Utopia Image

9 Dinge, die wir kaufen, obwohl sie völlig absurd sind

  • 9 Produkte, die wir kaufen, obwohl sie absurd sind Fotos: © alswart - fotolia.com, Unilever, utopia

    Diese Produkte sehen auf den ersten Blick praktisch aus, doch wenn man genauer hinsieht, stellt man fest: Sie sind vollkommen überflüssig, unverhältnismäßig teuer, gefährlich für die Gesundheit oder umweltschädlich. Verrückt, dass sie trotzdem so beliebt sind.

  • Absurde Produkte: Kaffeekapseln Fotos: © alswart - fotolia.com, Utopia

    Kaffee in Kapseln

    Nestlé inszeniert seinen Kapselkaffee gekonnt als stilvollen Genuss. Viele Kunden glauben deshalb, sich mit Nespresso & Co. etwas „Edles“ zu gönnen. Dabei ist der Kaffee vor allem eines: teuer. Bis zu 70 Euro pro Kilo zahlt man hier. Ein Kilo Fairtrade-Kaffee hingegen bekommt man schon für ca. 20 Euro – und spart außerdem jede Menge Müll.

    Lies dazu auch: Alternativen zu Nespresso

  • Ungesunde Lebensmittel: Fertigsalate Foto: © Öko-Test

    Fertigsalat in Tüten

    Tüte auf, Salat in die Schüssel, fertig. Klar ist das praktisch. Aber ehrlich gesagt auch ziemlich faul. Genau wie der Tütensalat selbst: Der ist laut Öko-Test mit so appetitlichen Dingen wie Pestiziden, Schimmel und Keimen belastet. Und hinterlässt dazu noch unnötig viel Plastikmüll statt Salat.

    Frischer Salat kostet nicht mehr, ist gesünder und braucht höchstens 5 Minuten länger in der Zubereitung.

  • Absurde Produkte: Obstbrei in Tüten Foto: © utopia

    Obstbrei im Quetschbeutel

    Viele Eltern finden Fruchtbrei im Plastikbeutel praktisch – Obst ist gesund und es steht ja auch oft „ohne Zucker“ und „Bio“ drauf. Nur: Öko-Test hat in vielen Obstquetschen Pestizide und viel zu viel Zucker gefunden. Der Tütenbrei ist also nicht wirklich gesund und hinterlässt außerdem absurd viel Plastikmüll. Man kann Obst für weniger Geld auch einfach selbst kleinschneiden oder pürieren…

    Mehr zum Thema: 15 Plastikverpackungen, die an der Menschheit zweifeln lassen.

  • Absurde Produkte: Superfoods Foto: © Natalia Klenova - Fotolia.com

    Superfoods

    Chia-Samen im Joghurt, Acai-Beeren-Smoothies und getrocknete Goji-Beeren sind derzeit sehr beliebt, weil sie wahre Wunder für unsere Gesundheit bewirken sollen. Staunen sollte man aber vor allem über die hohen Preise und weiten Transportwege der so genannten Superfoods. Dabei braucht sie niemand: einer gesunden Ernährung fügen sie wenig hinzu, eine ungesunde können sie nicht ausgleichen. Und: viele regionale Produkte können genauso viel wie Chia & Co.

    Lies auch: Der Schwindel mit den Superfoods

  • Absurde Produkte: Deo mit 48-Stunden-Wirkung Foto: © Unilver

    Deo mit 48 Stunden-Wirkung

    Ein Deo soll wirken, möglichst gut und möglichst lang. Es fällt aber schwer zu glauben, dass jemand es einmal verwendet, um sich dann zwei Tage lang weder zu waschen noch erneut Deo aufzutragen. Schon deshalb sind Deos absurd, die 48-Stunden-Schutz versprechen.

    Und: Diese „Deos“ sind eigentlich Antitranspirantien und wirken fast immer mit Aluminiumsalzen. Die verstopfen die Schweißporen, was zu unangenehmen Reizungen führen kann. Zudem kann das Aluminium in den Körper dringen – es gilt als nervenschädigend.

    Lies dazu auch: Deo ohne Aluminium – 5 Empfehlungen

  • Absurde Produkte: Hygienereiniger Foto: © stuartbur - Fotolia.com

    Hygienereiniger

    „Entfernt 99,99 % der Bakterien“ versprechen antibakterielle Reiniger und Desinfektionsmittel oft. Hygiene ist wichtig, aber: Hygienereiniger haben keinen echten Vorteil gegenüber normalen Reinigungsmitteln.

    Die häufige Verwendung von antibakteriellen Reinigern kann sogar zu Resistenzen bei Bakterien führen – also dazu, dass Krankheiten schwerer behandelbar werden. Das Bundesamt für Risikobewertung und das Umweltbundesamt raten vom Gebrauch von Desinfektionsmitteln im Haushalt ab.

    Lies auch: Die schlimmsten Inhaltsstoffe in Reinigern

  • Absurde Produkte: Stadt-SUVs Foto: © Gennady Poddubny - Fotolia.com

    Stadt-SUVs

    Es ist schon fast zum Klischee geworden: Die Mutter, die ihre Kinder mit dem schicken BMW- oder Audi-SUV zum Kindergarten fährt, weil der so „sicher“ ist. Eigentlich wurden Geländewagen mal für (man errät es) unebenes Gelände gebaut und sind dort wohl auch sinnvoll.

    In der Stadt dagegen verbrauchen sie vor allem viel zu viel Sprit und damit auch unnötig viel Geld – und Zeit, die für die Parkplatzsuche draufgeht. Zudem setzen sie oft besonders viele Abgase frei, unter denen nicht nur die Kinder leiden.

    Lies auch: Übersicht: Die wichtigsten Elektroautos 2018-2020

  • Absurde Produkte: Kaugummi Foto: © Wrigley

    Kaugummi

    Wrigley’s & Co. sollen unsere Zähne pflegen und uns frischen Atem verleihen. Dabei sind sie alles andere als gesund. Kaugummis bestehen vor allem aus erdölbasiertem Kunststoff. Dazu kommen Zusätze wie Zucker, Zuckerersatzstoffe, Weichmacher, Verdickungsmittel, Emulgatoren, Antioxidationsmittel, künstliche Farbstoffe und Aromen. Viele davon sind potenziell schädlich.

    Lies auch: Kaugummi: Frischer Atem dank Erdöl

  • Absurde Produkte: Stilles Wasser in Plastikflaschen Foto: 1,5 Liter Flasche Wasser (Volvic) von Justus Blümer unter CC BY 2.0

    Stilles Wasser in Einweg-Flaschen

    Volvic gehörte 2015 zu den beliebtesten Marken. Das Unternehmen füllt Wasser aus einer französischen Quelle in Einweg-Plastikflaschen, um es auf der ganzen Welt teuer zu verkaufen. Doch stilles Trinkwasser in Einwegflaschen gehört zu den absurdesten Dingen der modernen Konsumkultur – wo man doch Leitungswasser fast umsonst kriegt. Das kostet knapp 0,2 Cent pro Liter. Für Volvic Wasser zahlt man mindestens 60 Cent pro Liter.

    Lies dazu auch: Wie Konzerne Wasser zu Geld machen.

  • 12 Tricks, mit denen Supermärkte uns zum Shoppen verführen Foto: © ra2 studio - stock.adobe.com
** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

Gefällt dir dieser Beitrag?

Vielen Dank für deine Stimme!

Verwandte Themen: