Letzte Chance: Ostergras jetzt säen für Ostern Von Lina Brammertz Kategorien: Haushalt & Wohnen Stand: 7. März 2024, 13:30 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / 12019 Ostergras zu säen ist ein beliebter Brauch und kinderleicht. Das frische Grün kannst du zum Beispiel zum Dekorieren von Tisch und Osternest verwenden. Damit das Gras zu Ostern fertig ist, solltest du es drei bis vier Wochen vor dem Fest aussäen. Ostergras selber zu säen ist eine nachhaltige und günstige Alternative zu gekauftem Plastikgras oder vorgezogenem Grün. Außerdem macht es Spaß, den kleinen Sprösslingen beim Wachsen zuzusehen. Das saftig grüne Gras ist ein altbekanntes Symbol für die Ostertage. Frisches Wachstum bezeichnet das Ende des Winters und symbolisiert gleichzeitig Hoffnung und Freude im Frühjahr. Du brauchst nicht viel, um Ostergras auszusäen. Wichtig ist nur, dass du die Samen rechtzeitig in die Erde bringst, damit du das Gras an Ostern zum Dekorieren nutzen kannst. Ostergras säen: Zeitpunkt und Standort Drei bis vier Wochen vor Ostern solltest du das Ostergras säen. (Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign) Damit das Ostergras bis Ostern erntebereit ist, solltest du es drei bis vier Wochen vor Ostern aussäen. Die Samen benötigen zwischen einer und zwei Wochen zum Keimen und Austreiben. Danach brauchen sie noch etwas Zeit, um zu grünem Gras heranzuwachsen. Wie lange genau das Gras zum Waschen braucht, hängt von verschiedenen anderen Faktoren ab. An einem warmen und hellen Ort wachsen die Körner beispielsweise schneller heran als an kalten, dunklen Stellen. Tipp: Wenn du dir nicht sicher bist, wie lange das Ostergras zum Wachsen braucht, dann säe es lieber etwas früher aus. Später kannst du das Gras immer noch mit einer Schere stutzen, wenn es zu hoch wächst. Material, um Ostergras zu säen Folgendes brauchst du, um Ostergras zu säen: Samenkörner: Traditionell wird für Ostergras Weizen oder Dinkel verwendet. Alternativ kannst du auch Gerste, Hafer oder Katzengras aussäen. Wenn du die Körner nicht schon zu Hause hast, dann kaufe am besten Samen im Bioladen. Wir empfehlen dir, Getreidesorten aus Deutschland zu verwenden, um die lokale Bio-Landwirtschaft zu unterstützen. Substrat: Verwende torffreie Blumenerde als Substrat. Der Abbau von Torf schadet Klima und Artenvielfalt. Du kannst nachhaltige Erde im Fachhandel kaufen oder deine torffreie Erde selber machen. Alternativ ist es auch möglich, das Ostergras auf etwas Watte zu säen. Gefäß: Verwende zum Beispiel eine flache Schale, einen kleinen Blumentopf oder einen tiefen Teller, um dein Ostergras zu säen. Ostergras säen: Einfache Schritt-für-Schritt Anleitung Dein eigenes Ostergras zu säen ist nicht schwierig. (Foto: CC0 / Pixabay / KRiemer) Um dein Ostergras zu säen, gehe wie folgt vor: Weiche die Körner über Nacht in kaltem Wasser ein. Gieße das Wasser ab und spüle die Körner noch einmal mit klarem Wasser ab. Fülle dein Pflanzgefäß mit Erde. Benässe die Erde leicht. Das geht am besten mit einer Sprühflasche. Verteile die eingeweichten Samen gleichmäßig auf der Erde. Bedecke sie anschließend mit einer dünnen Schicht Erde. Stelle dein Gefäß an einen hellen Ort. So kann das Ostergras am besten keimen. Halte die Erde in den nächsten Tagen feucht, damit die Samen nicht austrocknen. Vermeide dabei Staunässe. Die Körner werden nach wenigen Tagen keimen. Dann dauert es nicht mehr lange, bis die ersten grünen Spitzen zu sehen sind. Tipp: Wenn du dein Ostergras auf Watte aussäst, musst du die Samen nicht bedecken. Halte die Watte genau wie die Erde gut feucht. Ostergras verwenden: Vor und nach dem Fest Nach dem Säen und Wachsen, kannst du mit dem Ostergras Osternester auslegen oder die Ostertafel dekorieren. (Foto: CC0 / Pixabay / Efraimstochter) Das frisch herangewachsene Ostergras kannst du später vielseitig verwenden. Besonders schön wirkt das saftige Grün als natürliche Osterdeko auf Kaffeetisch und Ostertafel. Außerdem kannst du das Gras zum Basteln von Osternestern nutzen und Eier oder Schokohasen darin verstecken. Das selbst gezogene Grün ist eine ökologische Alternative zu Plastikgras. Sobald Ostern vorbei ist, musst du es nicht im Müll entsorgen, sondern kannst es an anderer Stelle weiterverwenden. Das Ostergras kannst du nach den Feiertagen an deine Haustiere verfüttern. Das empfiehlt zum Beispiel der Demeter-zertifizierte Anbieter Bingenheimer Saatgut. Nagetiere und Katzen freuen sich besonders über die frische Mahlzeit. Weizengras und Gerstengras liegen außerdem als Zutaten für Smoothies und als heimische Superfoods im Trend. Nutze die nährstoffreichen Sprösslinge anstelle von verarbeitetem Pulver. Trockne das Gras, um es zum Basteln und Dekorieren zu nutzen – zum Beispiel für das Osternest im nächsten Jahr. Pflanze das Gras im Garten aus. Einige Sorten eignen sich unter anderem als Gründüngung oder sind im Sommer als Ziergras schön anzusehen. Solltest du dennoch nicht wissen, wohin mit dem Ostergras, dann kannst du es auch einfach auf den Kompost legen und somit zurück zur Erde geben. Weiterlesen auf utopia.de: Hartweizen: Besonderheiten und Unterschiede zu Weichweizen Für Ostern backen: Mit diesem Gebäck wird es feierlich Für Ostern backen: Mit diesem Gebäck wird es feierlich Überarbeitet von Paula Boslau ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 10 0 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Gewusst wie Ostern Pflanzen HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: