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Der bessere Nikolaus ist bio, Fair Trade und vegan

  • Der bessere Nikolaus ist bio und fair und macht weniger Müll Foto: Utopia.de

    Gesucht: der bessere Nikolaus

    Wir wollen niemandem die Freude an Weihnachten oder dem Nikolaustag verderben. Aber schöner wäre es doch wohl, wenn wir unseren Kindern nur Schokolade aus pestizidfreier und fairer Produktion ohne Kinderarbeit geben würden.

    Diese Galerie zeigt Vertreter des besseren Nikolaus – und einige schrill-abschreckende Beispiele für absurde „Weihnachtsmänner“ im Verpackungsmüll-Wahn.

  • Foto: Gepa [M]

    Fairtrade-Nikolaus, z.B. von Gepa

    Es gibt keinen schönen Fairtrade-Nikolaus? Von wegen! Hier vier Beispiele von Gepa. Dieser Nikolaus ist sowohl Bio als auch Fairtrade und kommt in verschiedenen Formen und Variationen. Da ist sicher für jeden was dabei.

    Zu haben in vielen Märkten und Bio-Märkten, auch im Gepa-Onlineshop**. Beispiel: Der Nikolaus in Folie ist Bio, Fairtrade, Gepa fair+ und kostet 1,79€/65 Gramm.

  • Rosengarten Bio Nikoläuse Foto: Utopia.de

    Bio-Nikolaus, z.B. von Rosengarten

    Den Bio-Nikolaus von Rosengarten gibt es in verschiedenen Größen und Formen, auch Lactosefrei und Vegan.

    Zu haben ist dieser Weihnachtsmann in vielen Bio-Läden oder Bio-Supermärkten. Der Nikolaus in Folie ist Bio und kostet ca. 1,49€/50 Gramm, die größeren wiegen 80 Gramm und kosten meist 2,79€ (Zartbitter, Vollmilch, Milchschokolade).

  • Veganer Nikolaus Foto: Utopia.de

    Veganer Nikolaus von Schönenberger, Rosengarten

    Wer es vegan haben will, wird inzwischen ebenfalls fündig: Der Vegan-Weihnachtsmann von Schönenberger (links) wird mit Reismilch gemacht, ist Bio- und Fairtrade-zertifiziert und kostet etwa 3€ (50g). Der Bio-Nikolaus von Rosengarten (rechts, 2,80€/80g) und Gepa (nicht im Bild, 2,70€/55g) ist Zartbitter und damit auch vegan (haben aber kein Vegan-Siegel).

    Bio, Fairtrade, vegan: Das waren sie schon, die Weihnachtsmänner und Nikoläuse, die wir empfehlen würden. Halten Sie sich fest, denn jetzt kommen die „Müll-Männer“ …

  • Verpackungsnikolaus Foto: Utopia.de

    Weihnachts-Mix in Plastiktüte

    Ein Bio- oder Fairtrade-Siegel würden wir uns bei diesen leckeren Süßigkeiten sehr wünschen. Und auch weniger Verpackung: Es ist einfach Unsinn, bereits verpackte Dinge – die größtenteils auch nichts mit Weihnachten zu tun haben – nochmals einzupacken.

    Harmlos? Wir wollten es wissen und haben einen solchen Mix näher angeschaut.

  • Kinder Nikolaus Foto: Utopia.de

    Ausgepackt: Kinder Maxi Mix

    Wir wollten wissen, wie viel Müll da drinsteckt und haben den „Kinder Maxi Mix“ ausgepackt. Er besteht aus einem Pappkarton, in dem sich eine Plastiktüte befindet. In der Plastiktüte befinden sich Produkte wie das Überraschungsei, eine weitere Plastiktüte mit Kinder Schoko-Bons, Kinder Bueno und anderes. In der Packung von Kinder Bueno sind jeweils zwei einzeln verpackte Riegel enthalten, in der Plastiktüte der Kinder Schoko-Bons sind die Bons auch nochmal einzeln verpackt …

    Wie das ausgepackt aussieht, zeigen wir im nächsten Bild …

  • Kinder Nikolaus Verpackungsmüll Foto: Utopia.de

    Kinder Maxi Mix: leider viel Müll

    Links der gesamte Plastikabfall einer Packung „Kinder Maxi Mix“.

    Rechts auf dem Teller die enthaltenen Süßigkeiten (im Ü-Ei steckt nochmal Plastik…).

    Ja, das Zeug ist lecker. Aber das ist schon sehr viel Müll. Und Weihnachten sehen wir da irgendwie gar nicht.

  • Ponchito Ei Foto: Utopia.de

    Statt Ü-Ei: Ponchito (Bio, Fraitrade)

    Zwischenruf: Wenn es schon zu Weihnachten ein „Überraschungsei“ sein muss, dann probiert mal das „Ponchito“-Ei aus Italien. Es trägt Bio- und Fairtrade-Siegel, die Überraschung besteht meist aus Naturmaterialien und stammt aus fairer Produktion. Zu haben für knapp 2 Euro im Bio-Handel.

    Zurück zu absurden Weihnachtsmännern im nächsten Bild: …

  • Weihnachts-M&M's Foto: Utopia.de

    Weihnachtsmann-M&M's

    Sieht man mal davon ab, dass die M&Ms weder Bio- noch Fairtrade-zertifiziert sind, bleibt noch der schiere Packungs-Wahnsinn. Rechts zum Beispiel steckt im festlichen Pappkarton nichts weiter als eine M&M’s-Plastiktüte.

    Dem linken Objekt widmen wir uns auf der nächsten Seite.

  • M&M's-Nikolaus Foto: Utopia.de

    Der "M&M's Christmas Dispenser"

    Ganz ehrlich: So was wie den „M&M’s Christmas Dispenser“ muss man sich erst mal ausdenken. Und die M&M’s kommen laut Zutatenliste mit allein 6 E-Nummern (E100, E120, E133, E160a, E160e, E171) sowie Palmfett (also Palmöl). Das mag sicher nicht jeder.

    Schlimm wird’s, wenn man hier mal Inhalt und Packung vergleicht …

  • M&M's-Nikolaus ausgepackt Foto: Utopia.de

    "M&M's Christmas Dispenser"

    Das Ergebnis; Im „M&M’s Christmas Dispenser“ (links) stecken zum Preis von 6,99 Euro ganze 90 Gramm M&M’s (rechts).

    „Perfekt geeignet als Weihnachtsgeschenk für Deine Liebsten!“ schreibt Hersteller Mars in seinem Shop. Na ja.

  • Foto: Utopia.de

    Marken-Botschafts-Bischöfe

    Nicht so toll finden wir auch Weihnachtsmänner, die vor allem als Markenbotschafter für andere Süßigkeiten agieren.

    Das Problem ist hier auch: Während normale Bio-Faitrade-Nikolaus-Figuren meist mit den Zutaten Rohrzucker, Vollmilchpulver, Kakaomasse/Kakaobutter auskommen, tragen diese Nikoläuse weder Bio- noch Faitrade-Siegel und enthalten Inhaltsstoffe, die sicher nicht jeder an seine Kinder verfüttern will.

    Immerhin hält sich bei diesen beiden die Verpackung zurück. Geht doch!

  • Foto: Utopia.de

    Absurde Nikolaus-Socke

    Dieser Strumpf aus Plastikfolie enthält verschiedensten Zucker-Ramsch in weiteren Verpackungen. Und spätestens hier sollte Konsumenten auffallen, wie viele Inhaltsstoffe der riesige weiße Aufkleber auflisten muss.

    Weiterlesen auf Utopia.de:

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