Eine Meditationsecke hilft dir, noch tiefer in deine Achtsamkeitspraxis einzutauchen. Hier erfährst du, wie du in einfachen Schritten einen besonderen Ort zum Meditieren in deinem Zuhause einrichten kannst.
Eine schön gestaltete Meditationsecke, die du nur für deine Achtsamkeitspraxis nutzt, kann dich darin unterstützen, regelmäßig zu meditieren. Sie kann zudem ein Ort für weitere Praktiken zur inneren Einkehr werden, wie beispielsweise für Atemübungen, Yoga oder das Schreiben eines Tagebuchs.
In diesem Artikel erfährst du, wie du in deinem Zuhause in wenigen Schritten eine eigene Meditationsecke und somit eine Oase der Ruhe, Auszeit und Entspannung kreieren kannst.
Meditationsecke einrichten: Die Basics
Bevor du dir über die Dekoration deiner Meditationsecke Gedanken machst, solltest du die grundlegende Struktur festlegen:
1. Finde einen geeigneten Ort
Unternimm eine bewusste Tour durch dein Zuhause. Vielleicht fällt dir direkt ein geeigneter Platz ins Auge? Eine Meditationsecke muss nicht viel Raum einnehmen. Je nach der Größe deines Wohnraums kannst du ein ganzes Zimmer oder auch nur einen Sessel zur Meditationsecke machen. Solltest du mit anderen Menschen zusammenwohnen, eignen sich viel besuchte Gemeinschaftsräume wie Küche oder Flur natürlich eher nicht zum Meditieren.
2. Wähle eine Sitzgelegenheit
Entscheide, ob du auf dem Boden oder auf einem Stuhl beziehungsweise Sessel meditieren möchtest. Gut geeignet sind Sitzgelegenheiten, die es dir einfach machen, den richtigen Meditationssitz beizubehalten. Investiere gegebenenfalls in ein Meditationssitzkissen oder einen Meditationshocker.
Meditationsecke: Deine persönliche Note
Nun kannst du mit dem Dekorieren deiner Meditationsecke beginnen. Dabei kannst du ganz deinem persönlichen Geschmack folgen. Generell gilt jedoch: Weniger ist mehr. Eine Meditationsecke soll dich darin unterstützen, klar und fokussiert zu bleiben – und dich nicht durch zu viel Krimskrams ablenken.
3. Mach es dir gemütlich
Auch eine minimalistisch dekorierte Meditationsecke kann gemütlich sein. Lege eine kuschlige Decke und weiche Kissen bereit. Sorge für indirekte Beleuchtung, zum Beispiel mit einer Salzlampe. Das Anzünden einer Kerze kann auch der ritualisierte Beginn deiner Meditationspraxis sein.
4. Wähle die richtigen Farben
Es spricht natürlich nichts dagegen, deine Meditationsecke in deinen Lieblingsfarben zu dekorieren. Verschiedene Wandfarben haben jedoch unterschiedliche Wirkungen auf die menschliche Psyche. Für eine Ruhe ausstrahlende Meditationsecke eignet sich deshalb besonders eine Farbpalette aus sanften Pastelltönen und natürlichen Erdtönen.
5. Kreiere einen Altar
Losgelöst von einer bestimmten Religion ist ein Altar ein Ort, an dem du Objekte zur Schau stellst, die dir wichtig sind. Sie können bei dir positive Assoziationen auslösen und somit dein Wohlbefinden stärken. Als Altar eignet sich ein kleiner Tisch, auf dem du Gegenstände platzierst, die für dich eine besondere Bedeutung haben, wie beispielsweise ein schönes Foto, ein Fundstück aus dem Urlaub und/oder dein Tagebuch. Der Altar bietet zudem Platz zum Aufstellen einer Kerze und für einen frischen Blumenstrauß.
6. Stelle Pflanzen auf
Pflanzen bringen Leben in deine Meditationsecke. Sie sorgen nicht nur für frisches Grün, sondern können zudem die Raumluft verbessern. Dies ist gerade bei Atemmeditationen hilfreich.
So pflegst du deine Meditationsecke
Eine Meditationsecke solltest du als intentionalen Raum behandeln, in dem Platz ist für Ruhe, Klarheit und Reflexion. Das Wichtigste ist deshalb, dass du die Meditationsecke wirklich nur für deine Achtsamkeitsübungen nutzt und beispielsweise nicht anfängst, dort Netflix zu schauen oder auf deinem Smartphone zu scrollen.
Achte zudem darauf, die Meditationsecke sauber und ordentlich zu halten. Wische regelmäßig Staub, pflege die Zimmerpflanzen und tausche die Blumen in der Vase durch einen frischen Strauß aus, sobald sie welk sind.
Zusätzlich kannst du in deiner Meditationsecke regelmäßig räuchern. Nutze dazu jedoch nur einheimische Kräuter wie Rosmarin und Salbei. Exotisches Räucherwerk wie Palo Santo oder Weißer Salbei haben nicht nur CO2-intensive Importwege hinter sich, sondern wurden der Natur zudem meist unter ökologisch unnachhaltigen Bedingungen entnommen. Die Kommerzialisierung dieser Pflanzen führt außerdem dazu, dass sie für die indigene Bevölkerung, in deren Ritualen sie eine wichtige Rolle spielen, zunehmend schwerer zu bekommen sind.
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