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Raclette wie ein Profi: Vermeide diese 7 Fehler

Raclette-Fehler
Foto: CC0 / Pixabay / planet_fox

Raclette ist eine beliebte Silvestertradition. Viele holen das Raclettegerät sogar nur dafür einmal im Jahr aus dem Schrank. Wir verraten dir, worauf du achten solltest, damit nichts schiefgeht.

Das Raclette ist beliebt für Weihnachten oder Silvester. Die Pfännchen können von allen selbst gefüllt werden und während man gemütlich zusammen um den Raclettegrill herumsitzt, werden nach und nach die kleinen Portionen gegessen. Allerdings kann dabei auch ein bisschen was schiefgehen – wir zeigen dir, wie du die häufigsten sieben Raclettefehler vermeidest.

1. Ein zu kleines Raclettegerät benutzen

Je mehr Leute, desto schneller wird auch der Grill dreckig.
Je mehr Leute, desto schneller wird auch der Grill dreckig.
(Foto: CC0 / Pixabay / ReinhardThrainer)

Mit das Wichtigste für einen gelungenen Racletteabend ist das Gerät. Wenn du selber keins besitzt, kannst du bei Nachbar:innen, Freund:innen, Familienmitgliedern oder online vielleicht eins ausleihen. So brauchst du es nicht extra zu kaufen. Vermeide den Fehler, zu wenig Pfännchen zu haben. Je nach Personenanzahl brauchst du eventuell zwei oder sogar mehr Raclettegeräte, damit alle eine Pfanne haben. 

Ist das Gerät dann in Benutzung, wird der Grill schnell dreckig. Und je mehr Leute ihn nutzen, desto schneller passiert das. Damit du am Ende des Abends den Grill auch wieder sauber bekommst, solltest du zwischendurch die Grillplatte mit einem wiederverwendbaren Küchentuch abwischen und das Fett und eventuelle Krümel entfernen

2. Das Raclettegerät falsch reinigen

Bei der Reinigung des Raclettegeräts solltest du Vorsicht walten lassen. Um Fehler zu vermeiden, schaue am besten auch in der Bedienungsanleitung nach, wie du es am besten saubermachen solltest.

Hat das Raclette eine Steinplatte, darfst du diese nicht im Wasserbad einweichen lassen. Sonst saugt sich die Platte mit Wasser voll und es könnten Risse entstehen, wenn du sie zu früh wieder erhitzt. Es reichen ein feuchter Schwamm und ganz wenig Spülmittel, um die Platte zu reinigen.

Hat der Grill eine Antihaftbeschichtung, kannst du ihn so reinigen wie auch solche Pfannen. Solange er noch warm ist, nutzt du am besten einen hitzebeständigen Silikon- oder Holzspatel, um die Reste zu entfernen. Die Fettrückstände entfernst du mit einem (am besten wiederverwendbaren) Küchentuch. 

Hinweis: Säubere das Gerät und die Pfännchen nach jeder Benutzung und vermeide bei allen Materialien die Verwendung von spitzen und scharfen Utensilien, sonst beschädigst du die Pfannen oder Platten.

3. Fürs Raclette einfach irgendeinen Käse nehmen

Der Käse darf beim Raclette für die meisten Menschen nicht fehlen.
Der Käse darf beim Raclette für die meisten Menschen nicht fehlen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Hans)

Damit das Raclette auch wirklich nach Raclette schmeckt, solltest du den richtigen Käse auswählen. Es eignen sich der klassische Raclettekäse aus der Schweiz oder mittelalter Gouda. Aber auch schnittfesten Schafskäse, Bergkäse oder Ziegengouda können für ein Raclette benutzt werden. Wenn du etwas überhaben solltest, dann kannst du die Reste vom Raclettekäse einfrieren.

Achte vor allem bei Tierprodukten wie Käse nach Möglichkeit darauf, regionale Bio-Produkte zu kaufen. Siegel von Anbauverbänden wie Demeter, Naturland oder Bioland garantieren den Tieren zum Beispiel mehr Platz, besseres Futter und mehr Auslauf an der frischen Luft.

In vielen Supermärkten oder Bioläden findest du auch veganen Raclettekäse. Alternativ kannst du auch veganen Streukäse für Pizza ausprobieren.  

4. Raclettefehler: Fade Beilagen

Einen wichtigen Fehler, den es beim Raclette zu vermeiden gilt, betrifft die Beilagen. Zum einen ist es wichtig eine gute Auswahl anzubieten und zum anderen wichtig, dass diese nicht zu fad sind.

Für vegetarische und vegane Gäste kannst du zum Beispiel marinierten Tofu, Räuchertofu oder andere Fleischersatzprodukte aus dem Super- oder Biomarkt servieren.

Um den Beilagen einen besonderen Geschmack zu geben, kannst du entweder Gewürze bereitstellen. Dann kann sich jede Person selber aussuchen, welche sie hinzugeben möchte. Alternativ kannst du aber auch Marinaden vorbereiten und das Gemüse und auch das Fleisch schon vorbereiten.

Hier findest du Inspirationen für leckere Marinaden: 

Tipp: Außerdem kannst du noch weitere Raclettebeilagen wie zum Beispiel eingelegte Zwiebel oder einen winterlichen Salat hinzufügen. 

5. Raclettefehler: Ungünstige Verteilung der Zutaten

Die Zutaten sollten gerecht auf dem Tisch verteilt werden.
Die Zutaten sollten gerecht auf dem Tisch verteilt werden.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Sitzt man mit vielen Personen um einen großen Tisch herum, dann passiert es schnell mal, dass der Käse am anderen Ende des Tisches ist und einmal komplett herumgereicht werden muss. So verbringen deine Gäste mehr Zeit damit, sich die Zutaten zu reichen als das Pfännchen vorzubereiten und zu essen. Um das zu vermeiden, hast du zwei Möglichkeiten:

  1. Du benutzt viele kleine Schüsseln und teilst die Zutaten darauf auf. So können diese über den Tisch gut verteilt aufgestellt werden und jede Person hat alle Zutaten in greifbarer Nähe. 
  2. Falls dein Tisch aber nicht groß genug ist, kannst du auch in der Küche oder auf einem zusätzlichen kleinen Tisch ein Buffet aufbauen. Dann holt sich jede:r die Zutaten, die er oder sie braucht und kann anschließend die Pfännchen vom Teller aus auffüllen. 

6. Nur langweilige Saucen vorbereiten

Häufig werden beim Raclette keine Saucen benutzt und andere wiederum stellen nur Ketchup, Mayonnaise oder anderen Fertigsaucen auf den Tisch. Dabei kannst du mit verschiedenen Chutneys oder ausgefalleneren Saucen wie zum Beispiel einer Curry-Mango-Sauce Vielfalt in die Pfännchen bringen. Auch hier kannst du ganz einfach auf vegane Varianten achten. 

Chutneys findest du in so gut wie jedem Lebensmittelmarkt. Du kannst sie aber auch selber machen. Hier findest du eine Auswahl an Rezeptideen für Chutneys:

7. Raclettefehler: Den Nachtisch vergessen

Pfannkuchen eignen sich super als Nachtisch aus den kleinen Pfannen.
Pfannkuchen eignen sich super als Nachtisch aus den kleinen Pfannen.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Beim Raclette wird häufig so viel gegessen, dass kein Platz mehr für Nachtisch ist. Und auch die Tatsache, dass erstmal alles ab- und weggeräumt werden muss, hindert oft daran, dass noch extra ein Nachtisch aufgetischt wird.

Aber du kannst die Raclettepfannen einmal auswischen und dann für eine süße Variante des Raclettes verwenden. Lies hier mehr dazu: Ganz besondere Raclette-Inspiration: herzhafte und süße Pfännchen mit Pfannkuchenteig

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