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Rhabarber kochen: So bereitest du ihn richtig zu

Rhababerber im Beet
Foto: CC0 / Pixabay / KlAnke

Eine Zubereitungsart von Rhabarber ist, ihn zu kochen. So verarbeitest du die leckeren Stiele am besten. Erfahre hier, was du dabei beachten solltest.

Worauf du bei der Zubereitung achten solltest

Von April bis Juni läuft die Rhabarber-Erntezeit. Anders als oft angenommen ist Rhabarber ein Gemüse und zählt zu den Knöterichgewächsen. Meistens bereiten wir ihn aber wie Obst zu, zum Beispiel als Kompott oder Rhabarberstreuselkuchen. Je rötlicher seine Färbung, desto süßer ist er in der Regel. 

Rhabarber enthält Oxalsäure – ein natürlicher Stoff, den viele Gemüsesorten enthalten. Jedoch ist die Konzentration bei Rhabarber relativ hoch. Das gilt besonders für die Blätter, die deshalb nicht essbar sind. Du kannst Rhabarberblätter aber anderweitig verwenden. Meistens ist es besser, den Rhabarber zu schälen, es sei denn, er ist ganz jung und frisch. Das erkennst du daran, dass die Stiele noch hart und glänzend sind. Wenn du ihn aufschneidest, sollten die Schnittstellen noch feucht sein.

Wenn er wirklich ganz jung und frisch ist, kannst du Rhabarber auch in kleinen Mengen roh essen. Andernfalls solltest du ihn auf jeden Fall kochen. Das vermindert den Säuregehalt. 

Rhabarber kochen: So geht's

Rhabarber kannst du gut kochen und dann weiterverwenden.
Rhabarber kannst du gut kochen und dann weiterverwenden.
(Foto: CC0 / Pixabay / MikeGoad)

Je nachdem, wie du Rhabarber verzehren möchtest, musst du ihn unterschiedlich lang kochen. Wenn du ihn weich essen möchtest, zum Beispiel für Rhabarberkompott, gehe so vor:

  1. Schneide den Rhabarber in ein bis zwei Zentimeter große Stücke.
  2. Bestreue ihn mit Zucker und verrühre beides gut in einem Topf. Der Zucker entzieht etwas Wasser und gleicht die Säure des Rhabarbers aus. Wie viel zu verwendest, ist Geschmackssache. Wir empfehlen ungefähr einen Esslöffel pro Stange. 
  3. Lasse die Mischung etwa zehn Minuten abgedeckt ziehen.
  4. Stelle den Topf auf den Herd und erhitze alles langsam. Lass den Rhabarber auf mittlerer Stufe ungefähr 15 Minuten köcheln.
  5. Er ist fertig, wenn er ganz weich und zerfallen ist.

Tipp: Der Rhabarber schmeckt besonders gut, wenn du ihn noch warm verzehrst. Er passt beispielsweise gut zu Eis oder Nicecream.

Wenn du deinen Rhabarber für Salate oder Kuchen zubereiten möchtest, musst du ihn nur kurz kochen:

  1. Schneide den Rhabarber in ein bis zwei Zentimeter große Stücke.
  2. Bringe ihn in einen Topf mit Wasser zum Kochen.
  3. Lass alles vier bis fünf Minuten kochen und rühre zwischendurch um.
  4. Der Rhabarber ist fertig, wenn er nicht mehr knackig, aber noch bissfest ist.

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