinen Industriezucker isst, magst oder verträgst, musst du nicht auf karamellisierte Zwiebeln verzichten. Es gibt Zuckerersatz, mit dem du Zwiebeln ebenso lecker karamellisieren kannst. Für ein ganz besonderes Aroma sorgt beispielsweise Honig. Wie in den Artikeln zu Honig und Zuckerersatz bereits erwähnt, ist es nicht gesünder Zucker durch Honig zu ersetzen.
Für karamellisierte Zwiebeln mit Honig ersetze den Zucker im Rezept mit ein bis zwei Esslöffeln Honig, je nachdem, wie intensiv der Honiggeschmack sein soll. Da Agavendicksaft oft als süßer wahrgenommen wird als Zucker, reicht hier ein Esslöffel Agavendicksaft statt der oben angegebenen Zuckermenge.
Dazu passen karamellisierte Zwiebeln
Karamellisierte Zwiebeln sind nicht nur lecker, sondern auch vielseitig einsetzbar. Sie passen zu viel mehr Gerichten als rohe Zwiebeln. Durch das Karamellisieren und lange Brutzeln geht die Schärfe der Zwiebeln verloren und verwandelt sich in einen mild würzigen Geschmack.
- Topping für Kartoffelbrei, Suppen und Co.
- Zwiebelbrot
- als Grundlage für eine Zwiebel-Balsamico-Sauce
- für Burger- oder Grillsoßen
- zu Tapas
- in den Salat
- statt Röstzwiebeln auf Käsespätzle
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