Birnenchutney: Ein würziges Rezept mit Chili und Ingwer Von Leonie Barghorn Kategorien: Ernährung Stand: 13. August 2024, 07:11 Uhr Foto: Leonie Barghorn / Utopia Birnenchutney ist eine fruchtig-würzige Ergänzung zu Bratlingen, Tofu und Käse. Hier findest du ein einfaches Rezept für Birnenchutney mit Ingwer, Rosmarin und Chili. Unser Birnenchutney schmeckt nicht nur gut, sondern ist gleichzeitig auch eine gute Möglichkeit, um Birnen haltbar zu machen. Sie harmonieren in einem Chutney besonders gut mit würzigem Ingwer. Hinzu kommen in diesem Rezept noch etwas Rosmarin und eine Chilischote, die für eine leichte Schärfe sorgt. Egal, ob du Früchte oder Gemüse konservieren möchtest – ein Chutney ist immer eine gute Wahl. Bei einem Chutney kochst du Obst und/oder Gemüse mit Zucker, Essig und Gewürzen ein. So entsteht ein süß-säuerliches Topping für frisches Brot, Käse, Bratlinge, Rösti oder Tofu. Für die Zubereitung deines Birnenchutneys solltest du etwas Zeit einplanen, da das Chutney circa 45 Minuten lang einkochen muss. Birnenchutney: Das Rezept Reife Birnen vom eigenen Baum ergeben ein besonders leckeres Birnenchutney. (Foto: CC0 / Pixabay / Couleur) Birnenchutney mit Ingwer Zubereitung: ca. 30 Minuten Ruhezeit: ca. 360 Minuten Koch-/Backzeit: ca. 45 Minuten Menge: 4 Drucken Zutaten: 1 Zitrone 1 kg reife (aber nicht überreife) Birnen 1 Zwiebel, mittelgroß 1 kleine Chilischote 1 Stück Ingwer (daumengroß) 1 Rosmarinzweig Öl 2 Prise(n) Salz 100 g Zucker oder Zuckerersatz (optional) 200 ml Weißweinessig (oder eine Mischung aus Essig und Zitronensaft) Zubereitung Presse den Saft der Zitrone aus. Wasche die Birnen und schäle sie gegebenenfalls. Viertele sie und entferne das Kerngehäuse und den Stiel. Schneide die Birnenviertel in kleine Würfel, lege sie in eine Schüssel und beträufle sie mit Zitronensaft. Schäle die Zwiebel und hacke sie fein. Wasche die Chilischote, entkerne sie und hacke sie fein. Schäle den Ingwer und hacke ihn ebenfalls fein. Wasche den Rosmarinzweig. Du kannst ihn im Ganzen ins Chutney geben und am Ende herausfischen. Oder du zupfst die Nadeln ab und hackst sie grob. Erhitze etwas Öl in einem Topf und dünste die Zwiebeln darin sanft an, bis sie glasig sind (aber nicht braun). Würze sie mit zwei Prisen Salz. Gib Birnenstücke, Chili, Ingwer und Rosmarin hinzu und dünste sie für einige Minuten mit an. Bestreue die Birnen mit 100 Gramm Zucker und lasse diesen leicht karamellisieren. Alternativ kannst du auf einen Zuckerersatz zurückgreifen. Lösche das Ganze mit dem Essig ab. Rühre, damit der Zucker sich auflöst. Koche das Birnenchutney auf und lass es bei niedriger Hitze für etwa 45 Minuten köcheln. Rühre gelegentlich um, damit sich das Chutney nicht am Topfboden absetzt. Lasse das Chutney so lange köcheln, bis es kaum noch Flüssigkeit enthält und eine marmeladenartige Konsistenz hat. Schmecke das Birnenchutney zwischendurch mit Zucker, Essig und Salz ab. Wenn du ein eher cremiges Chutney wünschst, kannst du es leicht pürieren oder mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Entferne gegebenenfalls den Rosmarinzweig und fülle das Chutney noch heiß randvoll in sterilisierte Schraubgläser. Stelle diese auf den Kopf und lasse sie am besten über Nacht auskühlen. Tipp: Sterilisiere die Schraubgläser, bevor du das Birnenchutney einfüllst. So ist es an einem kühlen, lichtgeschützten Ort ungeöffnet mehrere Monate haltbar. Geöffnete Gläser solltest du im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von wenigen Wochen verbrauchen. Birnenchutney in Bio-Qualität In sterilisierten Schraubgläsern hält sich das Birnenchutney mehrere Monate. (Foto: Leonie Barghorn / Utopia) Besonders lecker schmeckt das Birnenchutney mit Birnen aus dem eigenen Garten oder Bio-Birnen aus der Region. Da diese kaum mit Pestiziden belastet sind, musst du sie nicht schälen. Damit du später keine großen Stückchen der Schale im Chutney hast, solltest du die Birnen sehr klein schneiden oder das Chutney pürieren. Statt Rosmarin und Chili passen zum Birnenchutney mit Ingwer auch Vanille, Zimt und andere winterliche Gewürze. Generell solltest du am besten nicht nur bei den Birnen, sondern auch bei allen anderen Zutaten auf Bio- und Fairtrade-Qualität achten. Hierbei kannst du dich an verschiedenen Siegeln orientieren wie dem EU-Bio-Siegel, Demeter, Naturland, Bioland und dem Fairtrade-Siegel. Übrigens: Am besten kannst du das Chutney im Spätsommer zubereiten, wenn Birnen Saison haben. Mehr Infos dazu findest du im Utopia-Saisonkalender. 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