Für viele ist Müsli der perfekte Start in den Tag. Kein Wunder, liefert es doch viele Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Eiweiß und gesunde Fette. Wie du den leckeren Klassiker selber machst, erfährst du hier.
Müsli ist ein Mix aus Haferflocken und anderen Getreideflocken mit Nüssen und Obst, der mit Milch, Joghurt oder Fruchtsaft gegessen wird und gesunde Vitamine und Minerale wie Magnesium enthält. Beim klassischen Müsli weicht man die Haferflocken lediglich ein – anders beim britischen Haferbrei (Porridge), wo man sie kocht. Typischerweise isst man Müsli zum Frühstück, aber wer sollte dich daran hindern, auch mal nachmittags oder zum Mittagessen dein Müsli zu verspeisen?
Im Handel findest du eine unglaubliche Fülle an fertigen Müsli-Mischungen – von gesund bis völlig überzuckert.
- Lies dazu auch: Wie gesund ist Müsli wirklich?
Wenn du selbst bestimmen willst, welche Zutaten dein Müsli bereichern, dann mischst du es dir selbst zusammen. Unser Rezept zeigt, was zum klassischen Müsli gehört – natürlich wirst du deinen eigenen Mix finden und auch immer wieder variieren.
Rezept: Müsli selber machen
Diese Zutaten brauchst du für 8 Portionen:
- 200 g Haferflocken
- 50 g Walnüsse
- 50 g Haselnüsse
- 50 g Rosinen
- 50 g Trockenpflaumen
Schritt 1: Nüsse rösten
Heiz den Backofen auf 160 °C (Umluft) vor. Verteile Walnüsse und Haselnüsse auf ein Backblech. Und lasse diese dann zehn Minuten im Ofen rösten, bis es leicht nussig riecht. Dabei solltest du immer ein Auge auf die Nüsse haben, damit sie nicht zu dunkel werden. Dann das Blech herausnehmen und die Nüsse abkühlen lassen.
Schritt 2: Nüsse und Früchte fein hacken
Wenn die Nüsse abgekühlt sind, hacke sie mit dem Messer klein. Die Stücke sollten etwa fünf Millimeter lang, breit und hoch sein. Dasselbe machst du mit den Rosinen und Trockenpflaumen.
Schritt 3: Mischen und genießen
Jetzt die gehackten Nüsse, Trockenfrüchte und die Haferflocken miteinander vermischen.
Das fertige Müsli schmeckt besonders gut mit Joghurt oder Milch. Natürlich geht das ganz einfach vegan, wenn du Sojajoghurt, Dinkel-, Hafer- oder Mandelmilch verwendest oder auch Orangensaft.
Selbstgemachtes Müsli variieren
Jeden Tag das Gleiche zu essen ist langweilig. Natürlich kannst du die Haferflocken auch mit Dinkel- oder Roggenflocken austauschen. Die Walnüsse und Haselnüsse kannst du ersetzen durch Mandeln, ungesalzene Erdnüsse, Cashewkerne, Sonnenblumenkerne, Paranüsse, Macadamias und vieles mehr.
Und für Rosinenmuffel bieten sich auch getrocknete Aprikosen, Datteln, Kirschen, Beeren und anderes an. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Nachhaltig essen
Ein selbst gemachtes Müsli ist vor allem dann ein gelungener Start in den Tag, wenn alle Zutaten aus nachhaltiger Herkunft stammen. Praktisch an Müsli ist, dass Haferflocken, Nüsse und Trockenfrüchte wegen ihrer Haltbarkeit das ganze Jahr über zu haben sind. Saisonal ist das Müsli also auf jeden Fall.
Du solltest aber darauf achten, dass die Zutaten regional sind. Nimm also zum Beispiel lieber Apfelchips von Äpfeln aus Deutschland als Bananenchips von Bananen aus Afrika. Handelsübliche Haferflocken kommen meist aus der EU, aber bei den Nüssen solltest du lieber nachsehen, woher sie stammen. Zum Beispiel sind viele Mandeln, die es bei uns im Handel gibt, aus Kalifornien. Also lieber Haselnüsse aus Italien nehmen…
Wenn du die Zutaten regional, am besten bio und vegan und natürlich saisonal einkaufst und verarbeitest, steht dem perfekten Frühstück nichts mehr im Wege. Guten Appetit.
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