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Tipps und Tricks rund um die Camping-Küche

küche camping
Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / Free-Photos

Eine Camping-Küche muss leicht, multifunktional und ergiebig sein. Wir zeigen dir Tipps und Tricks rund um das Kochen unterwegs.

Die Camping-Küche planen

Reisegepäck
Reisegepäck
(Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / sadasdasd)

Der erste wichtige Schritt ist, die Camping-Küche zu planen:

  • Überlege dir, wie viel Gewicht du mitnehmen kannst und ob es Sinn macht, das Gepäck mit anderen Mitcampern aufzuteilen. Eine Packliste kann dir helfen.
  • Zudem solltest du prüfen, welche Küchenutensilien du bereits zu Hause hast – nicht immer muss es eine neue Profi-Ausrüstung sein.
  • Wenn du mit anderen unterwegs bist und ihr gemeinsam kochen wollt, lohnt es sich, mögliche Gerichte zu planen. Auch wenn das Kochen über der Flamme am Lagerfeuer romantisch ist, ist es nicht überall erlaubt und kann teilweise auch gefährlich sein. Insbesondere beim Camping mit Kindern solltest du besser auf Nummer sicher gehen. 
  • Plane also lieber Alternativen wie einen stabilen Gaskocher ein, der einem großen Topf bei jedem Wetter stand hält – nicht überall kannst du für die Stabilität bei Wind ein Loch graben. Lass dich bei Unsicherheiten von einem Outdoor-Geschäft beraten. 

Tipp: Überlege dir auch gut, welche Gasflasche du mitnehmen möchtest. Eine große Kartusche mag zwar erst sinnvoll erscheinen, doch auch wenn sie zur Hälfte leer ist, musst du die ganze Kartusche weiterhin mit dir tragen.

Diese Utensilien brauchst du für die Camping-Küche

Für deine Camping-Küche brauchst du verschiedene Materialien.
Für deine Camping-Küche brauchst du verschiedene Materialien.
(Foto: CC0 / Pixabay / LUM3N)
  • Campingkocher wie du sie beispielsweise bei Bergfreunde findest
  • Feuerzeug
  • entsprechende Kartuschen, die den Temperaturen und Bedingungen deines Reiseziels standhalten
  • eine Kombination aus großem und kleinem Topf inklusive Deckeln (z.B. bei **Bergfreunde)
  • Edelstahldosen zur Aufbewahrung oder als Teller oder Schüssel (gibt es u.a. im **Avocadostore)
  • ein schnelltrocknendes Brett
  • Besteck und ein scharfes Messer
  • Thermoskanne oder Thermosbecher für warme oder kalte Getränke
  • eine Trinkflasche mit breiter Öffnung (z.B. hier: Die besten Trinkflaschen für unterwegs)
  • Spülmittel und Bürste
  • Geschirrhandtuch
  • Mülltüten

Je nach Campingziel oder Region benötigst du zusätzlich weitere Utensilien wie Trinkwasserfilter oder Trinkrucksäcke für Ausflüge, auch hier ist die Planung und Beratung entscheidend.

Kombinierbare Grundzutaten für die Camping-Küche

Schnelles Reisgericht
Schnelles Reisgericht
(Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / RitaE)

Bei den Lebensmitteln solltest du darauf achten, dass sie auch kleinere Strapazen gut überstehen, ergiebig sind und das Gepäck nicht zu sehr beschweren. Auch hier lohnt sich eine ungefähre Planung der Mahlzeiten im Voraus, damit du nur die Mengen mitnimmst, die du auch tatsächlich benötigst. Überprüfe außerdem, was in den Regionen wächst, in denen du campen möchtest und was du dort vor Ort besorgen kannst.

Wenn du ohne Mini-Kühlschrank unterwegs bist, solltest du außerdem auf weniger verderbliche Produkte setzen.

Diese Zutaten könnte deine Küche enthalten:

  • Nudeln mit Zutaten für Soße (beispielsweise passierte Tomaten, Zwiebeln und Lupinenschrot)
  • Reis mit Zutaten für Soße
  • weiteres Gemüse wie Tomaten, Wurzeln und Gurken
  • Cracker oder Knäckebrot für den Hunger zwischendurch
  • Aufstriche, die sich ohne Kühlung halten
  • Studentenfutter für Energieschübe
  • Wasser, falls du nicht sofort einen Ort zum Abfüllen findest
  • Gewürze und Öl

Tipp: Damit dein Gemüse nicht im Gepäck Schaden erleidet, kannst du es in Dosen verpacken. In diese kannst du dann später Essensreste zur Aufbewahrung umfüllen oder sie als Teller und Schüssel verwenden. Glas eignet sich hier eher weniger, weil es meist schwerer und anfälliger für Brüche ist.

Müllvermeidung im Camping-Urlaub

Mülleimer unterwegs
Mülleimer unterwegs
(Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / RitaE)

Leider lässt sich Müll auch im Camping-Urlaub nur schwer vermeiden. Mit einigen  Tricks wirst du aber gut zurechtkommen:

  • Überlege dir schon im Vorfeld, welcher Müll unterwegs vermeidbar ist – so musst du ihn dann gar nicht erst tragen und entsorgen.
  • Plastikverpackungen von Nudeln und Reis kannst du eventuell bereits zu Hause auf das Recycling vorbereiten und die Lebensmittel in Gefäße umfüllen, die du unterwegs ohnehin brauchst.
  • Achte aber darauf, dass sich Gewicht und Packmaße nicht unnötig vergrößern.

In Deutschland kannst du entleerte Gaskartuschen in den gelben Sack geben. Du solltest dir also auf deiner Reise eine entsprechende Möglichkeit suchen und die Kartusche nicht einfach in einen Mülleimer werfen. In anderen Ländern sieht die Rückgabe teilweise anders aus, auch hier rechtzeitig informieren.

Für den Müll, der unterwegs anfällt, sind Mülltüten ein wichtiger Begleiter deiner Reise. Beim Einkauf kannst du darauf achten, dass die Tüten recycelbar sind.

Rezeptidee: One-pot-pasta

One-Pot-Pasta
One-Pot-Pasta
(Foto: Siedke / Utopia)

Beim Camping ist eine der Herausforderungen, mit möglichst wenig Geschirr gut zu kochen. One-Pot-Rezepte, also Rezepte, die sich komplett in einem Topf kochen lassen, sind daher genau richtig. Hier ein Rezept für Nudeln mit eiweißhaltiger Gemüse-Tomatensoße.

Du benötigst für 3-4 Portionen:

  • 2 Zwiebeln
  • 1 Packung/1 Glas passierte Tomaten
  • 4-5 frische Tomaten
  • 2 Wurzeln
  • je nach Geschmack Mais oder ähnliches platzsparendes Gemüse
  • Lupinenschrot
  • Nudeln
  • Öl zum Anbraten
  • Wasser zum Kochen

Zubereitung: 

  • Die Zwiebeln und Wurzeln schälen und schneiden, dann mit Öl im Topf anbraten.
  • Gehackte Tomaten hinzugeben und mit den passierten Tomaten ablöschen. 
  • Etwas köcheln lassen und das Lupinenschrot einfüllen. Lupinenschrot ist ein heimischer Ersatz für Soja oder Fleisch und enthält viel Eiweiß.
  • Nach einigen Minuten Wasser nach Gefühl hinzugeben, anschließend die Nudeln und das weitere Gemüse. Es sollte so viel Wasser im Topf sein, dass die Nudeln bedeckt sind.
  • Alles kochen lassen, bis die Nudeln al dente sind.

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