Eine Pfanne neu zu beschichten ist sinnvoll, wenn die Beschichtung in Mitleidenschaft geraten ist. Wir erklären dir, an welche Anlaufstellen du dich dafür wenden kannst und wie die neue Beschichtung lange hält.
Eine beschichtete Pfanne sorgt dafür, dass auch ohne viel Bratfett Lebensmittel nicht am Pfannenboden kleben bleiben und verbrennen. Die Beschichtung besteht oft aus Teflon, aus Keramik oder Emaille. Doch mit den sogenannten Antihaftpfannen musst du vorsichtig umgehen: Durch spitze Koch- und Reinigungsgegenstände entstehen schnell Kratzer, die der Beschichtung zusetzen.
Verliert die Pfanne ihre Antihafteigenschaften, musst du sie nicht wegwerfen. Indem du die Pfanne neu beschichten lässt, kannst du sie für viele weitere Jahre verwenden. So sparst du nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Ressourcen.
Pfanne neu beschichten: Grundlegende Hinweise
Sobald Lebensmittel permanent am Pfannenboden kleben bleiben oder wenn du bereits viele Kratzer am Pfannenboden siehst, solltest du eine Pfanne neu beschichten lassen. Im Gegensatz zu einem Neukauf ist das deutlich günstiger und umweltfreundlicher. Schließlich sind für die Reparatur bei Weitem nicht so viele neue Rohstoffe und energieaufwendige Prozesse nötig, wie es bei einer neu gefertigten Pfanne der Fall wäre.
Um deine Pfanne neu beschichten zu lassen, kannst du dich zunächst beim Hersteller informieren. Einige Firmen (wie zum Beispiel Olav) bieten einen Service zur Neubeschichtung an. Ist dies nicht der Fall, kannst du dich an Unternehmen wenden, die unabhängig von Marke und Modell sämtliche Pfannen reparieren. Dazu gehört zum Beispiel ITN Pfannenbeschichtung. Die meisten Unternehmen nutzen Teflon für die Neubeschichtung. Einige greifen auf Keramik oder andere Materialien zurück. Informiere dich am besten auf den entsprechenden Webseiten, um die beste Option für deine Pfanne zu finden.
Die Kosten variieren je nach Anbieter. So berechnen einige Unternehmen einen festen Preis pro Pfanne. Bei anderen ergibt sich der Preis aus Durchmesser, Höhe und eventuell Beschaffenheit des Kochgegenstandes. Grundlegend solltest du mit Preisen zwischen 15 und 40 Euro für die Neubeschichtung rechnen.
Tipps für eine langlebige Beschichtung
Direkt nachdem du deine neu beschichtete Pfanne erhalten hast, solltest du sie mit etwas Wasser und Spülmittel ausspülen. Damit die Beschichtung anschließend möglichst lange hält, kannst du beim Gebrauch einige Tipps beachten:
- Verwende kein Kochgeschirr aus Edelstahl, wenn du Essen in einer beschichteten Pfanne zubereitest. Es zerkratzt die Beschichtung schnell. Greife stattdessen am besten auf Pfannenwender und Kochlöffel aus Holz zurück. Auch Produkte aus Kunststoff würden sich eignen, diese sind aber in Herstellung und Entsorgung umweltschädlicher als Holzprodukte. Mehr dazu findest du hier: Nachhaltiges Küchenzubehör: Ideen und Produkte.
- Vermeide Überhitzung. Der Pfannenboden sollte nicht zu lange Zeit bei starker Hitze freiliegen. Achte stattdessen darauf, die Pfanne mit Lebensmitteln zu füllen, sobald sie warm genug ist. Dafür gibst du am besten zu Beginn etwas Öl in die Pfanne und prüfst regelmäßig, ob es schon heiß genug ist.
- Spüle die Pfanne von Hand ab. Die lange Spülzeit und die starken Reiniger in der Spülmaschine greifen die Pfannenoberfläche schnell an. Mehr zum Thema erfährst du hier: Pfanne in die Spülmaschine: Warum das keine gute Idee ist.
- Verwende beim Spülen keine harten Bürsten oder Schwämme, die die Beschichtung zerkratzen könnten. Greife stattdessen zu Lappen oder weichen Schwämmen. Um Ressourcen zu sparen und Müll zu vermeiden, kannst du auf wiederverwendbare Produkte zurückgreifen. Diese kannst du nach Benutzung in der Waschmaschine reinigen, anstatt sie sofort zu entsorgen. Auch beim Spülmittel kannst du auf umweltfreundliche Produkte setzen, die kein Erdöl enthalten. Empfehlenswerte Spülmittel stellen wir dir in unserer Bestenliste vor.
- Unbeschichtete Pfannen halten länger als beschichtete. Mehr Informationen dazu hier: Pfannen kaufen – wie findet man die Richtige?
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Überarbeitet von Nora Braatz
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