Bei „Die Höhle der Löwen“ hat sich am Montag erneut ein nachhaltiges Unternehmen vorgestellt: Forest Gum. Der Gründer klärte die Juror*innen über die fragwürdigen Inhaltsstoffe von Kaugummi auf – und präsentierte seine umweltfreundliche Alternative.
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„Wisst ihr, woraus Kaugummi gemacht wird?“, fragte Forest-Gum-Gründer am Montag bei „Die Höhle der Löwen“. Denn nur die wenigsten wissen es – kein Wunder: Auf der Verpackung steht lediglich „Kaumasse“, ohne weitere Informationen, was genau dahintersteckt. Forest-Gum-Gründer Krämer erklärte in der Sendung, aus was die Masse besteht.
„Herkömmliches Kaugummi wird aus Polyvinylacetaten oder Polyisobuten gemacht“ – also Substanzen, die aus Erdöl gewonnen werden. „Im Grunde genommen haben sie die gleiche Struktur und Inhaltsstoffe wie Plastikflaschen oder Autoreifen.“
Kaugummi mit Chicle statt Erdöl
Dass man mit Kaugummis auf Plastik herumkaut, schockierte einige der Juror*innen. Die Vorstellung ist nicht gerade appetitlich. Herkömmliche Kaugummis sind aber vor allem für die Umwelt ein Problem. Krämer zufolge werden weltweit jährlich 580.000 Tonnen Kaugummi gekauft. In Deutschland kleben am belebten Plätzen an einem Quadratmeter Straße bis zu 80 Kaugummis.
Forest Gum ist eine plastikfreie Alternative zu den herkömmlichen Kaugummis: Die Kaumasse von Forest Gum basiert auf dem Saft des Breiapfelbaums, der in den Tropen und Regenwäldern Zentralamerikas wächst und auch „Gummibaum“ heißt.
Kocht man den Saft, entsteht eine gummiartige Masse, genannt „Chicle“. Forest Gum vermischt diese Masse mit anderen pflanzlichen Zutaten wie Gummi arabicum, Carnaubawachs und Minze. Daraus entsteht ein Kaugummi, das vollständig biologisch abbaubar ist.
Das sagen die Juror*innen von „Die Höhle der Löwen“ zu Forest Gum
Die Kaugummis von Forest Gum haben noch weitere Vorteile: Sie sind frei von künstlichen Aromen, synthetischen Zutaten und Zucker. Zum Süßen nutzt Forest Gum Xylit, Stevioglycosid, den Süßstoff aus der Stevia-Pflanze. Das Unternehmen achtet nach eigenen Angaben außerdem darauf, von den Breiapfelbäumen immer nur so viel Baumsaft zu extrahieren, dass die Bäume keinen Schaden nehmen. Aktuell gibt es zwei Sorten: Minze und Berries.
Die Löw*innen probierten die Kaugummis in der Sendung – und waren überzeugt. „Der kurzfristige Effekt, also die erste kleine Geschmacksexplosion im Mund, die finde ich besser als bei den normalen Kaugummis“, sagte etwa Juror Georg Kofler.
Hier gibt es Forest Gum zu kaufen
Forest-Gum-Gründer Krämer bot den Löw*innen zehn Prozent der Firmenanteile an – für 300.000 Euro Investment. Vier Juror*innen waren bereit, die Summe zu zahlen, sie wollten dafür aber mindestens 20 Prozent Unternehmensanteile. Für den Gründer zu viel, weshalb kein Deal zustande kam.
Forest Gum gibt es bereits seit vergangenem Jahr in verschiedenen Online-Shops zu kaufen – etwa bei Goodbuy. Laut Unternehmenswebseite bieten inzwischen auch „ausgewählte Geschäfte“ unter anderem von Rossmann, Edeka, Rewe und Aral die Kaugummis an. Noch mehr plastikfreie Kaugummis findest du hier: Kaugummi: Frischer Atem – dank Erdöl
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