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Waschmaschine zu voll: Warum das mehr schadet als nützt

waschmaschine zu voll
Foto: CC0 / Pixabay / Engin_Akyurt

Ist die Waschmaschine zu voll, kann das Folgen für die Wäsche und die Maschine selbst haben. Wie du die Waschmaschine richtig befüllst, erfährst du hier.

Eine Waschmaschine darf weder zu voll noch zu leer sein. Ist sie zu leer, verschwendest du beim Waschen Energie, Wasser und Waschmittel. Die Waschmaschine solltest du allerdings auch niemals zu voll beladen, denn im schlimmsten Fall kann dabei sogar die Maschine kaputtgehen. Wir erklären dir, warum das so ist.

Waschmaschine zu voll: Darum solltest du es vermeiden

Damit die Waschmaschine richtig arbeiten kann, muss in der Trommel genügend Platz vorhanden sein. Schließlich muss sich die Wäsche bewegen können, um sauber zu werden. Ein weiterer Nachteil betrifft das Wasser: Ist die Waschmaschine zu voll, saugen die Textilien zu viel Wasser auf. In der Trommel selbst ist dann nicht mehr ausreichend Flüssigkeit übrig, welche das Waschpulver vollständig auflösen könnte. Die Folge ist, dass deine Wäsche nicht richtig sauber wird und Schmutz- sowie Waschmittelrückstände zurückbleiben.

Auch das Schleudern der Waschmaschine funktioniert nicht optimal, wenn sie zu voll beladen ist. Das merkst du daran, dass die Wäsche trotz Schleudern noch nass ist, wenn du sie aus der Waschmaschine nimmst. Außerdem kann die zu volle Waschmaschine beim Waschen viel lauter als sonst sein. Im schlimmsten Fall beschädigst du sie durch zu viel Wäsche sogar. Das liegt daran, dass die Belastung für Motor und Keilriemen durch das Gewicht der vielen nassgesogenen Wäsche sehr hoch ist. 

Auf folgenden Gründen ist es alles andere als nachhaltig, die Waschmaschine zu voll zu beladen:

  • Wird deine Wäsche nicht sauber, musst du sie nochmal waschen. Du verbrauchst also doppelt so viel Waschpulver und Wasser, als bei einer richtig beladenen Waschmaschine.
  • Ist die Waschmaschine zu voll, reiben die Textilien besonders aneinander. Als Folge können Textilien schnell verschleißen. Nicht nur Abreibungen können entstehen, sondern auch Löcher, Flusen und Knötchen.
  • Wie schon erwähnt, schadet eine zu volle Beladung der Waschmaschine. Damit die ressourcenintensiven Elektrogeräte lange halten, ist es wichtig, dass du sie pfleglich behandelst. 

So belädst du die Waschmaschine richtig

Sortiere Wäsche vor, um einer zu vollen Waschmaschine vorzubeugen.
Sortiere Wäsche vor, um einer zu vollen Waschmaschine vorzubeugen.
(Foto: CC0 / Pixabay / planet_fox)

Auch wenn dein Wäschekorb randvoll ist, solltest du vermeiden alles in einem Waschgang zu waschen. Halte dich stets an folgende Faustregel: Belade die Trommel zu Dreiviertel. Das heißt, dass eine aufgestellte Handbreite noch zwischen dem oberen Rand der Trommel und der Wäsche Platz haben sollte.

Damit du deine Waschmaschine nicht zu voll lädst, kannst du diese Tipps befolgen: 

  • Sortiere die Wäsche vor: Buntwäsche solltest du beispielsweise nicht mit weißer Wäsche waschen, da Farben auf das Weiß abfärben können. Auch empfindliche Stoffe wie Seide brauchen ein bestimmtes Waschprogramm. Mehr dazu erfährst du hier: Seide waschen: Tipps für empfindliche Stoffe. Wenn du die Wäsche sortierst, reduziert sich also die Waschladung möglicherweise von selbst.
  • Hast du wirklich viel Wäsche, wasche lieber zweimal hintereinander, als alles in die Maschine zu stopfen.
  • Überlege dir auch, ob es wirklich nötig ist, ein bestimmtes Textil überhaupt zu waschen. Beispielsweise müssen Jeans seltener in die Wäsche, als du vermutlich denkst. Mehr dazu hier: Jeans waschen: So bleiben Farbe und Form erhalten. Auch bei Flecken musst du Kleidungsstücke nicht gleich in die Trommel geben – meist reicht es, wenn du die Flecken entfernst.
  • Bist du dir unsicher, was die maximale Beladung angeht, kannst du in der Gebrauchsanleitung deiner Waschmaschine nachlesen. Dort steht, wie viel Kilo Wäsche du in diese geben darfst. Überprüfe dann vor jedem Waschgang beispielsweise auf einer Personenwage, wie viel Kilo Wäsche in deinem Wäschekorb ist.

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