Übrig gebliebenen Rosenkohl kannst du problemlos einfrieren: Wir zeigen dir, wie du das Wintergemüse lange haltbar machst und was es beim Einfrieren zu beachten gilt.
Rosenkohl lässt sich vielfältig zubereiten und ist außerdem ein sehr vitamin- und nährstoffreiches Wintergemüse. Wer Rosenkohl selbst anpflanzt, weiß, wie ertragreich die Ernte ist: Eine einzige Rosenkohlpflanze trägt schon bis zu 40 Röschen. Wenn du nicht die ganze Ernte auf einmal aufbrauchen kannst, lohnt es sich, Rosenkohl einzufrieren – wie das geht, erklären wir dir hier.
Roseneinkohl einfrieren: Putzen und blanchieren
(Foto: CC0 / Pixabay / kalhh)
Rosenkohl lässt sich einfach einfrieren. Vorher solltest du ihn jedoch dafür vorbereiten:
- Zuerst muss der Rosenkohl gründlich geputzt werden. Schneide dazu den Strunk ab und entferne die verwelkten sowie die äußeren Blätter.
- Wasche den Rosenkohl in einem großen Gefäß mit lauwarmem Wasser oder spüle ihn unter dem Wasserhahn ab.
- Im letzten vorbereitenden Schritt blanchierst du den Rosenkohl: Gib ihn dazu für zwei Minuten in einen Topf mit kochendem Salzwasser. Schrecke ihn danach mit kaltem Wasser ab.
Tipp: So klebt tiefgekühlter Rosenkohl nicht aneinander
(Foto: CC0 / Pixabay / KTRYNA)
Um zu verhindern, dass die Röschen im Tiefkühlfach aneinander festfrieren, solltest du sie schockgefrieren. So kannst du dem Glas später immer genau so viele Röschen entnehmen, wie du brauchst.
So funktioniert’s:
- Lass den Rosenkohl abtropfen oder trockne ihn mit einem Küchenpapier.
- Lege ein Backblech mit Backpapier aus. Falls du kein Backblech zur Hand hast, kannst du auch ein Brett oder einen großen Teller wählen.
- Verteile die Röschen so auf dem Blech, dass sie sich nicht berühren.
- Lege das Blech nun für 1,5 bis 2 Stunden in das Gefrierfach oder die Tiefkühltruhe. Am besten stellst du dein Gerät währenddessen auf eine besonders niedrige Temperatur ein.
- Wenn du ihn wieder herausnimmst, ist der Rosenkohl schockgefrostet. Du kannst ihn nun ganz normal einfrieren.
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Rosenkohl einfrieren: So geht's
So frierst du Rosenkohl ein:
- Verstaue den Rosenkohl in Gefäßen, die sich für den Gefrierschrank eignen. Wenn du ihn nicht schockgefrostet hast, solltest du den Rosenkohl in geeignete Portionsgrößen abfüllen – sonst bleibt nach dem Auftauen wieder etwas übrig.
- Lege die befüllten Gefäße nun in dein Tiefkühlfach oder deine Gefriertruhe.
Der Rosenkohl ist nun mindestens ein halbes Jahr haltbar. Taue ihn später direkt in kochendem Wasser auf.
Achtung: Benutze zum Einfrieren lieber keine Plastikgefäße – vor allem Einweg-Plastikbeutel schaden der Umwelt sehr. Auch Einmachgläser und Edelstahldosen sind für das Gefrierfach geeignet, und können immer wiederverwendet werden.
Mehr zum Thema: Lebensmittel einfrieren im Glas.
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Überarbeitet von Nora Braatz
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