Zimtsterne: Bei dieser Zutat solltest du genau hinsehen Von Lea Hermann Kategorien: Ernährung Stand: 11. Dezember 2022, 09:00 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / LUM3N Zimtsterne dürfen auf dem weihnachtlichen Plätzchenteller nicht fehlen. Allerdings kann das Gebäck eine Zimtsorte beinhalten, bei der du vorsichtig sein solltest. Zimtsterne schmecken lecker, sind einfach zu backen und gehören zu den Klassikern der Weihnachtsplätzchen. Das liegt unter anderem auch am Zimt, der für den weihnachtlichen Geschmack verantwortlich ist. Doch ausgerechnet bei dieser Zutat solltest du aufpassen. Vorsicht vor Cassia-Zimt Zimt ist nicht gleich Zimt. Von dem aromatischen Gewürz gibt es zwei Sorten: einmal Ceylon- und einmal Cassia-Zimt. Letzteren kennst du vielleicht auch unter dem Namen China-Zimt, weil diese Sorte ursprünglich aus Südchina stammt. Diese Zimtstangen sind viel gröber und haben auch eine dunklere Farbe. Weil die Qualität nicht so gut ist, ist Cassia-Zimt billiger und wird daher häufiger in der Lebensmittelindustrie verwendet als Ceylon-Zimt. Cassia-Zimt hat aber einen Nachteil: Er enthält einen höheren Anteil des Aromastoffes Cumarin. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung kann eine erhöhte Dosis dieses Stoffes bei anfälligen Personen lebertoxisch wirken. Die Leber kann so nachhaltig beschädigt werden. Stiftung Warentest zufolge gibt es wissenschaftliche Schätzungen, die davon ausgehen, dass etwa sechs Prozent der Bevölkerung empfindlich auf Cumarin reagiert. Eine Menge von 0,1 Milligramm Cumarin pro Kilogramm Körpergewicht gilt dabei als unbedenklich. Allerdings wird diese oft und schnell überschritten: Stiftung Warentest berichtet davon, dass du bei vielen Zimtgewürzen aus Cassia-Zimt die tägliche Höchstmenge schon mit einem Teelöffel des Gewürzes überschreitest. Gerade in der Vorweihnachtszeit, in der viel mit Zimt gewürzt ist, kann das schnell passieren. Und oft ist auch nicht klar ersichtlich, welche Sorte Hersteller verwendet haben. Denn auf der Zutatenliste steht meist einfach nur „Zimt“. Ceylon-Zimt gilt als unbedenklich In Stangenform ist Ceylon-Zimt aromatischer. (Foto: CC0 / Pixabay / weinstock) Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du daher selbst Zimtsterne mit Ceylon-Zimt backen. Vom Bundesamt für Risikobewertung wurde Ceylon-Zimt nämlich als gesundheitlich unbedenklich eingestuft. Achte darauf, dass du Ceylon-Zimt in Bio- und FairTrade-Qualität verwendest. So unterstützt du eine nachhaltige Landwirtschaft und garantierst, du bei der Herstellung grundlegende Arbeits- und Menschenrechte eingehalten wurden. Auch empfiehlt es sich, Ceylon Zimt in Stangenform zu kaufen, da so das Aroma länger erhalten bleibt. Den Zimt kannst du dann mit einer herkömmlichen Küchenreibe abreiben. Weiterlesen auf Utopia.de: Anisplätzchen: Traditionelles Rezept für die Weihnachtszeit Zimt in der Schwangerschaft: Darum solltest du vorsichtig sein Vegane Zimtschnecken: Ein Rezept ohne Milch und Butter ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 9 1 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Backen Gewusst wie Weihnachten HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: