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Verdammt cool: Jetzt reagiert Greta auf Trumps fiesen Kommentar

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Foto: "Donald Trump" von Gage Skidmore unter CC-BY-SA und Screenshot Youtube Greta Thunberg

Am Montag hat Greta Thunberg in New York eine emotionale Rede bei der UN-Klimakonferenz gehalten. Donald Trump hat sich mit einem zynischen Tweet über die Rede lustig gemacht – Greta Thunberg nimmt den Angriff gelassen.

So wütend und traurig wie bei ihrer Rede beim UN-Klimagipfel hat man Greta Thunberg bislang selten gesehen. Rund vier Minuten lang sprach sie vor Staats- und Regierungschefs in New York– und machte den Anwesenden schwere Vorwürfe. Der amerikanische Präsident Donald Trump postete später ein Video der Rede auf Twitter und schrieb dazu einen höhnischen Kommentar: „Sie sieht aus wie ein sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine strahlende und wundervolle Zukunft freut. So schön zu sehen!“

Der Tweet hatte international für Empörung gesorgt. Jetzt hat Greta selbst auf die Provokation des amerikanischen Präsidenten reagiert – und zwar auf ihre gewohnt lässige und subtile Art. Sie änderte auf Twitter ihre Bio (Selbstbeschreibung), dort steht jetzt: „Ein sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine strahlende und wundervolle Zukunft freut.“ Zuvor lautete Gretas Bio: „16-jährige Klimaaktivistin mit Asperger.“

Greta Thunberg, Trump, Twitter-Bio
Gretas neue Twitter-Bio. (Screenshot Twitter Greta Thunberg)

Trump und der Klimawandel

Der Tweet von Trump ist so zynisch, weil Greta in ihrer Rede alles andere als glücklich aussah – ganz im Gegenteil. Sie kämpfte mit den Tränen und ihre Stimme brach mehrmals. Sie freut sich auch nicht über eine „strahlende und wundervolle Zukunft“. Greta fürchtet die katastrophalen Konsequenzen der Klimakrise – das wird in ihrer Rede deutlich.

Trump ist all das egal. Sein Tweet zeigt, dass er weder Greta noch die Sorgen der Millionen Klimaprotestler vom vergangenen Freitag ernst nimmt. Wirklich überraschend ist das nicht, Trump hat in der Vergangenheit immer wieder geleugnet, dass der Klimawandel existiert und menschengemacht ist.

User auf Twitter verteidigen Greta Thunberg

Greta Thunberg, Opec
Greta Thunberg in Schweden. (Foto: © Utopia/Vipasana Roy)

Auf Twitter verteidigten zahlreiche User die 16-jährige Schülerin:

„Ein furchtbarer, böser Weltführer, der eine 16-Jährige mit Asperger-Syndrom trollt – dafür, dass sie wissenschaftliche Tatsachen diskutiert. […] Wir befinden uns inmitten von Monstern.“

„Was für eine Zeit, in der der „mächtigste Mann der Welt“ ein korruptes, egoistisches Kind ist, und ein junges Mädchen so ernsthaft um die Zukunft des Lebens besorgt ist.“

„Sie hat mehr Klasse in ihrem kleinen Finger.“

„Mit der Menge an Zeit, die er [Trump] mit seinem Handy verbringt und unnötiges Drama verursacht, verhält sich Trump mehr wie eine Teenagerin. Und Greta Thunberg, sie verhält sich wie die wahre Führungsperson, die dieses Land und die Welt brauchen.“

Gretas „Todesblick“

Viele Nutzer teilten auf Twitter außerdem ein Video, das den Moment zeigt, an dem Donald Trump beim Klimagipfel an Greta Thunberg vorbei geht. Gretas Blick verfinstert sich, ihr ist die Verachtung für den Präsidenten anzusehen. Das Video und Gifs der Szene gingen auf Twitter und in anderen Netzwerken viral:

Utopia meint: Gut, dass Greta Trumps höhnischen Tweet mit Humor nimmt. Egal was Donald Trump sagt, die 16-jährige Schwedin kann stolz auf sich sein: Was als Schulstreik eines einzelnen Mädchens begann, ist heute zu einer weltweiten Protestbewegung fürs Klima geworden.

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