Utopia Image

Karottensaft: Nährstoffe, Wirkung und wie du ihn selber machst

Karottensaft
Foto: CC0 / Pixabay / Couleur

Ein Glas Karottensaft am Tag versorgt dich mit vielen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Hier erfährst du mehr zu den Inhaltsstoffen des Karottensaftes und wie du ihn selbst herstellen kannst.

Karottensaft kannst du pur genießen oder mit anderen Säften (zum Beispiel Apfel- oder Orangensaft) zu einem leckeren Multivitamin-Drink vermischen. Dabei musst du Karottensaft nicht kaufen: Noch besser und frischer schmeckt er, wenn du ihn selbst herstellst. Das gelingt mit, aber auch ohne Entsafter.

Karottensaft: Diese Nährstoffe stecken drin

Karotten sind insbesondere für ihren hohen Gehalt an Beta-Carotin bekannt. Dieser Stoff wird laut der AOK im Körper zu Vitamin A umgewandelt, weshalb er auch als Provitamin A bezeichnet wird. Vitamin A ist besonders wichtig für den Aufbau von Haut und Knochen, den Sehvorgang und ein gesundes Immunsystem.

Da es sich bei Beta-Carotin um ein fettlösliches Vitamin handelt, solltest du Möhren immer mit einer Fettquelle (zum Beispiel einem hochwertigen Öl, Nüssen oder Samen) zu dir nehmen, damit der Körper es verarbeiten kann. Zudem kann der Körper Beta-Carotin besser aufnehmen, wenn die Möhren gegart sind.

Es hilft jedoch auch, Karotten auszupressen, denn wenn du Karotten zu Saft presst, öffnen sich dabei die Zellwände im Gemüse. Dadurch können die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe vom Körper besser verarbeitet werden. Zudem nimmst du mit dem frisch gepressten Saft deutlich mehr Nährstoffe zu dir, da sich diese in der Flüssigkeit konzentrieren.

Neben Beta-Carotin enthalten Karotten zudem auch Kalium, Calcium, Magnesium, Folsäure und B-Vitamine in geringen Mengen, so die AOK.

Karottensaft selber machen: Mit und ohne Entsafter

Mit einem leistungsstarken Mixer kannst du Karottensaft auch ohne Entsafter herstellen.
Mit einem leistungsstarken Mixer kannst du Karottensaft auch ohne Entsafter herstellen.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Karottensaft kannst du ganz einfach selbst zu Hause herstellen. Verwende dafür am besten Bio-Karotten aus der Region. Karotten haben von Juni bis November Saison und sind danach immer noch regional aus der Lagerung erhältlich. Bio-Karotten sind nicht mit Pestiziden belastet, die der Umwelt und deiner Gesundheit schaden können. Da sich diese Schadstoffe insbesondere auf der Schale befinden, musst du Bio-Möhren auch nicht unbedingt schälen.

Bevor du loslegst, solltest du die Möhren jedoch gut waschen und den Strunk entfernen. Besitzt du einen Entsafter, gibst du sie nun nach Gebrauchsanleitung Stück für Stück in den Behälter.

Aber auch ohne Entsafter musst du nicht auf frisch gepressten Möhrensaft verzichten: Du brauchst für diese alternative Zubereitungsart:

  • einen leistungsstarken Mixer
  • und ein Seihtuch bzw. ein feinmaschiges Sieb.

Rezept: Karottensaft ohne Entsafter

Karottensaft gelingt auch ohne Entsafter.
Karottensaft gelingt auch ohne Entsafter.
(Foto: CC0 / Pixabay / AhaaRuchi)
  • Zubereitung: ca. 15 Minuten
  • Menge: 0,5
Zutaten:
  • 1 kg Karotten
Zubereitung
  1. Wasche die Karotten gut ab, entferne den Strunk und schäle sie gegebenenfalls.

  2. Schneide die Karotten nun in möglichst kleine Stücke, um deinem Mixer die Arbeit zu erleichtern.

  3. Gib die Stücke in den Mixer und püriere sie zu einem homogenen Brei. Je nach der Leistungsstärke deines Mixers musst du dafür evtl. etwas (warmes) Wasser hinzufügen. Versuche jedoch, nicht zu viel Wasser zu verwenden, damit der Saft nicht zu wässrig wird.

  4. Gieße das Püree nun durch ein Seihtuch oder Sieb und presse die Masse gut aus.

  5. Verfeinere den fertigen Karottensaft mit etwas Öl und nach Belieben mit Honig und Zitrone.

Weiterlesen auf Utopia.de:

** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

Gefällt dir dieser Beitrag?

Vielen Dank für deine Stimme!

Verwandte Themen: