Du möchtest deine Radieschen einfrieren? Mit unseren Tipps gelingt es dir, das Gemüse im Gefrierfach haltbar zu machen. Zudem erfährst du hier, was du beim Auftauen beachten solltest.
Radieschen einzufrieren hat einige Vorteile. Das Wurzelgemüse bleibt auch über die Saison hinaus haltbar und du kannst es später im Jahr zum Kochen verwenden. Zudem sind Radieschen gesund und tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Mit dem Einfrieren sparst du dir also einen späteren Trip zum Supermarkt.
Wir verraten dir, was es beim Einfrieren von Radieschen zu beachten gibt und wie du sie am besten auftauen kannst.
Radieschen einfrieren: Wissenswertes zum Haltbarmachen
Wenn du Radieschen einfrierst, kannst du ihre Haltbarkeit verlängern. Das Gemüse bleibt andernfalls nicht lange frisch.
- Im Kühlschrank kannst du frische Radieschen maximal drei Tage lagern.
- Im Gefrierfach halten sie sich noch bis zu acht Monate.
Solltest du einmal große Mengen übrig haben, kannst du mit dem Einfrieren von Radieschen also Lebensmittelverschwendung entgegenwirken.
Allerdings ist die Qualität von aufgetauten Radieschen nicht mit der von frischem Gemüse vergleichbar: Die Radieschen können nach dem Einfrieren matschig schmecken und eine glasige Konsistenz aufweisen. Daher empfiehlt es sich, die aufgetauten Radieschen lieber zum Kochen zu verwenden, statt sie roh zu verzehren. Dafür bietet sich beispielsweise eine leckere Radieschensuppe an.
Radieschen einfrieren: So gelingt es dir
Radieschen einzufrieren, ist nicht schwer. Anders als viele andere Gemüsesorten musst du die Radieschen vor dem Einfrieren nicht kochen. Vorbereiten solltest du das Gemüse dennoch.
Radieschen einfrieren Schritt für Schritt:
- Entferne die Blätter und Wurzelreste der Radieschen.
- Säubere das Gemüse unter kaltem Wasser.
- Lasse die Radieschen auf einem Küchentuch abtrocknen. Dieser Schritt ist wichtig, damit die einzelnen Knollen beim Gefrieren nicht aneinander kleben.
- Fülle die Radieschen in einen luftdichten, temperaturbeständigen Behälter wie etwa eine verschließbare Gefriertüte und lege sie in die Gefriertruhe.
Lebensmittel kannst du grundsätzlich übrigens auch im Glas einfrieren oder eine andere Methode ausprobieren, um deine Lebensmittel ohne Plastik einzufrieren.
Tipp: Du kannst das Radieschengrün verwerten, das du vor dem Einfrieren abschneidest – beispielsweise für ein leckeres selbstgemachtes Pesto oder einen frischen Smoothie.
Nach dem Einfrieren: Radieschen auftauen
Nachdem du die Radieschen eingefroren hast, musst du sie zum Essen wieder auftauen. Lass das Gemüse am besten bei Raumtemperatur und im geschlossenen Gefäß auftauen. So trocknen die Radieschen nicht aus und bleiben saftiger.
Nun kannst du sie am besten zum Kochen verwenden. Ideen findest du in unserer Sammlung von Radieschen-Rezepten.
Übrigens: Eine weitere Methode, Radieschen haltbar zu machen ist es, Radieschen einzulegen.
Nachhaltige Radieschen:
Radieschen haben in Deutschland von April bis Oktober Saison. Die Saisonzeiten für weitere Obst- und Gemüsesorten kannst du unserem Utopia-Saisonkalender entnehmen. Produkte aus regionalem Anbau haben kürzerer Transportweg hinter sich und somit eine bessere Ökobilanz. Ein Bio-Siegel garantiert dir zudem, dass das Gemüse ohne Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide angebaut wurde. Alternativ kannst du Radieschen auch selbst anpflanzen – entweder im heimischen Garten oder auf deinem Balkon.
Überarbeitet von Lina Brammertz
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