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Nasennebenhöhlenentzündung: Diese Hausmittel können helfen

Nasennebenhöhlenentzündung
Foto: CC0 / Pixabay / ThorstenF

Nasennebenhöhlenentzündungen kannst du oft mit Hausmitteln behandeln. Wann du trotzdem zum Arzt solltest und wie du die Krankheit linderst, erfährst du hier.

In Bezug auf Nasennebenhöhlenentzündungen muss zwischen der chronischen und der akuten Nasennebenhöhlenentzündung unterschieden werden. Die akute tritt meist nach einer Erkältung mit Schnupfen auf, eine chronische besteht oft über Monate und muss teilweise operativ behandelt werden.

Chronische Entzündungen machen einen Arztbesuch definitiv notwendig, akute Nasennebenhöhlenentzündungen heilen hingegen oft von alleine oder lassen sich mit Hausmitteln behandeln.

Egal, ob eine Nasennebenhöhlenentzündung akut oder chronisch ist: Sie ist immer eine Entzündung der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen. Durch das Anschwellen dieser Schleimhäute kann das in den Nebenhöhlen gebildete Sekret nicht mehr abfließen. Es kommt zu einem Druckgefühl im Bereich der Nasennebenhöhlen und Kopfschmerzen.

Wichtig: Nasennebenhöhlenentzündungen sollten ernst genommen und richtig behandelt werden. Bei dem Verdacht auf die Erkrankung bietet sich ein Arztbesuch immer an. Dieser stellt erstens die richtige Diagnose und kann das weitere Vorgehen mit dir besprechen.

Akute Nasennebenhöhlenentzündung mit Hausmitteln behandeln

Oft gehen Fieber und Abgeschlagenheit mit einer Nasennebenhöhlenentzündung einher.
Oft gehen Fieber und Abgeschlagenheit mit einer Nasennebenhöhlenentzündung einher. (Foto: CC0 / Pixabay / PublicDomainPictures)

Laut netdoktor.de heilen Nasennebenhöhlenentzündungen in bis zu zwei Dritteln der Fälle spontan, also von selbst, aus. Nicht-medikamentöse Hausmittel, die dabei unterstützen können, sind zum Beispiel:

  • Inhalieren: Das Einatmen von Wasserdampf hilft, festsitzenden Schleim zu lösen und regt die Durchblutung an. Benutze entweder einen speziellen Inhalator oder fülle einen Kochtopf mit heißem Wasser, beuge dich darüber und lege ein kleines Handtuch über deinen Kopf, sodass nicht zu viel Dampf entweicht. Achte darauf, dich dabei nicht zu verbrennen – der Dampf kann sehr heiß werden. Tipp: Ein paar Tropfen Kamille wirken antibakteriell.
  • Infrarotlicht: Infrarotlampen spenden Wärme, die tief in die Haut eindringt. Dort beschleunigt sie den Heilungsprozess und fördert die Schleimlösung.
  • Heiße Bäder: Ein ausgiebiges heißes Bad hat in etwa die gleiche Wirkung wie Inhalieren. Der aufsteigende Dampf tut den Nebenhöhlen gut.
  • Nasenspülungen: Spüle deine Nase mit einer Salzlösung. Behandle die einzelnen Nasenlöcher nacheinander und halte dir während des Spülens jeweils das andere zu.

Darüber hinaus kannst du dir in der Apotheke abschwellende und schleimlösende Nasensprays und einige pflanzliche Medikamente besorgen.

Wichtig: Wenn du nach einer Woche keine Besserung verspürst oder es immer schlimmer wird, solltest du  zum Arzt gehen und dich professionell behandeln lassen.

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